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In der IMMOBILIENWIRTSCHAFT, der Beilage in der Tageszeitung DerStandard, habe ich im März über die Veränderungen im Handel geschrieben. Recht lange habe ich dafür nach Bildern aus Südkorea gesucht. Dort hat der Handelskonzern Tesco in U-Bahn-Stationen und an Bushaltestellen Plakate mit Produktabbildungen und Barcodes angebracht – und damit das Zeitalter des mobilen Shoppings eröffnet. Einige Stimmen musste ich mir darauf hin anhören, die in etwa so lauteten:

„So ein Blödsinn. In Korea vielleicht, aber bei uns wird’s das nie geben!“

Und siehe da, was hängt seit kurzem in ganz Wien herum? Prosciutto, Mineralwasser und Streichkäse werden von Billa an Plakaten zum online Bestellen angeboten und um einen Euro geliefert.

Eine Eintagsfliege, die die Umsatz-orientierten Mieten im Handel nicht weiter beeinflusst? So wie die Pop-up Stores, die von den Retail-Eigentümern auch nicht als Bedrohung empfunden werden? Mal sehen, aber aktuell berichtet RegioPlan, dass in der Nähe des Wiener Rochusmarktes die erste Pop-up Shopping Mall im deutschsprachigen Raum aufmachen wird. Gemäß dem Pop-up Konzept wird dies bestimmt eine Eintagsfliege – nur sie kommt immer wieder …