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Wie nennt sich das Kunstwerk? Transzendenzaufzug

Wo ist das? Kunstuniversität Linz

Von wem? KünstlerIn: Karin Sander, Architektur: Adolf Krischanitz

Ja, und warum? Karin Sander hebt die Rolles des Lastenaufzugs für die Kunstuniversität in einem mehrfachen Sinn hervor: sie lässt einen gläsernen Aufzug das Dach des linken Brückenkopfgebäudes durchstoßen und sich so oberhalb des Gebäudes in einen kleinen Aussichtsturm verwandeln, der von dort eine beeindruckende Aus- und Rundumsicht auf die Stadt eröffnet. Beleuchtet und ohne Ausstieg präsentiert er sich als begehbare Lichtskulptur, in der auch Menschen und/oder Objekte von außen sichtbar werden. „Der Lastenaufzug ist für eine künstlerische Produktionsstätte von großer Bedeutung. Er fährt alle Stockwerke durch das Gebäude ab und transportiert Menschen und Kunstwerke, zunächst aber vor allem das Material, mit dem studiert, probiert und gearbeitet wird. Er ist also ein zentrales Tool für eine Kunstuniversität“, so Karin Sander zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit. „Metaphorisch versinnbildlicht der Aufzug die Fähigkeit der Kunst, das Gegebene zu transzendieren und dadurch neue Blicke auf die Wirklichkeit zu generieren.“

Mehr Bilder, mehr Infos? Hier.

Die Kombination von Kunst und Immobilien finde ich gewaltig – und unterschätzt! Kunst am Bau nennt sich das banal und hat mit Baustelle nichts zu tun. Und weil ich da aus dem Schwärmen gar nicht rauskomme, stelle ich im Rahmen einer Kooperation den immobranche-UserInnen hier regelmäßig Kunstwerke der Initiative BIG ART vor.

Foto: Manfred Seidl