Nachhaltigkeit
Energieausweis ziemlich unnütz
„Leider hat sich seit der Einführung des EAVG im energetischen Bewusstsein der Immobilieninteressenten nicht viel getan. Leicht gestiegen ist der Prozentsatz derer, die eine Immobilie aufgrund von schlechten energetischen Faktoren nicht kaufen oder mieten würden, selbst wenn sie sich in der gewünschten Lage befände (von 23 auf 26 %). Mit heuer nur 47 % sank der Prozentsatz derer, die angaben, dass Energieeffizienz zwar wichtig, aber kein Muss-Kriterium sei (2014: 53 %). Und mit ganzen 27 % der Probanden, die angaben, dass die Lage der Immobilie allemal entscheidender sei als gute Kennzahlen im Energieausweis, ist dieses Segment im Vergleich zu den Vorjahren sogar größer geworden (2014: 24 %).“
Repräsentative Wohnumfrage unter den Usern der Websites www.sreal.at und www.wohnnet.at
ACHTUNG: Muttertagsaktion von immo-humana
Das liegt auch mir am Herzen:
Der Verein immo-humana setzt sich sehr intelligent für Mütter und deren Kinder in Wohnungsnot ein. Am Sonntag gibt es eine besondere Aktion, um auf jene Mütter hinzuweisen, welche unterkunftslos waren oder sind.
immo-humana veranstaltet in einem Lokal in der Burggasse 44, 1070 Wien eine Muttertagsaktion. Am Samstag den 9. Mai 2015, einen Tag vor Muttertag. Dabei kann man Coupons in der Höhe von €10,- erwerben, welche als Gutscheine für Mütter in besonderer Not vorgesehen sind. Vor allem sind auch jene Mütter geladen, welchen es besser geht als jenen Müttern, welche von immo-humana betreut werden.
Interessierte können sich bei ihrem Besuch bei Kaffee und Kuchen oder einem Glas Prosecco stärken und die Gelegenheit nutzen Flohmarktware (Sommerkleidung u.ä.) – alles gegen Spende – erwerben. Ein Sponsor der Bäckereibranche wird für diesen Tag mit kleinen „Muttertagskuchen“ für die von immo-humana betreuten Mütter unterstützen.
Tolle Sache! Also hingehen oder zumindest mal auf die Website schauen (und spenden)!
Es tut sich was in Prag
Jetzt ist ein Jahr gebaut worden und diese Woche feierte man Dachgleiche: Gute Nachrichten von der Erste Group Immorent, die – und gerade das ist derzeit nicht so häufig – ein Projekt in Prag entwickelt. Ende dieses Jahres soll das Enterprise Office Center fertig sein, die Hälfte der Mietfläche hat sich eine Softwarefirma namens Avast unter den Nagel gerissen. Übrigens: BREEAM Excellent wird angestrebt!
Kommunikation und Arbeit, Teil 2
In dem Blogbeitrag „Keine Arbeit ohne Kommunikation“ kündigte Gastblogger Andreas Gnesda an, zu erklären wie Kommunikation in „SINN:VOLLEn“ Arbeitswelten funktioniert. Hier seine Antworten:
- Kommunikation ist ein Teil von SINN:VOLLEN Arbeitswelten. SINN:VOLLE Arbeitswelten spiegeln Werte, Einstellungen, die Orientierung und Ausrichtung der Unternehmen wider. Sie tragen sie in sich und integrieren sie ins tägliche Arbeitsleben.
- SINN:VOLLE Arbeitswelten entstehen dann, wenn sich Mitarbeiter in ihrem Tun verwirklichen können. Sie stellen den rationalen Hintergrund dar, vor dem Prozesse optimal ablaufen können und auch emotionale Aspekte für die Entwicklung von Innovation und Kreativität Platz finden.
- SINN:VOLLE Arbeitswelten schaffen Beziehungen, es entsteht Kommunikation. Die räumliche Infrastruktur, die zur Verfügung steht, ist eine Umgebung die informelle Kommunikation fördert und dazu einlädt. Ausschlaggebend ist, dass auch die Führungsebene diese offene Kommunikation unterstützt, zulässt und wertschätzt. Sie muss Teil der Unternehmenskultur und in der Haltung des Unternehmens verankert sein.
