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Wien will Immobiliensteuer einführen
Flughafen Wien setzt auf Immobilien
„Wir sind am Beginn eines großen Wachstumszyklus und auch eines großen Investitionszyklus“, erklärt der Vorstand des Wiener Flughafens, Dr. Günther Ofner, auf der MIPIM in Cannes.
Viel soll geschehen auf den 1.200 Hektar Grundbesitz. „Wir sind durchaus auch bereit uns von Dingen zu trennen“, gibt Ofner die Richtung vor. Die 14 Hektar bei Fischamend, für die ein Logistikpark vorgesehen ist, könnten z.B. gemeinsam mit einem Partner entwickelt werden oder auch ganz abgegeben werden.
Die Vermarktung und Entwicklung wird Mag. Wolfgang Scheibenpflug übernehmen. Scheibenpflug hatte ja im Februar, wie in diesem Blog berichtet, EHL verlassen.
Eines der wichtigsten Projekte wird ein neues Budget-Hotel sein. Das nh-Hotel hat rund 500 Betten, was viel zu wenig für den Flughafen ist. „Wir vertragen eine Verdoppelung der Bettenanzahl“, erklärt Ofner. Derzeit läuft die Betreiber- und Investorensuche.
Eine weitere Baustelle ist das World Trade Center, das geschliffen werden soll, da eine Sanierung nicht wirtschaftlich sei. Erst wird der Nordteil abgerissen, danach – wenn dort ein Neubau errichtet ist – der Südteil. Somit wird die Bürofläche am Flughafen deutlich erhöht. Den Ausbau des Conferencing-Angebots sieht Ofner ebenso als wesentlich.
Hinsichtlich der Finanzierung gibt sich Ofner gelassen:
„Die finanziellen Mittel, die wir für diese Vorhaben brauchen, können wir aus dem Cash Flow aufbringen. Aber wir sind offen für Partnerschaften und uns für Investoren zu öffnen.“
Ein Marktbericht zum Anschauen
Statusmeldung von der MIPIM:
Statusmeldung von der MIPIM: Der erste Tag war verhalten. Auffallend wenig Leute. Die Schuld dafür wird auf die gestern wegen Schnee gesperrten Flughäfen in Paris und Frankfurt geschoben. Auch der gegenüber dem Austria-Gemeinschaftsstand von piapink liegende Lyon-Stand war leer – deren Flüge wurden ebenso gestrichen.
Bleibt abzuwarten, was der heutige Tag bringt. Und natürlich, wie das Wetter wird, denn das ist eines der Hauptgesprächsthemen im Small Talk. Interessanter Weise kam heuer aber noch niemand auf die Idee zu sagen: „Wenn das Jahr so wird wie das Wetter, dann freue ich mich.“ In Cannes regnet es derzeit zwischendurch immer wieder.
MIPIM: iPad-Spaß
Man kann einen einfachen Stand bauen oder sich etwas Besonderes einfallen lassen, damit die Besucher der MIPIM auf eine Region aufmerksam werden. Das Video zeigt, wie lustig das sein kann – Gratulation Stockholm!
Neu: Europäischer Hauspreisindex
Die letzte Krise hat gezeigt, wie wichtig das Beobachten von Häuserpreisen ist. Nun hat die Eurostat einen eigenen europäischen Hauspreisindex geschafften – und schließt damit eine bedeutende Datenlücke.
Die Hauspreise in der Eurozone im 3. Quartal 2012 lagen um 2,5 % unter dem Vorjahresstand, in der EU um 1,9 %.
Die höchsten vierteljährlichen Anstiege im dritten Quartal 2012 verzeichneten Estland (+2,6%), Lettland (+2,3%), das Vereinigte Königreich (+1,7%) und Irland (+1,6%) und die größten Rückgänge Rumänien (-4,2%), die Niederlande (-3,9%) und Spanien (-3,7%).
Österreich ist eines der wenigen Länder, die noch nicht alle Daten für den Index geliefert haben.
Lauter Projekte!
EinTreffen voller neuer Projekte war das International hotel Investment Forum in Berlin.
„Man hat verhaltenen Optimismus bemerkt. Unglaublich viele Projekte wurden gezeigt, wenn die alle kommen wird es eng.“
meint Christoph Salzer (Warimpex).
Relativierend sei ergänzt, dass Salzers Angst nicht all zu groß zu sein braucht, denn manche ausgestellte Projekte wurden bislang nur von den Besuchern des Kongresses, anicht aber von eine finanzierenden Bank gesehen. Es wird also noch zu einer natürlichen Auslese kommen.
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Euromall will von Immofinanz 7 Mio. Euro
Ruft mich doch ein Rumäne an und macht mich auf folgendes aufmerksam: Der rumänische Immobilienentwickler Euromall hat einen Antrag auf ein Schiedsverfahren gegen eine Tochter der Immofinanz eingebracht. Konkret beschuldigt das rumänische Unternehmen in dem Antrag (der mir vorliegt), dass die Immoeast Projekt Montano Holding GmbH, eine Immofinanz-Tochter, ihre Verpflichtungen an einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt nicht erfüllt hätte. Euromall will daher nun 7.331.081 Euro Schadensersatz von der Immofinanz bekommen.
