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„Der Rückgang der Immobilienpreise, hohe Einkommenszuwächse und die Lockerung der Geldpolitik haben den Erwerb von Wohneigentum in Österreich in den vergangenen zweieinhalb Jahren wieder leistbarer gemacht“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer in einer Aussendung, die gerade rausging.
Nachsatz: „Im Vergleich zu 2008, dem Beginn des Immobilienbooms, sind die Immobilienpreise jedoch trotzdem deutlich stärker als die Einkommen gestiegen. Die Leistbarkeit ist aktuell um fast 30 Prozent geringer als 2008, was viele Haushalte weiterhin vom Erwerb von Wohneigentum ausschließt.“

Der österreichische Immobilienmarkt zeigt aber demnach erste Entspannungstendenzen. Laut der aktuellen Analyse der UniCredit Bank Austria haben sinkende Preise, steigende Einkommen und die Lockerung der Geldpolitik den Erwerb von Wohneigentum in den vergangenen zweieinhalb Jahren wieder leistbarer gemacht. 

Seit 2022 sind die Immobilienpreise im Schnitt um 3,5 Prozent gefallen, während die verfügbaren Haushaltseinkommen um 23,5 Prozent gestiegen sind.

Das erleichtert zwar den Zugang zu Eigentum, doch im historischen Vergleich bleibt Wohnen teuer: Im Vergleich zum Beginn des Immobilienbooms 2008 ist die Leistbarkeit heute um fast 30 Prozent geringer.
Für viele Haushalte bleibt der Traum vom Eigenheim damit unerreichbar. Die hohe Nachfrage nach Mietobjekten treibt die Mieten weiter nach oben, die zuletzt überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Auch auf dem Finanzierungsmarkt zeigt sich eine Trendwende: Dank günstigerer Kreditbedingungen nahm die Neuvergabe von Immobilienkrediten im ersten Halbjahr 2025 im Jahresvergleich um 54 Prozent zu.

Für die kommenden Jahre rechnet die Bank Austria mit wieder steigenden Immobilienpreisen, allerdings nur in moderatem Ausmaß.