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jezael-melgoza-1127048-unsplashIn den meisten europäischen Ländern ist der Bedarf an Shoppingcentern gesättigt. Die Differenzierung zwischen erfolgreichen, gut konzeptionierten Shoppingcentern in Top-Lagen und solchen an Sekundärstandorten mit geringem Freizeitwert oder ungünstigem Nutzermix schreitet daher weiter voran, wie die neuesten Untersuchungen des international tätigen Immobilienberatungsunternehmens Cushman & Wakefield zeigen. Weitere Ergebnisse:

• Zunehmende Umnutzung bestehender sekundärer Einzelhandelsflächen in Büro-, Wohn- und sonstige Nutzungen.
• Im Jahr 2018 wurden insgesamt 2,6 Millionen Quadratmeter neue Shoppingcenterflächen fertiggestellt, 28 Prozent weniger als im Vorjahr.
• 2018 sank die in Westeuropa neu auf den Markt kommenden Shoppingcenterflächen gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent; in Mitteleuropa betrug der Rückgang 31 Prozent.
• Die Türkei, Russland, Polen und Frankreich verzeichneten 2018 die größten Zuwächse an Shoppingcenterflächen.

„Vermieter und Investoren müssen sich an die Differenzierung des Shoppingcentermarktes anpassen. Wir gehen nicht davon aus, dass es noch weitere Projektentwicklungen von Shoppingcentern im klassischen Sinne geben wird. An ihre Stelle treten zunehmend Sanierungs- und Umstrukturierungsprojekte, um dem wachsenden Bedarf an flexiblen Flächen gerecht zu werden. Gemischte Projekte werden immer beliebter, da die Anleger ihr wahres Potenzial erkennen. Wie wir in Teilen Europas sehen, mit Frankreich als Paradebeispiel, versuchen die Projektentwickler von Shoppingcentern, mit neuen Formaten wie Fachmarktzentren und hybriden Formaten mit Büros, Hotels und Wohnungen den Markt zu diversifizieren“, so die Studienautoren Silvia Jodlowski.