Die Serie „Neue Arbeitswelten“ beschäftigt sich mit den Veränderungen im Bereich Arbeit und zeigt in ihren Beiträgen die Auswirkungen auf Immobilien, Organisationen und die Gesellschaft auf. Die Serie entsteht in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda.
Vor- und Nachteile des weltweit einheitlicher Flächenstandards
Weltweit einheitlicher Flächenstandard
Keine Arbeit ohne Kommunikation
von Gast-Bloger Andreas Gnesda, Geschäftsführer von teamgnesda
Laptop, Handy ev. noch ein Stift – schon ist alles bereit für einen neuen Arbeitstag. Die Frage, wo gearbeitet wird, bleibt heute vielen Wissensarbeitern bereits selbst überlassen. Home Office, die grüne Wiese oder das inspirierende Café, wichtig ist, dass die Atmosphäre zum Arbeitsinhalt passt. Warum also beschäftigen wir uns trotzdem noch mit optimalen Bürolösungen, bauen internationale Unternehmen teure und visionäre Headquarter und brüten unzählige Berater über neuen Arbeitsplatzkonzepten?
Die Frage ist so einfach wie kompliziert – weil der Mensch ein soziales Wesen ist und Büro nicht nur Arbeitsplatz, sondern im besten Fall ein Stück Heimat darstellt. Ein Platz, der dem Mitarbeiter starke Wurzeln gibt, ein Ort der Begegnung, eine Zone für Entfaltung und kreative Weiterentwicklung. Das zentrale Element dabei ist die Kommunikation und Motivation. Denn auch wenn wir heute über Ozeane und unterschiedliche Zeitzonen hinweg in Projektteams digital vernetzt zusammenarbeiten, so spielt gerade für die persönliche Identifikation mit einem Unternehmen der direkte Kontakt nach wie vor eine wesentliche Rolle.
Direkte Kommunikationsbeziehungen am Arbeitsplatz sind gewichtige Größen, wenn nach Faktoren der MotivationMore
Haus versorgt Bewohner mit Nahrungsmittel und Wasser
Nach Lisi kommt das NexusHaus – ein Beitrag zum Solar Decathlon 2015: Sogar Fischzucht soll in diese Immobilie integriert werden.
Taskforce „Qualität versus Preis“ gegründet
Und über noch eine Veranstaltung möchte ich – im Nachhinein – berichten. Es gab ja das World Cafe zum Titel „Preisdumping bei Gebäude-Services“. Auch das durfte ich moderieren. Und auch dieses Event war nicht umsonst – im Gegenteil. Schon dort gab es konkrete Ergebnisse und Ideen, wie man das Problem angehen könnte und nun hat Kurt-Helmut Mraz, Vorsitzender der Facility Management Austria, eine Task Force „Qualität versus Preis“ angekündigt. Zu drei konkreten Terminen sollen sich die verschiedenen Interessensgruppen treffen und am Thema arbeiten. Ein kurze Nachlese zur Auftaktveranstaltung gibt es hier.
Die Termine:
- Montag, 13. April 2015, 17.00 – 19.00 Uhr – FM-Berater und -Planer
- Montag, 20. April 2015, 17.00 – 19.00 Uhr – FM-Auftraggeber
- Montag, 27. April 2015, 17.00 – 19.00 Uhr – FM-Auftragnehmer
Wer Interesse hat, teilzunehmen, sollte sich hier melden.
Metzger mit neuem Rating-Produkt
„Im Zuge meiner Tätigkeit als Vorstand und Präsident der TEGoVA, meiner Mitarbeit sowohl am TEGoVA-Rating als auch als Mitglied und Advisor der sechsköpfigen Expertengruppe der UNECE erkannte ich den dringenden Bedarf an einem übersichtlichen und verständlichen Ratingprodukt“,
schreibt Alfons Metzger in einer im Web bereits veröffentlichten Broschüre zu seinem neuen Dienstleistungsprodukt. Hier kann man sich den Folder ansehen.
Projekt nahe Triest fertig gestellt
Der Name könnte aus einem amerikanischen Marketingbüro kommen, so entzückend ist er: Portopiccolo! 🙂
Klar, der Rest ist auch großartig, aber das Gesülze, wie schön es in der Nähe von Triest (genauer gesagt: 21 km entfernt) ist und dass schon Rilke… und so, das erspare ich Ihnen. Wissen Sie eh.
