In direkter Nähe zu den Berggorillas, mitten im Weinberg oder erste Reihe fußfrei beim Jetset – diese Hotelneueröffnungen bestechen durch ihre einzigartige Lage. Hier geht’s zur online Story.
In direkter Nähe zu den Berggorillas, mitten im Weinberg oder erste Reihe fußfrei beim Jetset – diese Hotelneueröffnungen bestechen durch ihre einzigartige Lage. Hier geht’s zur online Story.
Harry’s Home München Moosach ist wohl das erste Stadt-Kinderhotel im deutschsprachigen Raum. Dank der neuen Kooperation mit Kinderhotels Europa können kleine Gäste in einem 45 Quadratmeter großen Spielzimmer malen, bauen, basteln und kochen. Familienfreundliche Studios stehen in dem Haus mit insgesamt 123 Zimmern ebenso zur Verfügung wie Buggys, Hochstühle und Babybetten. Zum Frühstück wählen Minis zwischen frischem Obst, Müsli und Säften aus – gegessen wird mit kindgerechtem Geschirr und Besteck. Für Eltern, die einen Abend zu zweit in der bayerischen Landeshauptstadt verbringen möchten, organisiert das Hotel eine qualifizierte Kinderbetreuung. Kosten? 199 € pro Nacht inkl. Frühstück für 2 Personen und 1 Kind bis 6 Jahre.
Foto: Harry’s Home/Daniel Zangerl
Im eigenen Hotelzimmer Ausdauer und Muskulatur trainieren: Diese Möglichkeit haben Gäste ab sofort im Harry’s Home München Moosach. Auf Wunsch powern sich Sportbegeisterte im Studio Superior sowie im Studio Apartment an der Fitness Wall mit Hanteln und Seilzügen oder auf der Schrägbank aus. Cyberobics-Workouts zum Nachmachen laufen auf einem integrierten Bildschirm, Yogamatte und Handtücher sind vorhanden. Dank viel Raum und großzügiger Ausstattung haben Gäste so die Möglichkeit, sich ihr individuelles Sportprogramm zusammenzustellen – und das ganz ohne Zuschauer. Die ersten themenbezogenen Zimmer der österreichischen Hotelkette gibt’s ausschließlich im Harry’s Home München Moosach und sind über die Hotel-Homepage buchbar. Ein Fitnesszimmer der Kategorie Superior kostet ab 114 €/Pers., das Apartment ab 166 €/Pers. pro Nacht.
Foto: Harry’s Home Hotels
ADEQAT hat Hotels entdeckt – in einer eigenen Aussendung weist es auf ein Dutzend Mandate in mehreren Ländern hin. Neben der Vermittlung von Pachtverträgen für Bestands- und Neubauten übernimmt Adeqat auch die Suche nach Standorten und Betreibern und beraten beim Thema Kapitalaufbringung und Finanzierung. Allein in Wien hat das Unternehmen nach Eigenangaben aktuell Hotels und Hotelprojekte mit einer Nutzfläche von rund 45.000 Quadratmetern im Portfolio. Daraus ergeben sich rund 1.100 Hotelzimmer, die in der Bundeshauptstadt in den nächsten Monaten entwickelt oder neu konzeptioniert werden.
1. Social Media Star
Kein anderes Hotel hat so viele Follower auf Instagram wie das Burj Al Arab Jumeirah: Ganze 807.000 Accounts folgen dem Flaggschiff der Jumeirah Group. Zudem ist es angeblich das meist fotografierte Gebäude der Welt.
2. Schattenlos
Eigentlich hätte das Hotel direkt an der Küste gebaut werden sollen. Aber man entschied sich fürs Aufschütten mit Sand und errichtete den Turm dann darauf – somit wirft der Burj auch keinen Schatten auf den Strand (von dem dann die vielen Fotos gemacht werden …)
3. Sieben-Sterne-Mythos
Es ist das einzige Sieben-Sterne-Hotel der Welt! Blödsinn! Es gibt keine solche Klassifizierung, auch nicht wenn man einen 24-Stunden-Butler-Service, Blumenarrangements nach den Vorlieben des Gastes, Hubschrauber kombiniert mit einer Rolls Royce-Flotte etc. anbietet.
4. Materialität
30 Sorten Marmor und 1.800 Quadratmeter 24-karätiges Blattgold gibt es im Burj zu bestaunen. Goldene, speziell für das Hotel angefertigte und mit Logo gravierte iPads stehen den Gästen während des Aufenthalts zur Verfügung. Mi demt „Gold on 27“ gibt es im 27. Stockwerk eine Bar, die komplett in Gold daher kommt – sogar der Cappuccino wird mit mit 24-karätigem Gold garniert. Understatement schaut anders aus.
5. Oben und unten
Der Burj Al Arab ragt hoch in die Luft, aber er geht auch unter Wasser, denn es gibt Disney-artige Aquarien-Inszenierungen. Das Highlight ist ein 13 Meter langes Meerwasseraquarium im Inneren des Restaurants Nathan Outlaw At Al Mahara. Im Aufzug dorthin wird eine U-Bootfahrt simuliert und beim Verspeisen der Meeresfrucht-Spezialitäten an einem der rund um das Aquarium angeordneten Tische ist die Wasserumgebung ziemlich authentisch.
