„Es ist nichts Alltägliches, was wir heute präsentieren“, meint Renate Brauner am Beginn der gerade stattfindenden Pressekonferenz zur Präsentation, wie sich nun das Wiener Stadtgebiet St. Marx nach der Absage des ORF (sich dort anzusiedeln) weiter gehen soll.
Lange wird herumgeredet, wie toll sich der Standort schon etabliert habe, und Brauner ist sich sicher, dass es der ORF noch bereuen werde, nicht hierher gegangen zu sein. Was passiert jetzt also in „neu marx“?
Man wolle sich weiter auf die Medien, Biotechnologie, Kreativwirtschaft konzentrieren und zusätzlich Start-ups berücksichtigen. „Dabei geht es zum Beispiel um die Verbindung von Wohnen und Arbeiten beziehungsweise um flexibles oder temporäres Wohnen“, erklärt Wien-Holding Chefin Sigrid Oblak.
Das sind relativ dünne News. Wenig Konkretes. Schade, denn der Prozess, der eigentlich präsentiert wurde, ist durchaus spannend: Standortkonferenzen mit Anrainern gab es, Konzeptwerkstätten und vieles mehr. Ein Immobilienmanager, der an dem Prozess beteiligt (weil eingeladen) war, erzählt: „Das war schon gut gemacht, wir haben etwa durchgedacht, ob man hier überhaupt Wohnungen schaffen kann oder soll.“