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Der neue Trendguide!

Die neue Ausgabe der Immobilienwirtschaft / Trendguide # 13 erscheint morgen – am 29. April. Liegt jedem Standard bei, ist sonst nicht zu kaufen.
Also zugreifen!!!
Marktreport Serviced Apartments 2022
Im letzten Jahr erholte sich das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland weiter und verbesserte seine Auslastung von 54 % im Jahr 2020 auf 61 %. Die Jahresdurchschnittsbelegung lag stabil mindestens 20 Prozentpunkte über der Hotellerie, während des Lockdowns von November 2020 bis Mai 2021 waren es sogar bis zu 45 Prozentpunkte. „Das Segment hat wie die Hotellerie historische Tiefs hinnehmen müssen. Aber der Blick auf unsere kompletten Pandemiedaten belegt die hohe Krisenresistenz“, erklärt Anett Gregorius, Herausgeberin des Marktreports Serviced Apartments und Inhaberin von Apartmentservice. „Auch wenn viele Hospitality-Parameter nicht mehr zu Werten von 2019 zurückkehren werden, glauben wir, dass speziell das Segment bis 2023 wieder auf Vorkrisen-Niveau performen wird.“ Aktuell gibt es im deutschen Markt 40.391 Serviced Apartments in 749 Häusern mit mindestens 15 Einheiten (Stand: März 2022). Bis Ende 2024 wächst das Segment um 37 % – ein etwas gedämpftes, aber weiter hohes Wachstum.
Hoher Komfort in der Mitarbeiter Lodge

Letztes Jahr hatte ich ja mal über die neuen Villen direkt am Wasser im Vila Vita in Pannonien berichtet, z.B. hier im Falstaff Living. Das Urlaubsdorf ist wirklich eine eigene kleine Welt auf 200 Hektar, gut gemacht und glaubwürdig was Nachhaltigkeit betrifft. Jetzt wurde im Kampf um gute Mitarbeiter ein weiterer beachtlicher Schritt gesetzt und rund 5 Mio. Euro in die Renovierung der sechs Personalhäuser gesteckt und einen Neubau realisiert: das Vila Vita Team-Lodge. So gibt’s jetzt 83 Wohneinheiten mit 110 Betten, ausgesprochen modern gestaltet. Im Gemeinschaftsbereich finden sich ein eigener Fitnessraum mit TechnoGym Geräten, das Team-Lodge Wohnzimmer mit Heimkino und Snackautomaten sowie die großzügig gestaltete Sonnenterrasse mit integrierter Grillstation. Auch für die MitarbeiterInnen: die kostenlose Nutzung der Freizeiteinrichtungen wie Badesee, Beachvolleyball-, Tennis-, Fußball-und Minigolfplatz und Fahrräder.

Urlaubsimmos tauschen
Der Urlaubsimmobilien-Tauschclub THIRDHOME will in Österreich aktiver werden. Damit man in den Genuss des Tauschens kommt, sollte man aber selbst über eine Luxusimmobilie verfügen (was ja auch schön wäre).
S Immo: COVIG, Inflation, Rekordergebnis
Bilanzpressekonferenzen sind ja nicht immer das Spannendste. Anders heute, bei der S Immo, weil ich finde ja, dass wir derzeit tatsächlich in Bedingungen leben, deren Rahmen gerade ordentlich wackelt.
Nachdem die S Immo bis 2019 regelmäßig Rekordergebnisse vermeldete, kam COVID, und jetzt gibt es für 2021 wieder eine ultimative Überschrift: Die AG vermeldete das beste Jahresergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Das ist beachtlich, immerhin war 2021 noch immer Corona-belastet. Und jetzt? Der russische Aggressionskrieg bringt die Weltwirtschaft durcheinander. Die S Immo hält aber an ihrer Strategie fest. Für die nächsten fünf Jahre sei man gegen Zinsrisiken abgesichert, die Mieten steigen mit der Inflation mit, so Vorstandsvorsitzender Bruno Ettenauer. Klar, da könnten die ein oder anderen Mieter dann dennoch Probleme bekommen, diese Mieten zu zahlen. In diesem Fall gäbe es aber mehrere Möglichkeiten, etwa die Mieten zu stunden und dafür den Vertrag zu verlängern. Dass immer eine Lösung gefunden werden kann, hat der partnerschaftliche Ansatz des Asset Managements ja bereits in den letzten Jahren bewiesen.
Eigenes Development im großen Stil ist nicht Teil der Strategie. Wenn die Neuproduktion zurück gehe, steige auch der Wert der bestehenden Assets, folgert Ettenauer. Interessant außerdem: Das Unternehmen steigt mit seinem Gebäuden praktisch jetzt schon vollständig aus Gas aus, belässt die dafür nötige Infrastruktur aber. Denn diese sei, so Vorstand Herwig Teufelsdorfer, künftig für eine zu erwartende Wasserstoff-Nutzung nutzbar.
Auto-Retail

