Im Rahmen der Ausstellung Suburbia
Der Architekt Jan Engelke bezeichnet das
Einfamilienhaus als „sexistische Wohnform“. Vortrag und Respondenz
beleuchten, welche Wohn- und Rollenbilder hinter dem Traum vom
Einfamilienhaus stecken und
Veranstaltungsdetails
Im Rahmen der Ausstellung Suburbia
Der Architekt Jan Engelke bezeichnet das
Einfamilienhaus als „sexistische Wohnform“. Vortrag und Respondenz
beleuchten, welche Wohn- und Rollenbilder hinter dem Traum vom
Einfamilienhaus stecken und wie diese zu den vielfältigen
Gesellschaftsentwürfen des 21. Jahrhunderts passen.
Vater, Mutter,
Kind glücklich vereint im Eigenheim – das ist der Traum von Millionen
von Menschen. Dabei handelt es sich eigentlich um einen sehr jungen
Traum, der nach 1945 den Bauboom von Einfamilienhäusern in Österreich
auslöste. Das war kein Zufall, sondern von politischen und
wirtschaftlichen Interessen gesteuert, die sich tief ins Private
einschreiben sollten. Bis heute manifestieren die seit Jahrzehnten kaum
veränderten Grundrisse dieser Häuser heteronormative Rollenbilder und
verhindern neue Wohn- und Familienmodelle. Der Abend diskutiert
Wohnbilder, -wissen und -ideologien, die Architekturen und damit die
Gesellschaft prägen.
Vortrag: Jan Engelke, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Urban Design, TU München
Respondenz: Bernadette Krejs, Senior Scientist, Wohnbau und Entwerfen, TU Wien
Gebaute Rollenbilder
19Mai11:0011:00Gebaute RollenbilderVortrag & Respondenz
Veranstaltungsdetails
Im Rahmen der Ausstellung Suburbia
Der Architekt Jan Engelke bezeichnet das
Einfamilienhaus als „sexistische Wohnform“. Vortrag und Respondenz
beleuchten, welche Wohn- und Rollenbilder hinter dem Traum vom
Einfamilienhaus stecken und wie diese zu den vielfältigen
Gesellschaftsentwürfen des 21. Jahrhunderts passen.
Vater, Mutter,
Kind glücklich vereint im Eigenheim – das ist der Traum von Millionen
von Menschen. Dabei handelt es sich eigentlich um einen sehr jungen
Traum, der nach 1945 den Bauboom von Einfamilienhäusern in Österreich
auslöste. Das war kein Zufall, sondern von politischen und
wirtschaftlichen Interessen gesteuert, die sich tief ins Private
einschreiben sollten. Bis heute manifestieren die seit Jahrzehnten kaum
veränderten Grundrisse dieser Häuser heteronormative Rollenbilder und
verhindern neue Wohn- und Familienmodelle. Der Abend diskutiert
Wohnbilder, -wissen und -ideologien, die Architekturen und damit die
Gesellschaft prägen.
Vortrag: Jan Engelke, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Urban Design, TU München
Respondenz: Bernadette Krejs, Senior Scientist, Wohnbau und Entwerfen, TU Wien
Eintritt frei
Zeit
Location
Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien
Veranstalter
Architekturzentrum Wien
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