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Steigende Zinsen würden den Immobilienmarkt und die Preise radikal und schlagartig auf den Kopf stellen. Kommen irgendwann höhere Zinsen? Nicht in den kommenden Jahren, glaubt Thomas Beyerle, Chef der Marktforschung bei IVG und verlässliche Quelle für gute Information. Konkret führt Beyerle folgende Argumentation an:

Erstens dürften die Zinsen nur sehr langsam steigen: Ein nicht absehbares Ende der schwachen Entwicklung der Realwirtschaft, die Restrukturierung der Bankenbranche sowie die auf unabsehbare Zeit weiterhin fragile Konstruktion des Euroraums, einhergehend mit geringer Inflation, lassen keinen großen Aufwärtsdruck auf die Zinsen erkennen. Langfristig, wenn sich die europäische Wirtschaft normalisiert, ist aber mit einer Abkehr von der Politik des billigen Geldes und deutlich höheren Zinsen zu rechnen. Aber wann der Effekt, sprich Änderung des Zinsniveaus, seinen Startpunkt nimmt, ist bis auf weiteres ungewiss.

Zweitens zeigen unsere Modelle, dass Zinsen nicht in allen Märkten einen signifikanten Effekt auf die Spitzenrenditen haben, während die Entwicklung auf den Vermietungsmärkten flächendeckend eine deutlich größere Rolle spielt. Diese ist zumindest für das Spitzensegment in vielen kerneuropäischen Märkten als relativ gut einzustufen und dürfte sich insbesondere aufgrund der stark reduzierten Fertigstellungen weiter verbessern.

Hier können Sie den Bericht über Zinseffekte auf Büroimmobilienmärkte herunterladen.

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