Jedem gefällt die Planungsidee von BIM (Building Information Modelling) eigentlich, ist ja auch eine sinnvolle Sache und warum sollte es im Bau nicht auch „normal“ zugehen?
Bis BIM aber Normalität wird, sind noch einige Fragen zu klären, wie sie Fabian Schuster, Partner bei Ernst & Young in Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe des Newsletters von E&Y formuliert:
„So visionär der BIM Ansatz klingt, so konkret sind die Fragen, die bereits jetzt damit verbunden sind: Wie organisiere ich die Planungsbeteiligten? Wer fungiert als Qualitätsprüfer für die einzuspeisenden Informationen? Wie gestalten sich die erforderlichen vertraglichen Fragen zwischen den Beteiligten? Wem gehört das Modell eigentlich? Stichwort Urheberrecht: Der Bauherr finanziert das Modell, aber die schöpferischen Leistungen fließen doch letztendlich weiterhin von den Architekten und Fachplanern ein. Sind BIMs überhaupt in jeder Konstellation möglich oder beispielsweise nur im Falle eines Generalplaners?“