Rollett bloggt seinen Senf.
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Hubert Czernin entwickelt Immo-Projekte in Irak. Ein Porträt – danke für den Artikel!
Gute Konjunkturprognosen für CEE
Gute Nachrichten für alle, die in der Immobilienwirtschaft mit CEE und Russland zu tun haben. Der Market Tracker von Thomas Beyerle / IVG Research gibt recht gute Ausblicke. Die wichtigsten Aussagen zusammengefasst:
- In Prag verhält sich der Büromarkt insgesamt stabil.
- Budapest stagniert, bei gleichzeitig immer noch hoher Leerstandsquote.
- Warschau bleibt weiterhin das Investitionsland auf der Landkarte der Region; gleichwohl sind die Zeichen eines weiterhin anwachsenden Leerstands bei Neubauflächen nicht zu übersehen.
- Auch Moskau wird im laufenden Jahr mit vielen, nur teilweise vorvermieteten Neubauten konfrontiert.
- Bukarest ist der einzige Markt, für den wir im Jahr 2013 sinkende Spitzenmieten prognostizieren.
Außerdem heißt es in der Analyse:
Die Märkte bieten derzeit angesichts des geringen Investorenwettbewerbs viele Kaufopportunitäten, die allerdings – mit Ausnahme Warschaus und Prags – weniger ins Core-Profil fallen, sondern meistens eher einen opportunistischen Investmentansatz widerspiegeln. Aber: die von uns erwartete spürbar höhere Risikoneigung der Investoren in den kommenden Quartalen, wird sich in einer deutlich stärkeren Nachfrage in den Investitionsstandorten niederschlagen. Angefangen mit Warschau und abgeschlossen mit Bukarest.
Google baut ein neues Headquarter
Innovativ, produktiv, berühmt, die Büros von Google werden als Musterbeispiel von neuen Arbeitsräumen gehandelt. Jetzt baut Google ein neues Headquarter für seine 35.000 Mitarbeiter in Californien. Dass Büros selbst Publikumszeitschriften interessiert zeigt Folgendes: Das Magazin Vanity Fair veröffentlicht als erstes die Visualisierungen vom neuen Sitz.
Hier geht’s zu dem Artikel und den Visus.
Fassadenbegrünung – Leitfaden ab heute online
Heute wurde der Leitfaden zur Fassadenbegrünung der Stadt Wien vorgestellt. Hier können Sie ihn downloaden (inkl.Vorträge des Kongresses zu dem Thema)
Gestalten Sie den nächsten IFM-Kongress mit und stimmen Sie hier ab!
Keine ISREF in Wien
Das International Sustainable Real Estate Forum (ISREF) hätte von 15. bis 17. Mai in Wien stattfinden sollen. Eine internationale Veranstaltung rund um das Thema Immobilien und Nachhaltigkeit, richtig groß hätte sie werden sollen. Hätte.
Doch das Ding ist tot. Also nicht ganz – völlig überraschend kündigte der Organisator, David Schindler, an, dass die Messe und Konferenz in London stattfände. Danach, also im Jahr 2014, vielleicht dann doch in Wien. Wer’s glaubt …
In Wien gibt es kaum mehr lukrative Objekte
Zu diesem Schluss kommt ein Artikel der an sich recht seriösen deutschen Zeitung „Die Welt“. Die Österreicher kaufen den Berlinern Objekte weg, heißt es darin. Und: ein nicht weiter zitierter so genannter Branchenexperte spricht gar von 100 österreichischen Firmen, die in Berlin aktiv seien. Ich halte das für ein wenig übertrieben und vor allem ist es enttäuschend. Dass „Die Welt“ so plump auf die Story „Österreicher erobern Berlin“ aufspringt – und dann außer den heimischen AGs und der Signa kein einziges anderes Unternehmen aus den „100“ findet, ist schon mager. Achja, das wird die hiesigen Developer und Investoren auch freuen zu hören: Die Welt meint nämlich mal ganz pauschal, in Wien gäbe es keine lukrativen Objekte mehr.
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Zitat von Jürg Bernet, EURO Institut für Immobilien Management
Immo-Trendbarometer: Österreich gut unterwegs – trotz Bias
Da flatterte vorgestern die Pressemeldung von EY herein. Ein Trendbarometer zu Immobilieninvestitionen und Österreich schneide besonders gut und besser als im letzten Jahr ab, heißt es. Konkret:
„Die deutliche Mehrheit der Befragten (94 %) sieht demnach Österreich im Jahr 2014 als attraktiven bis sehr attraktiven Standort für Immobilieninvestments. Im vergangenen Jahr hatte die Quote noch bei 81 % gelegen.“
Über 500 Unternehmen in 15 europäischen Staaten wurden befragt – insgesamt. Die österreichischen Ergebnisse stammen allerdings – wenn man die Aussendung genau liest – von lediglich 32 Marktteilnehmern, die in den vergangenen Jahren am österreichischen Immobilienmarkt aktiv waren. Naja, immerhin die wollen vielleicht wieder investieren, für ein paar Presseclippings wird es aber auf jeden Fall reichen.
Na wumm – da werden Profis eine Freude haben: Ein online-Bewertungstool für 39 Euro. 🙁
Immobilienbewertung im Internet – für 39 Euro, Qualität egal…?
MIPIM: Die nächsten 25 Jahre
Jahresvorschauen sind ja gerade beliebt. Die MIPIM schaut aber gleich 25 Jahre in die Zukunft.
Selbst 25 Jahre alt, blickt die Gewerbeimmobilien- und Standortmesse anlässlich ihres Jubiläums 25 Jahre voraus. Aus diesem Anlass werden kompetente Partner wie die Harvard Business School, die OECD und die Europäische Kommission den Experten der Branche ihre Ansichten über die Zukunftsperspektiven eines sich stetig wandelnden Sektors darlegen.
Büromarkt 2014
Was erwartet uns in CEE 2014?
Die Erste Group fasst zusammen, was sie an wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in den CEE Staaten erwartet:
- Das BIP sollte mit 2,2% (Schätzung für 2013: 0,9%) schneller und doppelt so stark wie in der Eurozone wachsen
- Das Wirtschaftswachstum sollte ausgewogen verlaufen – zum ersten Mal seit Ausbruch der Krise sollten auch die Investitionen zunehmen
Die Kurzfassung, was in den einzelnen Ländern passieren könnte:
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Kroatien: Europäische Kommission verlangt schärferen Sparkurs
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Tschechien: Fiskalrestriktionen laufen aus; neue Sektorsteuer aufgeschoben
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Ungarn: Parlamentswahlen könnten restriktiveren Budgetkurs und endgültige Lösung für Fremdwährungskredite bringen
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Polen: Zinsen könnten über bisher längsten Zeitraum in der Geschichte unverändert auf Rekordtief bleiben
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Rumänien: Weitere Fortschritte bei der Aufnahme von EU-Mitteln; Präsidentschaftswahlen
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Slowakei: Fiskalkonsolidierung und Staatsverschuldung bleiben wichtigste Themen
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Serbien: Start der EU-Beitrittsverhandlungen im Januar bietet stärkeren Anreiz für Strukturreformen