Und gleich noch ein Beispiel für die Veränderung des Handels: Polestar. Mit der Eröffnung des Polestar Space in der Wiener Innenstadt im Herbst 2021 ist Polestar offiziell in Österreich angekommen. Seither expandiert die schwedische Premium Elektro Performance Automarke in Österreich, es mit Stand heute fünf Standorte (Wien, Wiener Neudorf, Linz, Graz und Innsbruck). Weitere Parallele zum Neon-Fitness-Radl-Center (siehe voriges Post): das Konzept ist anders als das eines klassischen Autohauses. Es gibt z.B. eine Beratung durch kommissionsfreie Spezialisten vor Ort. Nach dem Motto „digital first“ setzt Polestar auf ein transpartentes Marken- und Kauferlebnis: Interessierte wickeln alle Prozesse online unter polestar.com/at ab, von der Probefahrtbuchung über die Konfiguration und das Leasing bis hin zum Kauf. Für das physische, individuelle Markenerlebnis und Probefahrten besucht man den Polestar Space in der Wiener Innenstadt oder eine der Polestar Temporary Destinations.
Foto: Polestar/Zsolt Marton
Fitness-Retail

Eine weitere Anmietung, die symbolhaft zeigt, wie sich der Retailmarkt verändert. Justament in der Innenstadt neben Prada, Louis Vuitton und Chanel hat sich ein Fitnesscenter einquartiert (EHL hat vermittelt). Das Konzept von Supercycle ist ebenfalls innovativ: Neondesign in schwarzen Räumen, stundengenaue Bezahlung statt mühsame Mitgliedschaften und ein brummendes Soundsystem gehören zur Ausstattung. Vier Studios gibt es in Wien bereits, nun auch eines an der Ecke Tuchlauben/Kleeblattgasse.