Fotos: Jumeirah Group
Von wegen besinnlich: Ausgerechnet im Dezember sackt das Deutsche Hypo Immobilienklima um 4,3 Prozent ab und erreicht den niedrigsten Wert seit mehr als sechs Jahren. Hinzu kommt: Das letzte Mal, als ein Jahresende einen niedrigeren Punktwert aufwies, war 2009 – mitten in der Finanzkrise…
Wenn die Stimmung im Markt kontinuierlich zurückgeht, dann hat das eine Aussagekraft. Das Immobilienklima war lange nicht mehr so pessimistisch. Großen Anteil daran hat sicherlich das Geschehen außerhalb unserer Branche – die vielen geopolitischen Krisen, die Unruhen in Frankreich, der Machtkampf zwischen Italien und der EU, insgesamt die Unsicherheit über die Zukunft Europas. All das drückt auf die Stimmung, auch wenn weiterhin viele Transaktionen realisiert werden.
Dass Eigentümer ihre Immobilien trotz der aktuellen Hochpreisphase nicht verkaufen, hängt mit den nach wie vor fehlenden Anlagealternativen zusammen. ‚Wohin nur mit dem Geld?‘, fragen sich viele Investoren. Nun, zwei Assetklassen stechen bei unserer Befragung weiterhin positiv heraus: Wohnen und Logistik. Aufgrund ihrer erheblichen Marktbedeutung entfällt das größere Investoreninteresse dabei sicherlich auf Wohnimmobilien – auch im Jahr 2019.
Bei dem Text handelt es sich um einen Kommentar von Sabine Barthauer, Vorstand Deutsche-Hypo
Auf den Malediven aufzufallen, ist ja nicht so leicht. Jumeirah Vittaveli dürfte das mit der Renovierung seiner Overwater-Villen gelungen sein. Augenfällig: eine 23 Meter lange Rutsche, die vom oberen Deck in das kristallklare Wasser der Lagune führt. Die zusätzlichen Neuerungen der Villen umfassen außerdem ein erweitertes Deck, einen Lounge-Bereich mit Glasboden, Overwater-Hängematten und ein neu konzipiertes Interior-Design. Fesch genug, um auch dort hinzufahren – wie in alle anderen Malediven-Hotels …
Gestern Abend wurden in Deutschland auf einer festlichen Gala die besten Serviced-Apartment-Konzepte in vier Kategorien gekürt. Zu den Siegern gehörten das Yays Sagrera, das Adina Apartment Hotel Leipzig, die Felix Suiten Dresden und my4walls. Erneut gab es einen „Special Award“, der diesmal an Yays ging. Zudem lobte Apartmentservice auch in diesem Jahr einen Publikumspreis für „das beliebteste Kleine“, mit maximal 50 Apartments, und das „beliebteste Große“, mit mehr als 50 Apartments aus: Hier überzeugten beim Online-Voting die Adapt Apartments Berlin und das Apart Arthotel Munich Airport Boardinghaus mit den meisten Fans.
SALT nennt sich eine progressive neue Hotelmarke, die es mir vorzustellen zu lohnen scheint. Gestern hat das erste Haus der Marke in Mauritius eröffnet, weitere im Indischen Ozean, in Asien, Afrika und im Nahen Osten sollen folgen. Dabei soll jedes Hotel an den Standort angepasst sein, Hoteldesign und -Interior sind inspiriert von Farben, Formen und Motiven der jeweiligen Destination. Letztere soll der Gast auf authentische Weise und abseits der ausgetretenen Pfade entdecken und wird hierfür auch mit den nötigen Werkzeugen ausgestattet: Ein maßgeschneiderter Reiseführer, geschrieben und fotografiert von Einheimischen, illustrierte Karten, eine lokale SIM-Karte und eine Auswahl an Transportmitteln ob Fahrrad oder emissionsarmes Cabrio.
Kulturell interessierte, aufgeschlossene Reisende sollen die Zielgruppe sein, Paul Jones, CEO von Lux Collective und Kopf der neuen Marke, beschreibt SALT als humanistischen Ansatz in der Hotellerie. Die Macher der Marke haben eine „Skill Swap“ Plattform entwickelt, die die Gäste motiviert hinauszugehen und ihr Wissen und ihre Talente mit der Community vor Ort auszutauschen. Wo es geht, werden lokale Ressourcen verwendet – etwa bei Lebensmittel, aber auch bei Soundtrack und Musikern, bei Möbeln, Stoffen und Hygieneprodukten. Fair gehandelt wird das alles natürlich, auf Buffets verzichtet man, Recycling und die Weiterverwendung von überschüssigen Lebensmitteln als Tierfutter sind die Alternative.
