Starke und traurige Geschichte aus der Presse. Wie die Gemeinde Semmering eine jüdische Villa entwertete.
Entwertete Villa am Semmering
Entwertete Villa am Semmering
In Deutschland gibt es plötzlich zahlreiche neue Online-Dienste, für Immobilien. Zum Beispiel immomio.de. Wie das funktioniert, zeigt das Video.
Repräsentative Wohnumfrage unter den Usern der Websites www.sreal.at und www.wohnnet.at
Absolut geiles Projekt der TU Wien: Das könnte man mit dem Geld, das durch die Hypo versenkt wurde, machen: Eine Stadt bauen. Mehr unter http://milliardenstadt.at
Georg Flödl, ÖVI Präsident, zur Steuerreform
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem recht jungen Portal nzz.at halten soll. Wer sich noch gar nicht mit dem Medium beschäftigt hat, wird auf der Seite lange suchen müssen, bis er versteht, dass die Inhalte kostenpflichtig sind. Ich meine, ich halte die NZZ (also die Print-Zeitung, aber auch deren APP) für großartig. Aber nzz.at ist halt schon die Katze im Sack.
Wie auch immer, es gab unlängst einen meiner Meinung nach wirklich ordentlichen Immobilien-Inhalt. Die Plattform berichtete über 85 Zinshäuser die vom Wiener Wohnen ohne öffentliche Ausschreibung an die WISEG (gehört mehrheitlich der Stadt Wien) gingen. Die Bauten sind für den sozialen Wohnbau, den die WESG hauptsächlich betreibt, ungeeignet. Danke für diese gut recherchierte Geschichte und bitte mehr Immobilien-Geschichten auf hohem Niveau!
Und über noch eine Veranstaltung möchte ich – im Nachhinein – berichten. Es gab ja das World Cafe zum Titel „Preisdumping bei Gebäude-Services“. Auch das durfte ich moderieren. Und auch dieses Event war nicht umsonst – im Gegenteil. Schon dort gab es konkrete Ergebnisse und Ideen, wie man das Problem angehen könnte und nun hat Kurt-Helmut Mraz, Vorsitzender der Facility Management Austria, eine Task Force „Qualität versus Preis“ angekündigt. Zu drei konkreten Terminen sollen sich die verschiedenen Interessensgruppen treffen und am Thema arbeiten. Ein kurze Nachlese zur Auftaktveranstaltung gibt es hier.
Die Termine:
Wer Interesse hat, teilzunehmen, sollte sich hier melden.
Zirka 60 deutsche Unternehmer waren im Publikum. Ich weiß das, weil ich hab die Veranstaltung moderiert. Und ich weiß auch, dass es selten ein so sinnvolles Event gab: Denn die Unternehmer haben alle Interesse daran, in Österreich Geschäfte zu machen. Und nichts bräuchte dieses Land als neue Unternehmen (die auch Büros brauchen).
Mit dabei in der Niederlassung von Mercedes-Benz in München (geile Location!): Initiatorin Elisabeth Della Lucia (DMV Verlag), Österreichs Ansiedlungsberatern ABA, die Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Deloitte, Stephan Barasits von der WSE, sowie Christian Graf von Bentzel-Sternau. Dieser Herr erklärte locker und eindrucksvoll, wie er sein Erfolgsunternehmen TachoEasy aufbaute – und zwar im Burgenland. Dort schießt jetzt eine Innovation nach der anderen aus seiner Firma …
„BIETEN & MIETEN“ smmove – die weltweit erste Online-Auktionsplattform für Mietimmobilien startet nächsten Dienstag in Deutschland.
Hintergrund: Das Bestellerprinzip ist in Deutschland beschlossene Sache – darauf haben sich die Union und SPD Ende Februar verständigt. smmove Deutschland bietet nun eine innovative Lösung, die die Wohnungssuche revolutionieren soll: die weltweit erste Auktionsplattform für Mietimmobilien, die erstmalig einen Online-Mietvertragsabschluss zulässt. Die Firma behauptet: „Dabei ist smmove jederzeit fair, transparent und macht die Wohnungsfindung so einfach wie noch nie. Hier finden Vermieter und Mieter optimal zusammen – ohne Makler, ohne lästige „Massenbesichtigungen“ und dank Online-Mietvertragsabschluss bequem und auf Wunsch von überall auf der Welt.“ Details werden am Dienstag publiziert.
Griechen wollen dt. Immos pfänden
Na Gott sei Dank – der Verkauf des russischen Developments in St. Petersburg von Warimpex (bzw. CA Immo und UBM) ist jetzt anscheinend doch geclost. Angeblich stand der Verkauf nämlich aufgrund der Russland Politik schon stark auf der Kippe …
Linoleumböden, Neonröhren und unnötige Beschriftungen an Türen gibt es bei der Vinzenz Gruppe nicht. Angenehme, warme Materialien, viel Tageslicht und großzügige Zimmer sind die wesentlichen Merkmale der Häuser. Das erzählte Anna Parr, Mitglied der Geschäftsleitung der Gruppe, beim jährlichen Expertengespräch bei Vasko+Partner Ingenieure, das diesmal unter dem Thema „Gesundheit – Vorsorge – Pflege und wer schaut morgen auf uns?“ stand.
Spannend dabei eigentlich eine philosophische Frage: Einig waren sich die Experten nämlich, dass man für die Älteren so normal wie möglich begegnen soll, dass die Menschen so „normal“ wie möglich, das heißt wie sie es bis dato gewohnt waren, in „ihrem neuen Zuhause“ wohnen können. Was aber ist normal? Wer entscheidet, was nun für wen normal ist – und vor allem, wenn dieser Mensch es nicht mehr selbst mit beeinflussen kann?
Resümee von Arnold Vielgut, Geschäftsführer Vasko+Partner: „Das Expertengespräch lieferte einen wichtigen Input für unsere Arbeit – wir müssen über den Tellerrand hinaus schauen – und die Menschen/den Nutzer ins Zentrum stellen.“
Irres österreichisches Mietrecht