Fotos: Sigrid Mayer
Event
Weil es sonst nicht kommuniziert wird, aber zur Planung für viele wohl wichtig:
23Juniganztags24Bundestagder Immobilienwirtschaft
Veranstaltungsdetails
Die Immobilienwirtschaft steht am Anfang eines tiefgreifenden Wandels, ausgelöst durch Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Einige digitale Tools stecken noch in den Kinderschuhen, andere schreiten
Veranstaltungsdetails
Die Immobilienwirtschaft steht am Anfang eines tiefgreifenden Wandels, ausgelöst durch Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Einige digitale Tools stecken noch in den Kinderschuhen, andere schreiten mit großen Schritten voran. Smart Buildings, innovative Bauformen, künstliche Intelligenz und 3D-Visualisierungen mischen den Markt auf und stellen neue Anforderungen an die Vermarktung. Wie wird sich das Produkt „Immobilie“ entwickeln? Findet der Wandel im Spannungsfeld oder im Einklang mit den Menschen statt? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des Bundestages der Immobilienwirtschaft 2022 gemeinsam mit Experten aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet.
Zeit
Veranstalter
Kosten
220 bis 340 Euro
+ 15,8 Prozent
Bumm! Schon wild, was da OTTO Immobilien liefert: Zahlen, wonach Bestandswohnungen in Wien Preise von durchschnittlich 4.375 Euro pro m² erzielen und somit um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.
„Das ist die höchste jemals gemessene Teuerung innerhalb eines Jahres“, heißt es bei OTTO Immobilien.
ÜÜÜberrraschuung!
Also, dass jetzt jemand mords überrascht ist, dass das Bestellerprinzip urplötzlich da ist, kann ich mir nicht vorstellen. Daher ist jegliche derartige Reaktion für mich seltsam.
Gut, manch eine Hausverwaltung wird noch nichts gegneisst haben, dass sie auch betroffen ist. Aber grundsätzlich, und da muss ich jetzt einfach auf das Buch verweisen, weil es halt echt schon sechs Jahre her ist, weiß man das schon lange und manche haben sich ja auch darauf vorbereitet.
Warum es andere nicht getan haben? Weiß ich nicht. Verstehe ich nicht. Und daher müssen sie auch die unternehmerische Verantwortung und die Konsequenzen tragen, ganz ohne Mitleid, sorry.
Metaverse: Cyberschrott
Im Standard ist eine meiner Meinung nach gute Beschreibung, was Metaverse (also das Facebook-Nachfolge-Ding von Mark Zuckerberg) eigentlich soll, und dass die Idee mit Second Life schon mal ein Rohrkrepierer war. Ich halte gar nichts davon, im Gegenteil, die Idee ist abartig.
Salzburger Leerstandsabgabe
Es wird ernst im Bundesland Salzburg. Das „Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstands-Abgabengesetz“ ist durch die Begutachtungsphase, vor dem Sommer soll es noch beschlossen werden. Damit wird praktische der Leerstand kostenpflichtig wodurch Wohnraum mobilisiert werden soll. Zudem regelt das neue Gesetz die einheitliche Abgabe auf Zweitwohnsitze – in Salzburg ja auch nicht gerade wenig, und vielleicht ein sinnvoller Weg, um der unkontrollierten Chalets-Wucherung Einhalt zu gebieten.
Tourismusimmobilien ziehen davon

Ohne Zahlen, aber rein subjektiv: Auch wenn Hotels als Problemtyp galten, davon merkt man nichts. Im Gegenteil. Alle stürzen sich auf Hotels, das hat mir letztens etwa Markus Arnold bestätigt. Heute hat Soravia eine weitere Investition bekannt gegeben, sie haben gemeinsam mit anderen in das Hotelkonzept der NUMA Group 45 Millionen US-Dollar gepumpt. Die sind Technologieanbieter im Bereich Kurzzeitvermietung und Commercial Living. Neben Eden, Ruby, Hospitz etc. ein weitere Diversifikation innerhalb des Tourismus-Segments. Und wo man hinschaut, werden Hotels eröffnet. Jüngste Nachricht etwa aus Kroatien: Valamar erweitert ihr bestehendes Portfolio aus 37 Hotels und Resorts sowie 15 Campingplätzen nochmals um zwei neue Projekte. Da ist Dynamik drinnen, wumms!
Foto: Valamar
Büroflächenumsatz steigt

Na bitte, wer sagt’s denn! Alle Zweifler sahen den Büromarkt den Bach runter gehen, ohne das wirklich untermauern zu können. Neueste Zahl von heute: Mit einem Büroflächenumsatz von 8,5 Mio. m² kann für die 18 wichtigsten europäischen Märkte ein deutlicher Anstieg von +27 % gegenüber dem Vorjahr 2020 vermeldet werden, so BNP Paribas Real Estate.
Neues Bauherrenmodell in Wien
Über einzelne Projekte schreibe ich ja ungern, das ist so „werblich“, wenn sie nichts Besonderes sind. Weil die Bauherrenmodelle aber so ratzfatz ausverkauft sind hier einfach der Hinweis: Die IFA hat gerade öffentlich gemacht, dass sie den „Wohnpark Liesing II“ anbietet. Immerhin schon das 488. Bauherrenmodell von denen, meine Herren! Mindestbeteiligung rund 129.100 Euro. Nach Erreichung des steuerlichen Totalgewinns und vollständiger Rückführung des geförderten Landesdarlehens ist dabei – Achtung: auf Mehrheitsbeschluss der Anleger! – ein Verkauf von Wohnungen bzw. der Verkauf der gesamten Liegenschaft möglich. Gut, wenn alle das wollen und der Markt stetig anzieht. Mehr Infos gibt’s es auf der Website.
Logistikmarkt
29 %
mehr Flächenumsatz am europäischen Logistikmarkt (Quelle: BNP Paribas)
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Der neue Trendguide!

Die neue Ausgabe der Immobilienwirtschaft / Trendguide # 13 erscheint morgen – am 29. April. Liegt jedem Standard bei, ist sonst nicht zu kaufen.
Also zugreifen!!!
Marktreport Serviced Apartments 2022
Im letzten Jahr erholte sich das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland weiter und verbesserte seine Auslastung von 54 % im Jahr 2020 auf 61 %. Die Jahresdurchschnittsbelegung lag stabil mindestens 20 Prozentpunkte über der Hotellerie, während des Lockdowns von November 2020 bis Mai 2021 waren es sogar bis zu 45 Prozentpunkte. „Das Segment hat wie die Hotellerie historische Tiefs hinnehmen müssen. Aber der Blick auf unsere kompletten Pandemiedaten belegt die hohe Krisenresistenz“, erklärt Anett Gregorius, Herausgeberin des Marktreports Serviced Apartments und Inhaberin von Apartmentservice. „Auch wenn viele Hospitality-Parameter nicht mehr zu Werten von 2019 zurückkehren werden, glauben wir, dass speziell das Segment bis 2023 wieder auf Vorkrisen-Niveau performen wird.“ Aktuell gibt es im deutschen Markt 40.391 Serviced Apartments in 749 Häusern mit mindestens 15 Einheiten (Stand: März 2022). Bis Ende 2024 wächst das Segment um 37 % – ein etwas gedämpftes, aber weiter hohes Wachstum.
Hoher Komfort in der Mitarbeiter Lodge

Letztes Jahr hatte ich ja mal über die neuen Villen direkt am Wasser im Vila Vita in Pannonien berichtet, z.B. hier im Falstaff Living. Das Urlaubsdorf ist wirklich eine eigene kleine Welt auf 200 Hektar, gut gemacht und glaubwürdig was Nachhaltigkeit betrifft. Jetzt wurde im Kampf um gute Mitarbeiter ein weiterer beachtlicher Schritt gesetzt und rund 5 Mio. Euro in die Renovierung der sechs Personalhäuser gesteckt und einen Neubau realisiert: das Vila Vita Team-Lodge. So gibt’s jetzt 83 Wohneinheiten mit 110 Betten, ausgesprochen modern gestaltet. Im Gemeinschaftsbereich finden sich ein eigener Fitnessraum mit TechnoGym Geräten, das Team-Lodge Wohnzimmer mit Heimkino und Snackautomaten sowie die großzügig gestaltete Sonnenterrasse mit integrierter Grillstation. Auch für die MitarbeiterInnen: die kostenlose Nutzung der Freizeiteinrichtungen wie Badesee, Beachvolleyball-, Tennis-, Fußball-und Minigolfplatz und Fahrräder.

Urlaubsimmos tauschen
Der Urlaubsimmobilien-Tauschclub THIRDHOME will in Österreich aktiver werden. Damit man in den Genuss des Tauschens kommt, sollte man aber selbst über eine Luxusimmobilie verfügen (was ja auch schön wäre).
S Immo: COVIG, Inflation, Rekordergebnis
Bilanzpressekonferenzen sind ja nicht immer das Spannendste. Anders heute, bei der S Immo, weil ich finde ja, dass wir derzeit tatsächlich in Bedingungen leben, deren Rahmen gerade ordentlich wackelt.
Nachdem die S Immo bis 2019 regelmäßig Rekordergebnisse vermeldete, kam COVID, und jetzt gibt es für 2021 wieder eine ultimative Überschrift: Die AG vermeldete das beste Jahresergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Das ist beachtlich, immerhin war 2021 noch immer Corona-belastet. Und jetzt? Der russische Aggressionskrieg bringt die Weltwirtschaft durcheinander. Die S Immo hält aber an ihrer Strategie fest. Für die nächsten fünf Jahre sei man gegen Zinsrisiken abgesichert, die Mieten steigen mit der Inflation mit, so Vorstandsvorsitzender Bruno Ettenauer. Klar, da könnten die ein oder anderen Mieter dann dennoch Probleme bekommen, diese Mieten zu zahlen. In diesem Fall gäbe es aber mehrere Möglichkeiten, etwa die Mieten zu stunden und dafür den Vertrag zu verlängern. Dass immer eine Lösung gefunden werden kann, hat der partnerschaftliche Ansatz des Asset Managements ja bereits in den letzten Jahren bewiesen.
Eigenes Development im großen Stil ist nicht Teil der Strategie. Wenn die Neuproduktion zurück gehe, steige auch der Wert der bestehenden Assets, folgert Ettenauer. Interessant außerdem: Das Unternehmen steigt mit seinem Gebäuden praktisch jetzt schon vollständig aus Gas aus, belässt die dafür nötige Infrastruktur aber. Denn diese sei, so Vorstand Herwig Teufelsdorfer, künftig für eine zu erwartende Wasserstoff-Nutzung nutzbar.
Auto-Retail

