Das macht mich grantig! Schon öfters habe ich geschrieben, dass ich Artikel in den Medien eine Frechheit finde, die sich mit der angeblichen „neuen Arbeitswelt“ beschäftigen und dann doch nur über Großraumbüros und Kommunikationsflächen schreiben. Es geht nämlich um deutlich mehr!
Es geht doch nicht um Räume, die sind ja bloß der Ausdruck einer Haltung (und sei es Verzweiflung, wie bei manchen Unternehmen). Es geht darum, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit machen und nicht ums Zeit absitzen. Es geht – betriebswirtschaftlich gesehen – um mehr und nachhaltigere Produktivität und – menschlich betrachtet – um Selbstverwirklichung, Spaß an der Arbeit und soziale Aspekte.
Wer jetzt skeptisch ist, hat Recht – denn das bedeutet auch einen ordentlichen Wandel in der Unternehmenskultur. Das ist ja das Spannende, es geht um einen möglichen Ausweg aus der idiotischen neuzeitlichen Taylorisierung.
Darum startet in diesem Blog nun eine Serie. In gewohnt leicht konsumierbaren Häppchen berichten wir über die Veränderungen im Bereich Arbeit und wollen Ideen geben, welche Auswirkungen das auf Immobilien, auf Organisationen und auf die Gesellschaft hat. Von der fehlenden Steckdose für den Laptop bis zur Unternehmensstrategie ist alles dabei.
Hierfür darf ich auch auf den Erfahrungsschatz eines Experten in diesem Bereich zurückgreifen. Andreas Gnesda von teamgnesda beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Thematik, weshalb diese Serie in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda erscheint.
Viel Spaß, neue Impulse und Ideen!
Heimo Rollett