Hans Rauscher fordert ein neues Mietrecht
Hurra! Jetzt haben auch die großen Kommentatoren es verstanden: Ein neues Mietrecht muss her!
(Ganz ohne Wahlkampf, nur mit einer Hausbesetzung)
Hurra! Jetzt haben auch die großen Kommentatoren es verstanden: Ein neues Mietrecht muss her!
(Ganz ohne Wahlkampf, nur mit einer Hausbesetzung)
Hier eine Grafik, die wie ich finde einen guten Überblick gibt, welche so genannten Megatrends bedeutend für die Immobilienwirtschaft sind. Der PMRE Monitor der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat dazu eine ganze Studie herausgebracht (die Kurzfassung gibt es hier).
Klicken Sie auf die Grafik, um sie zu vergrößern.
Für mich ist das eine perfekte Zusammenfassung des aktuellen Marktes und eine fundierte Aussicht, womit man in der Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren rechnen muss. UBM-Boss Karl Bier hat hier 10 Thesen aufgestellt – kompakt und absolut lesenswert!
Am Freitag (6. Juni) liegt dem Standard wieder das von mir redaktionell betreute Magazin IMMOBILIENWIRTSCHAFT bei. Und das natürlich mit einem Haufen guter Themen 😉
Meine persönlichen Highlights diesmal sind:
Zu Punkt 4. hier zwei Grafiken von neuberger research:
Welche Meinung haben die Österreich über Immobilienmakler?
Wer soll die Provision des Maklers zahlen?
Michael Ehlmaier, Geschäftsführende Gesellschafter von EHL, erweitert sein Tätigkeitsfeld. Warum, und wie weit er noch gehen will, erklärt er mir in diesem Interview.
Könnte man die Erweiterung Ihrer Dienstleistungspalette auch als Diversifizierung sehen. Die Makelei ist schließlich immer Schwankungen ausgesetzt …
Das Vermittlungsgeschäft ist selbstverständlich sehr volatil und stark abhängig von Marktmechanismen. In den vergangenen Jahren ist uns schon im Maklerbereich unsere starke Diversifizierung entgegengekommen, da wir Rückgänge in einem Segment mit Wachstum in anderen Bereichen mehr als ausgleichen konnten.
Was bewegte Sie sonst noch, die BUWOG Hausverwaltung zu kaufen? Das Hausverwaltungsgeschäft ist doch ein bißchen eine Erbsenzählerei – und komplett anders als die Immobilienvermittlung/-bewertung?
Wir wurden in den letzten Jahren mehr und mehr von unseren Kunden gefragt, ob wir ihnen nicht auch diese Dienstleistung anbieten können. Die Übernahme einer sehr gut aufgestellten Verwaltungsgesellschaft mit Verwaltungsmandaten über 1 Mio. m² im Gewerbe- und Wohnsegment ermöglicht natürlich einen anderen Start und Markenauftritt als in diesem Bereich von Null zu beginnen. Die Hausverwaltung per se bedeutet eine langfristige intensive Geschäftsbeziehung sowohl zum Liegenschaftseigentümer als auch zum Mieter/Nutzer der Immobilie. In den vergangenen 23 Jahren – eigentlich seit Unternehmensgründung – hatten wir stets sehr viele Berührungspunkte zu verschiedensten Verwaltungen in den unterschiedlichsten Immobiliensparten. Dabei ist uns auch aufgefallen, dass nicht alle Immobilien optimal bewirtschaftet und betreut werden und viele Auftraggeber nicht uneingeschränkt zufrieden mit der Servicierung, Betriebskostenabrechnung, pro-aktivem Management, etc. sind.
Unser Know-how aus den Bereichen Vermarktung, Bewertung und Asset Management verbunden mit einem extrem hohen Fokus auf Kundenorientierung stimmt mich sehr optimistisch, dass wir auch im ureigenstem Bereich aller Immobiliendienstleistungen, der Verwaltung per se, erfolgreich sein werden.
Planen Sie weiter zu wachsen? Können Sie sich Übernahmen von weiteren Hausverwaltungen vorstellen? Was fehlt noch in der Wertschöpfungskette?
Weiteres Wachstum mache ich von passenden Gelegenheiten abhängig und plane ich nicht automatisch auf Jahre voraus. Grundsätzlich sind wir natürlich an neuen Kunden und Objekten im Verwaltungsbereich sehr interessiert, allenfalls auch im Zuge des Erwerbs weiterer Hausverwaltungen. Innerhalb unserer neuen Gesellschaft EHL Immobilienmanagement werden wir neben dem Verwaltungsbereich die Segmente Facility Management und Baumanagement weiter ausbauen. Damit haben wir den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie in unserem EHL-Programm.