Und gleich noch ein Beispiel für die Veränderung des Handels: Polestar. Mit der Eröffnung des Polestar Space in der Wiener Innenstadt im Herbst 2021 ist Polestar offiziell in Österreich angekommen. Seither expandiert die schwedische Premium Elektro Performance Automarke in Österreich, es mit Stand heute fünf Standorte (Wien, Wiener Neudorf, Linz, Graz und Innsbruck). Weitere Parallele zum Neon-Fitness-Radl-Center (siehe voriges Post): das Konzept ist anders als das eines klassischen Autohauses. Es gibt z.B. eine Beratung durch kommissionsfreie Spezialisten vor Ort. Nach dem Motto „digital first“ setzt Polestar auf ein transpartentes Marken- und Kauferlebnis: Interessierte wickeln alle Prozesse online unter polestar.com/at ab, von der Probefahrtbuchung über die Konfiguration und das Leasing bis hin zum Kauf. Für das physische, individuelle Markenerlebnis und Probefahrten besucht man den Polestar Space in der Wiener Innenstadt oder eine der Polestar Temporary Destinations.
Foto: Polestar/Zsolt Marton
Fitness-Retail

Eine weitere Anmietung, die symbolhaft zeigt, wie sich der Retailmarkt verändert. Justament in der Innenstadt neben Prada, Louis Vuitton und Chanel hat sich ein Fitnesscenter einquartiert (EHL hat vermittelt). Das Konzept von Supercycle ist ebenfalls innovativ: Neondesign in schwarzen Räumen, stundengenaue Bezahlung statt mühsame Mitgliedschaften und ein brummendes Soundsystem gehören zur Ausstattung. Vier Studios gibt es in Wien bereits, nun auch eines an der Ecke Tuchlauben/Kleeblattgasse.

