Die nächsten 9 Veranstaltungen
AktUeller Senf vom Rollett
Logistikmarkt
29 %
mehr Flächenumsatz am europäischen Logistikmarkt (Quelle: BNP Paribas)
Hietzinger Holzhaus

Die österreichisch-finnischen Architekten BERGER+PARKKINEN haben eine Naturfilm-Produktionsfirma einen Holzpavillon als Firmensitz-Erweitertung in Hietzing geplant. er ist jetzt fertiggestellt und bringt Schwung in den Protz-Bezirk.
Die Firma namens Terra Mater arbeitet in Wien in einer historischen Jugendstilvilla mit Nebengebäuden. Die Villa wurde in den späten 1980er Jahr erweitert, und erhielt im Jahr 2003 ein gläsernes brückenartiges Eingangsbauwerk und einen Besprechungskubus zum Garten.
Ziel der Neuadaption war es, dem weiter gewachsenen Personalstand zu entsprechen und zugleich die große technische Infrastruktur der Filmproduktion ins Gebäude aufzunehmen. Im Sinne der Nähe zur Natur wollte man vor allem dem Anspruch der Organisation an Nachhaltigkeit und Innovation gerecht werden.
So entstand ein neuer Pavillon mit Büros und Besprechungsräumen, eine Reorganisation des Einganges mit MitarbeiterInnen-Lounge sowie eine von außen unerkennbare Kältezentrale für die in der Filmtechnik erforderlichen Server. Da der Neubau aus Massivholz entwickelt wurde, stellte dabei die Integration der umfassenden technischen Installationen eine besondere Herausforderung dar. Die Position am Grundstück gewährleistet auch, dass der imposante „Hausbaum“ im Garten seine Wirkung behält.
Foto: Hertha Hurnaus/ BERGER + PARKKINEN
Baustellen-Fladerei
Ach herrjeh. Da fladern sie allerhand und dann auch noch von den Baustellen. Eine Untersuchung des österreichischen Bundeskriminalamtes gemeinsam mit dem KFV zeigt, dass zwar im Vergleich zu früher weniger oft eingebrochen wird, die Schadenssummen aber durchaus mitunterbeachtlich sind: „Es davon auszugehen, dass die Dunkelziffer bei Diebstählen auf Baustellen weitaus höher ist. Gerade große Baufirmen tendieren dazu, nicht jeden Diebstahl zur Anzeige zu bringen,“ erklärt Chefinspektor Peter Seidl vom Bundeskriminalamt.
Nachdem 2013 die polizeilich erfasste Schadenssumme erstmals über 10 Millionen Euro lag, erreichte diese im Jahr 2017 ihren Höchststand. In den Folgejahren bewegte sich dieser Wert jeweils um 17 Millionen Euro und fiel im Pandemiejahr 2020 auf 11,6 Millionen Euro, wobei die Daten aus 2020 nicht repräsentativ sind.
Eine entsprechende Sicherung der Baustellen könnte den Dieben ihr Handwerk erheblich erschweren. Trotzdem ist der Großteil der Baustellen unzureichend gesichert – das zeigen die Ergebnisse der KFV-Beobachtung von über 100 Baustellen, durchgeführt im Juli 2021.
Auf 82 der 117 beobachteten Baustellen wurde ein Schild mit „Betreten verboten“ als Sicherungsmaßnahme montiert. (Finde ich lustig, das als Schutz zu verstehen.) Ein die Baustelle vollständig umschließender Bauzaun kommt bei nur etwa zwei Dritteln der Baustellen zum Einsatz (75 von 117) – wobei auch dieser in vielen Fällen Lücken aufweist, die oftmals nur mit einem losen Absperrband „versperrt“ werden. Überwachungskameras kamen bei nur acht Baustellen zum Einsatz, Security war lediglich bei nur einer Baustelle präsent.
Ratschläge vom Kuratorium für Verkehrssicherheit:
* Notieren Sie die Individualnummern der Wertgegenstände in einem Verzeichnis und übergeben Sie diese nach einem Einbruch der Polizei! Nur so kann diese das gestohlene Gut identifizieren und die Täter
überführen!
* Hochwertiges Werkzeug und Maschinen sollten nach Möglichkeit nicht im Baucontainer verwahrt werden. Ein eigener Wagen, der nach Ende des Arbeitstages zurück in die Firmenhalle gefahren wird, ist eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit für das Equipment!
* Im Baucontainer aufbewahrte Wertgegenstände sollten zusätzlich abgesichert werden (z.B. in einem zusätzlich gesicherten Schrank)
* Sichern Sie das Baustellengelände so gut wie möglich ab. Beispielsweise durch Einzäunen; installieren Sie nach Möglichkeit Video- und Alarmanlagen. Absicherungen sowie Überwachungen der Anlage können den Schutz erhöhen und dienen zur Abschreckung der Diebe.
* Achten Sie auf firmenfremde Personen. Oft haben sich diese die Arbeitskleidung der Angestellten besorgt. Sprechen Sie daher baustellenfremde Personen an!
* Halten Sie Zugänge zu Büro- und Baucontainern geschlossen und versperrt. Eine bloß zugezogene Türe ist kein Hindernis. Je besser das Schloss, desto abschreckender ist auch seine Wirkung!
SHARE THIS CONTENT WITH:
