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Heutzutage wünschen sich Menschen gerade in städtischen Gebieten ein gemeinsames Miteinander und kein Nebeneinander. Wien gilt als Hotspot für eine alternative Wohn- und Arbeitswelt. Mit Grüner Markt (Architekt Bruno Sandbichler) und Gleis 21 laufen etwa zwei gemeinschaftliche Wohnprojekte an, die das Konzept des Cohousing bereits verwirklichen und mit 2019 einzugsbereit sind. Dort wird gemeinschaftliches Miteinander gelebt und gesellschaftliche, kulturelle und gastronomische Aktivitäten organisiert.

Bild 1 Solaranlage Terrasse

Ein anderes Projekt liegt zirka 20 Kilometer von Wien entfernt: Auf einem 14.000 m2 großen Grundstück westlich der Bundeshauptstadt wurden im Rahmen des Gemeinschaftswohnprojekts des Vereins B.R.O.T.-Pressbaum elf Wohnhäuser in ökologischer Holzriegelbauweise errichtet. Zum Projekt gehören zahlreiche Gemeinschaftsräume und gemeinsam gestaltete Grünflächen. Neben der sozialen Komponente, die ein solidarisches Zusammenleben vieler verschiedener Menschen ermöglicht, ist ein ökologischer Baustil wichtig. Ein eigenes Biomasse-Nahwärmenetz sorgt für die Heizenergie und Warmwasserversorgung, eine Photovoltaikanlage wird realisiert und ein modernes Mobilitätskonzept mit gemeinsamem E-Carsharing wird umgesetzt.

„Unser Projekt wurde von Grund auf demokratisch und gemeinschaftlich entwickelt, mit besonderem Fokus auf die ökologische Nachhaltigkeit der Anlage. Schon während des Entwicklungsprozesses lernt man seine Nachbarn kennen und erarbeitet gemeinsam Ideen. Das schafft eine gute Basis für das zukünftige Zusammenleben“,

erklärt Anita Scharl, Sprecherin des Vereins B.R.O.T und selbst Bewohnerin der Anlage.