Fotos: Sigrid Mayer
Event
Weil es sonst nicht kommuniziert wird, aber zur Planung für viele wohl wichtig:
23Juniganztags24Bundestagder Immobilienwirtschaft
Veranstaltungsdetails
Die Immobilienwirtschaft steht am Anfang eines tiefgreifenden Wandels, ausgelöst durch Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Einige digitale Tools stecken noch in den Kinderschuhen, andere schreiten
Veranstaltungsdetails
Die Immobilienwirtschaft steht am Anfang eines tiefgreifenden Wandels, ausgelöst durch Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Einige digitale Tools stecken noch in den Kinderschuhen, andere schreiten mit großen Schritten voran. Smart Buildings, innovative Bauformen, künstliche Intelligenz und 3D-Visualisierungen mischen den Markt auf und stellen neue Anforderungen an die Vermarktung. Wie wird sich das Produkt „Immobilie“ entwickeln? Findet der Wandel im Spannungsfeld oder im Einklang mit den Menschen statt? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des Bundestages der Immobilienwirtschaft 2022 gemeinsam mit Experten aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet.
Zeit
Veranstalter
Kosten
220 bis 340 Euro
+ 15,8 Prozent
Bumm! Schon wild, was da OTTO Immobilien liefert: Zahlen, wonach Bestandswohnungen in Wien Preise von durchschnittlich 4.375 Euro pro m² erzielen und somit um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.
„Das ist die höchste jemals gemessene Teuerung innerhalb eines Jahres“, heißt es bei OTTO Immobilien.
ÜÜÜberrraschuung!
Also, dass jetzt jemand mords überrascht ist, dass das Bestellerprinzip urplötzlich da ist, kann ich mir nicht vorstellen. Daher ist jegliche derartige Reaktion für mich seltsam.
Gut, manch eine Hausverwaltung wird noch nichts gegneisst haben, dass sie auch betroffen ist. Aber grundsätzlich, und da muss ich jetzt einfach auf das Buch verweisen, weil es halt echt schon sechs Jahre her ist, weiß man das schon lange und manche haben sich ja auch darauf vorbereitet.
Warum es andere nicht getan haben? Weiß ich nicht. Verstehe ich nicht. Und daher müssen sie auch die unternehmerische Verantwortung und die Konsequenzen tragen, ganz ohne Mitleid, sorry.
Metaverse: Cyberschrott
Im Standard ist eine meiner Meinung nach gute Beschreibung, was Metaverse (also das Facebook-Nachfolge-Ding von Mark Zuckerberg) eigentlich soll, und dass die Idee mit Second Life schon mal ein Rohrkrepierer war. Ich halte gar nichts davon, im Gegenteil, die Idee ist abartig.
Salzburger Leerstandsabgabe
Es wird ernst im Bundesland Salzburg. Das „Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstands-Abgabengesetz“ ist durch die Begutachtungsphase, vor dem Sommer soll es noch beschlossen werden. Damit wird praktische der Leerstand kostenpflichtig wodurch Wohnraum mobilisiert werden soll. Zudem regelt das neue Gesetz die einheitliche Abgabe auf Zweitwohnsitze – in Salzburg ja auch nicht gerade wenig, und vielleicht ein sinnvoller Weg, um der unkontrollierten Chalets-Wucherung Einhalt zu gebieten.
Tourismusimmobilien ziehen davon

Ohne Zahlen, aber rein subjektiv: Auch wenn Hotels als Problemtyp galten, davon merkt man nichts. Im Gegenteil. Alle stürzen sich auf Hotels, das hat mir letztens etwa Markus Arnold bestätigt. Heute hat Soravia eine weitere Investition bekannt gegeben, sie haben gemeinsam mit anderen in das Hotelkonzept der NUMA Group 45 Millionen US-Dollar gepumpt. Die sind Technologieanbieter im Bereich Kurzzeitvermietung und Commercial Living. Neben Eden, Ruby, Hospitz etc. ein weitere Diversifikation innerhalb des Tourismus-Segments. Und wo man hinschaut, werden Hotels eröffnet. Jüngste Nachricht etwa aus Kroatien: Valamar erweitert ihr bestehendes Portfolio aus 37 Hotels und Resorts sowie 15 Campingplätzen nochmals um zwei neue Projekte. Da ist Dynamik drinnen, wumms!
Foto: Valamar
Büroflächenumsatz steigt

Na bitte, wer sagt’s denn! Alle Zweifler sahen den Büromarkt den Bach runter gehen, ohne das wirklich untermauern zu können. Neueste Zahl von heute: Mit einem Büroflächenumsatz von 8,5 Mio. m² kann für die 18 wichtigsten europäischen Märkte ein deutlicher Anstieg von +27 % gegenüber dem Vorjahr 2020 vermeldet werden, so BNP Paribas Real Estate.
Neues Bauherrenmodell in Wien
Über einzelne Projekte schreibe ich ja ungern, das ist so „werblich“, wenn sie nichts Besonderes sind. Weil die Bauherrenmodelle aber so ratzfatz ausverkauft sind hier einfach der Hinweis: Die IFA hat gerade öffentlich gemacht, dass sie den „Wohnpark Liesing II“ anbietet. Immerhin schon das 488. Bauherrenmodell von denen, meine Herren! Mindestbeteiligung rund 129.100 Euro. Nach Erreichung des steuerlichen Totalgewinns und vollständiger Rückführung des geförderten Landesdarlehens ist dabei – Achtung: auf Mehrheitsbeschluss der Anleger! – ein Verkauf von Wohnungen bzw. der Verkauf der gesamten Liegenschaft möglich. Gut, wenn alle das wollen und der Markt stetig anzieht. Mehr Infos gibt’s es auf der Website.
Logistikmarkt
29 %
mehr Flächenumsatz am europäischen Logistikmarkt (Quelle: BNP Paribas)