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„Man nimmt sich sogenannte Objekte wie z.B. eine Wand, eine Tür oder eine Decke, in denen Informationen zu Aufbau und technischen Parametern hinterlegt sind, und setzt das Gebäude in einem 3D-Modell zusammen“

So beschrieb Marc Guido Höhne, Associate Partner bei Drees & Sommer das BIM-Modell in einem Satz. Dafür braucht es aber die dahinter liegenden Daten – in dem Fall die verschiedenen Baustoffe, etc. Nur wenn auch die entsprechend ökologischen und nachhaltigen Teile in der Datenbank verfügbar sind, können sie auch geplant werden – logisch. Um mehr Transparenz um die Beschaffenheit von Baustoffen zu schaffen, hat Drees & Sommer gemeinsam mit der ÖGNI für die zukünftige BIM-Gebäude-Planung den sogenannten „Building Material Scout“ ins Leben gerufen: Eine Datenbank mit mehr als 10.500 erfassten Baumaterialien, die künftig BIM-Planern, Bauherren, Architekten und Investoren zur Verfügung steht.

Das System soll es Anwendern ermöglichen, bei der aktuellen Vielzahl an Produktmarken, Gebäudezertifikaten und Materialdeklarationen den Durchblick zu bewahren. Das System strukturiert und bewertet Informationen über gängige Baustoffe. Auf diese Weise können Anwender gezielter nach geeigneten Materialien suchen: Zum Beispiel für eine sogenannte „Green Building Zertifizierung“, also einen ausgewiesen nachhaltigen Baustandard. „Mit Hilfe des Building Material Scout und BIM kann der Gebäudebau schon im Planungsstadium mit nachhaltigen Baustoffen erfolgen und simuliert werden“, erläutert Höhne. „Wir versprechen uns davon mehr Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft und vor allem mehr gesunde Gebäude.“