Dass IG Immobilien immer wieder mit neuen, innovativen Ansätzen daher kommt, kennt man ja. Richtig gut finde ich, dass sie in ihrem aktuellen Großprojekt (Prater Glacis) gleich zwei seeehr lässige Betreiber nach Wien gelockt hat: Zoku, über das ich vor zwei Jahren hier geschwärmt habe, und die Superbude, ein cooles Hostelkonzept aus Hamburg.
Foto: Superbude
Bei Hamburger Hotels gehts, will einer besser als der andere sein
Als „Hotelimmobilie des Jahres 2018“ wurde das QO Amsterdam ausgezeichnet. Der Preis wurde gestern im Rahmen des hotelforums, das immer gleich nach der Expo Real in München stattfindet, verliehen. Andreas Martin, Geschäftsführer der hotelforum management GmbH: „Das QO Amsterdam hat die hotelforum-Jury mit seiner konsequent nachhaltigen Konzeption bei gleichzeitig hohem Qualitätsanspruch überzeugt. Das Gebäude ist sozusagen ein ´lebendiger´ Organismus, der sich wie ein Chamäleon verhält und in den Bereichen CO2-, Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft höchsten Kriterien genügt.“
Das Hotel verfügt über eine innovative Fassadenkonstruktion mit insgesamt 819 beweglichen Aluminiumplatten, die außerhalb der Fenster angebracht sind und für eine zusätzliche Isolierung sowie Sonnenenergiegewinnung sorgen. Auf diesem Weg wird der Energieverbrauch sowohl für die Kühlung als auch für die Beheizung, im Vergleich zu herkömmlichen Klimasystemen, mehr als halbiert. Die Fassade ist zudem mit einem integrierten Building Management System verbunden, dadurch können die Energieverbrauchswerte des Gebäudes erfasst und ausgewertet werden.
Fotos: QO Amsterdam
Ach, ich versuche es wirklich zu verstehen, allein, es gelingt mir nicht. Nun ist es offiziell eröffnet, das umgebaute Sofitel Vienna, das nun ein SO/ Hotel ist. Ich hatte das vor einem halben Jahr bereits erwähnt, aber dass es so wird, naja, das habe ich im Detail auch noch nicht gewusst.
Also, was es sein soll: ein „verspieltes, aber auch bewusst rebellisches Verständnis von Luxushotellerie“. Hm. Klingt wie aus einer Persiflage eines Marketingkonzepts. Ebenso die Zielgruppe der mit „edgy Designs“ ausgestatteten Revitalisierung: „Socializer aus aller Welt“. Nächster Gag: „Auch DAS LOFT, seit Jahren eine feste Größe in der Wiener Foodie-Szene …“ – ich mein, das kann doch nicht ernst gemeint sein, oder?
Auch ob bei der Namenswahl irgendwer an Suchmaschinen-Optimierung gedacht hat – ich weiß es nicht. Kann ja jeder selbst googlen, was bei „SO/“ rauskommt. Immerhin, das ausgesprochen unangebrachte, weil komplett falsche „Stephansdom“ ist aus dem Hotelnamen verschwunden.
Und sonst gibt es auch noch Hoffnungsschimmer. Ein neuer Chef de Cuisine versucht sein Glück in dem Lokal unter der Pippilotti-Rist Installation, es hat schon so viele Köche gesehen, da wäre es doch an der Zeit einmal einen länger zu binden. Sehr sinnvoll erscheint es, das Erdgeschoß mit einer Bar auszustatten. Das ist geschehen.
Also, wer sich selbst eine Meinung bilden will, der geht halt mal hin. Schaut sich an, ob die dezenten Farbakzenten die psychotische Monotonie der schwarz-oder-grau-oder-weiß-Idee von Jean Nouvell aufbrechen können. Oder besucht die Website, auf der unter anderem ein Zitat über das „avantgardistische Meisterwerk“ zu lesen ist. Es stammt – und auch das zitiere ich wörtlich – vom „Generaldirektor“. Jetzt bin ich mir nicht sicher, aber irgendwie geht der Trend doch wo anders hin, oder?
Fotos: Abaca Corporate/Didier Delmas
Jonathan Doughty hat einen interessanten Job, der – wie ich finde – wegweisend ist. Er ist neu bei der ECE für den Bereich Placemaking zuständig. Darunter versteht man die Schaffung von Freizeit- und Erlebnisorten. In seiner neuen Rolle soll er wesentlich dazu beitragen, die Non-Retail-Aktivitäten der ECE für ihr gesamtes Portfolio effektiver zu planen, zu integrieren und durchzuführen. Dazu zählen Sport-, Freizeit- und Entertainmentangebote wie Kinos, Bowlingcenter, Kletterwände, Sportflächen oder Trampolinhallen, die für noch mehr Entertainment und Erlebnischarakter in den Centern sorgen und diese, zusammen mit dem Gastronomieangebot, noch stärker als Orte zum Shoppen, Essen, Erleben und zur Freizeitgestaltung etablieren sollen. Klare Richtung: mehr Third Places, mehr Mischung aus öffentlichem Raum und EKZ oder auch Büro, mehr inhaltliches Programm für Immobilien. Spannend!
Foto: ECE