Wer hat besser verhandelt, der Vermieter oder der Mieter? Mit dem neuen Analysetool des Beratungsunternehmens JLL lässt sich hierzu eine Aussage treffen. Sie können das PDF dazu hier downloaden: Mietvertragspendel
Das macht mich grantig! Schon öfters habe ich geschrieben, dass ich Artikel in den Medien eine Frechheit finde, die sich mit der angeblichen „neuen Arbeitswelt“ beschäftigen und dann doch nur über Großraumbüros und Kommunikationsflächen schreiben. Es geht nämlich um deutlich mehr!
Es geht doch nicht um Räume, die sind ja bloß der Ausdruck einer Haltung (und sei es Verzweiflung, wie bei manchen Unternehmen). Es geht darum, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit machen und nicht ums Zeit absitzen. Es geht – betriebswirtschaftlich gesehen – um mehr und nachhaltigere Produktivität und – menschlich betrachtet – um Selbstverwirklichung, Spaß an der Arbeit und soziale Aspekte.
Wer jetzt skeptisch ist, hat Recht – denn das bedeutet auch einen ordentlichen Wandel in der Unternehmenskultur. Das ist ja das Spannende, es geht um einen möglichen Ausweg aus der idiotischen neuzeitlichen Taylorisierung.
Darum startet in diesem Blog nun eine Serie. In gewohnt leicht konsumierbaren Häppchen berichten wir über die Veränderungen im Bereich Arbeit und wollen Ideen geben, welche Auswirkungen das auf Immobilien, auf Organisationen und auf die Gesellschaft hat. Von der fehlenden Steckdose für den Laptop bis zur Unternehmensstrategie ist alles dabei.
Hierfür darf ich auch auf den Erfahrungsschatz eines Experten in diesem Bereich zurückgreifen. Andreas Gnesda von teamgnesda beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Thematik, weshalb diese Serie in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda erscheint.
Viel Spaß, neue Impulse und Ideen!
Heimo Rollett
Man hört: EHL übernimmt die Hausverwaltung der BUWOG.
Das macht Sinn. Die BUWOG sollte an der Börse möglichst reiner Bestandhalter sein. Für Dienstag hat EHL bereits eine Pressekonferenz angekündigt, in der es heißt: „EHL Immobilien, der führende Immobiliendienstleister Österreichs, wird ab kommendem Monat seine Geschäftstätigkeit bedeutend erweitern. Durch eine Großakquisition wird die Mitarbeiterzahl der Gruppe verdoppelt und die EHL-Dienstleistungspalette wesentlich erweitert werden.“
Quelle: Raum&mehr, Recherche: Alexander Heintze, Grafik: Markus Kluger
Immobilien kennzeichnet folgendes: Sie sind fix mit Grund und Boden verbunden. Stimmt nicht. Es gibt einige Anbieter von mobilen und flexiblen Häusern. Sie sind im Wohnbereich zu finden, wie etwa am Foto das Nomadhome, oder aber auch im gewerblichen und touristischen Bereich.
Jedenfalls gibt es eine Covergeschichte über das Thema in der aktuellen Ausgabe der Immobilienwirtschaft – und noch besser: das Ganze ist jetzt auch noch online: www.immobilien-wirtschaft.at
Viel Spaß beim Umdenken!
Jochen Seibert, Dr. Peter Dirnbacher
Am Freitag (11. April) liegt die neue Ausgabe der IMMOBILIENWIRTSCHAFT dem STANDARD bei!
Mitte März startete das Department für Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems das Weblog www.wohnmanagement.wordpress.com. Die Ansage der Betreiber: Rund um das Thema Wohnmanagement wird sich die Plattform mit zukunftsweisenden Projekten, Veranstaltungen und Studien auseinandersetzen, die darauf abzielen, eine interkulturelle Wohnkultur zu diskutieren und zu fördern. Ein Thema, das meiner Meinung nach immer wieder als unwichtig und nicht wirtschafts-relevant abgetan wird. Ich glaube aber, dass dies einerseits eine gesellschaftliche Aufgabe ist und in einer Zeit in der alle von Compliance quatschen dies auch getan werden sollte und zweitens ökonomisch sogar ein Schaden entstehen wird, wenn man sich nicht professionell dem Thema stellt!
Spannendes Interview zum Thema Leerstand