Bei dem Projekt handelt es sich um Wohnbauten im nordwestlichen Bukarester Stadtteil Baneasa, dort waren rund 1.000 Wohneinheiten geplant – und zwar im Jahre 2007. Daher heißt es bei der Immofinanz auf meine Nachfrage auch:
„Generell sind die von Euromall in Umlauf gebrachten Anschuldigungen falsch. Es handelt sich um ein Vorkrisen-Projekt, dessen Profitabilität nicht länger gegeben ist.“
Außerdem sei noch keine Klage eingelangt, erfuhr ich weiters. „Falls Euromall diesen Schritt setzt, werden wir unsere Position jedenfalls energisch verteidigen.“
Immofinanz-Anleger brauchen sich von dem Wirbel also eher nicht stören lassen. Auch unabhängige heimische (und CEE-kundige) Anwälte schätzen die Chance von Euromall eher dürftig ein. „Man versucht halt, aus einem ehemaligen Projekt noch irgendetwas heraus zu bekommen. Bei einem Schiedsgericht in Österreich wären die Chancen für so etwas absolut null“, erklärte mir dazu ein Anwalt einer großen – nicht involvierten – Kanzlei. Gut so, müsste man eigentlich sagen, weil wenn nun alle anfangen, ihre Partner für die entgangenen Gewinne von nicht entwickelte Vorkrisen-Projektideen zu klagen, dann Grüß Gott!
Auf der Website von Euromall ist das Projekt nach wie vor zu finden. “With construction set to start in Q3 2010″, heißt es dort allerdings noch immer.
Erwin Krause rockt!
Über die außergewöhnlichen Investments von Immobilienentwickler Erwin Krause hatte ich in diesem Blog ja schon mal berichtet. Hier kommt eine weitere sympathische Eigenart von Krause: Er ist leidenschaftlicher Musiker.
Der Mann wechselt liebend gerne Anzug und Krawatte gegen E-Gitarre und Mikro. Musik sei seine große Leidenschaft, erzählte er mir. Ganz ehrlich: Respekt, Herr Krause, denn was da so in den Liedertexten steht, ist sehr, sehr persönlich!
Da geht es zum Beispiel los mit der Textzeile: „I will always love my son, I will always love my son, he will be my friend for a lifetime“
Hier können Sie den Song anhören 03 Boy’s Rap und hier gibt es den Text dazu (einfach auf das Thumbnail rechts klicken)
„This is my way to say I love you“, singt Krause in einem weiteren Lied, das seiner Frau gewidmet ist: 01 Where the Chocolate Grows, der Text ist ebenfalls nachlesbar (türkises Thumbnail).
Ich werde nach und nach ein paar Songs auf diesem Blog hochladen, denn auch das soll der Immobilien- und Musikwelt nicht vorenthalten bleiben.
PS: Danke an Erwin Krause für die Erlaubnis, das veröffentlichen zu dürfen!
CEE kommt zurück
„Zentraleuropa wird 2014 und 2015 wieder der Wachstumsmotor von Europa sein“, erklärte Andreas Ridder von CBRE bei einer Pressekonferenz letzten Montag. Derzeit fließen laut Ridder 6 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens, das in Europa investiert wird, in die CEE Region. Die große Zeit der Österreicher in CEE ist aber vorbei, wie Ridder mit einem Chart zeigt:
Waren die Ösis 2006 noch die absolut größten Investoren, geht ihr Anteil heute fast gegen Null.
Zur NAV Diskussion
Schadet Solvency II der Immobilienwirtschaft?
In einem eigenen Artikel hinterfragt das IW Köln in wie weit sich Solvency II auf die Immobilienkäufe auswirken könnte. Denn die höheren Eigenkapitalanforderungen schränken Versicherungen in ihren Investments ein. „Auf lange Sicht drohen Immo- bilienanlagen jedoch wegen den hohen regulatorischen Kosten gegenüber alternativen Anlageformen an Attraktivität zu verlieren, was eine Umschichtung des Portfolios nach sich ziehen kann“, heißt es in dem Bericht.
Immosky geht nach Österreich
Das Schweizer Vermarktungsunternehmen Immosky will nach Österreich expandieren. Es kündigte an, dass Wien als erster Standort eröffnet werde. Aber auch die Makler in den Bundesländern bekommen Konkurrenz – Immosky will nach und nach auch dort Standorte aufmachen.
„Wir wollen langfristig in Österreich Fuß fassen. Das große Know-how unserer Spezialisten in der Schweiz wird uns beim Aufbau von ImmoSky Österreich ganz klar helfen“, erklärt Francesco Nucera, CEO und Gründer von ImmoSky AG.
Das Unternehmen ist brutal auf Expansion ausgerichtet. 2003 gegründet hat es heute schon über 200 Mitarbeiter und ist in der Schweiz, Frankreich und Deutschland tätig.