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Foto: Maistra

In der kroatischen Hafenstadt Split steht das Hilton noch immer im Rohbau. Und das, obwohl der Hotelmarkt von Investoren gerade so überfallen wird, wie alle Assetklassen, dieirgendwie vernünftige Renditen versprechen. „In diesem Fall sind es rechtliche Stolpersteine, die einen Weiterbau verhindern“, weiß man beim Berater Michaeler & Partner in einer Analyse des Hotelmarktes in CEE/SEE . Zahlreiche Fehler aus der Vergangenheit müssten demgemäß heute ausgebessert werden: überdimensionale Planung und falsche Konzepte, aber auch wirtschaftliche Engpässe bis hin zur „falschen“ Lage.

Das seien auch Gründe, weshalb in der Bankenumfrage des Tourismusberaters zum Thema „Herausforderungen in touristischen Investments“ die Eigenkapitalanforderungen für die Ferienhotellerie stark gestiegen sind. Mittlerweile liegen diese bei über der Hälfte der Befragten zwischen 40 und 50 % und mehr. In der Umsetzung gibt es bei 66 % der Befragten auch ein externes Kosten-Controlling, um Baukostenüberschreitungen, die oft zwischen 10 und 20 % liegen können, zu vermeiden. Weiters heißt es bei Michaeler & Partner:

„Speziell die Ferienhotellerie in den CEE/SEE-Staaten, und hier im Speziellen Kroatien, das in der Vorkrisenzeit für Immobilienentwickler besonders spannend war, kämpft mit nicht genehmigten oder zu teuren Grundstücken – oft werden sogar noch Teileigentümer gesucht, die im Ausland wohnen – oder mit nicht fertig gebauten Hotels und Ressortanlagen, die neu auf die Beine gestellt gehören.“