Wesentlicher ist, was sich da aus dem Boden gestampft wurde:
Wohneinheiten:
- 465 Apartments und Häuser von 50 qm bis 400 qm
- 830 private Tiefgaragenplätze
- 390 öffentliche Tiefgaragenplätze
Hafen: 121 Liegeplätze für Boote und Yachten mit bis zu 24 Metern Länge; Anmietung tageweise oder für einen längeren Zeitraum.
Das Fünf-Sterne-Hotel: Das „Il Falisia Resort & SPA“ (Eröffnung Sommer 2015) liegt im Herzen von Portopiccolo und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer und den Yachthafen. Das Haus verfügt über einen Privatstrand, einen Swimmingpool, zwei Restaurants, eine Lounge Bar sowie einen exklusiven Wellness-Bereich mit direktem Zugang zu einem medizinischen Spa-Bereich.
35 Hektar hat das ganze Teil, man kann mieten und kaufen. Mit Geothermie hat man zumindest technisch etwas Nachhaltiges umgesetzt. In Portopiccolo befinden sich außerdem ein öffentliches Schwimmbad, eine Bar, verschiedene Restaurants, Geschäfte sowie ein Kongresszentrum und ein SPA & Fitness.
Das nenn ich smart, jawohl!
Da hat mal jemand ein Haus hingestellt, das bei mir als „smart home“ durchgeht. Und zwar weil es nicht bloß um Technik geht. Das W.I.N.D. House in den Niederlanden kombiniert integrierte nachhaltige Lösungen und Automatisierung mit flexiblen Raumnutzungsmöglichkeiten. Das Haus steht am Rande eines holländischen Dorfs in Meeresnähe, mit einem Baumbestand im Hintergrund, und vor ihm erstreckt sich eine offene ausgedehnte Polderlandschaft. Das Design des Hauses ist sowohl an seine Umgebung als auch an die Jahreszeiten angepasst. Die privateren Arbeits- und Schlafbereiche liegen im hinteren Teil, wo die Bäume ein abgeschirmtes Umfeld bieten, während man von den Wohnbereichen aus einen Panoramablick über die Polderlandschaft vor dem Haus genießt.
Zentrifugale Zirkulation
Die erhöhte Position der offen gestalteten Wohnbereiche verbessert den Ausblick nach draußen. Alle vier Fassaden sind nach innen gebogen, wodurch vier verschiedene, blütenblattförmige Flügel entstehen. Diese gebogenen Einbuchtungen sind über ihre Sichtlinien, die im Zentrum des Hauses zusammentreffen, visuell miteinander verbunden. Die vertikale Struktur des Gebäudes ist an dem Prinzip zentrifugaler Zwischengeschosse orientiert. Ein offener Aufgang im Zentrum des Hauses verbindet die vorderen mit den hinteren Flügeln.
Technik dabei
Ach ja, Technik gibt es auch noch. Aber eben nicht im Vordergrund, sondern funktionsunterstützend. Ein umfassendes System zur Hausautomatisierung gestattet eine integrierte Steuerung des elektrischen Systems einschließlich der Sonnenkollektoren und der mechanischen Einrichtungen.
Fotos: Innen: ©Inga Powilleit. Außen: ©Fedde de Weert
Heißes Thema, leider tabuisiert: „Mixed-use Developments". Catella hat nun dazu eine Studie erstellt.
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Eine lustige Idee hat da MyPlace-Selfstorage. Bis Ende April ist in einem Lager, nämlich in dem in Hietzing, ein eigener Tauschraum eingerichtet, in dem jeder bis zu fünf Gegenstände, die er gerne tauschen will, abgeben kann – bzw. durch diesen Raum durchflanieren kann und schauen, ob er ein geeignetes Tauschobjekt findet. Willhaben in echt sozusagen … Lustige Sache finde ich und in einer so genannten Smart City eigentlich ein großes Thema. Denn nicht jeder braucht in einem Haus z.B. ein eigenes großes Werkzeugset etc. So etwas könnte auch als „Gemeinschaftsprodukt“ zur Verfügung gestellt werden.
Alle Details zum Tauschraum gibt es hier. Gestartet wird am 16. Februrar.