Sicher ist in diesen Zeiten ja wenig, aber Logistik hat eine Logik. Je mehr Corona, desto mehr Nachfrage, weil Lieferketten und so. Auch beim Krieg, ist Logistik die Mutter Courage aller Assetklassen. Und überhaupt hat ja der Online-Handel schon zuvor die Lieferwege und Lagerarten revolutioniert. Also: „Kein Immobilienmarkt, keine Assetklasse ist aktuell so lebendig und begehrt wie der Logistikmarkt“, heißt es in einer Presseaussendung von CBRE heute.
„Wir beobachten bereits seit Jahren, dass eine vermehrte Bautätigkeit auch immer eine Steigerung der Vermietungsleistung nach sich zieht und weniger eigengenutzte Objekte errichtet werden“, fasst Franz Kastner, Associate Director und Logistikexperte bei Marktführer CBRE, die aktuellen Entwicklungen zusammen.
Spannend dabei ist freilich, dass Logistik nicht unbedingt sofort mit ESG zusammengehen muss. Bodenverbrauch und so. CBRE zeigt daher auch alternative Lösungen auf, etwa doppelgeschossige Hallen oder Multi-Level-Gebäude. Diese alternativen Konzepte seien aber nur Teil der Lösung, um die veraltete Bestandsstruktur in Österreich zu erneuern, meint Jörg Kreindl, Head of Industrial & Logistics EMEA bei CBRE.
Witzig finde ich auch, dass jetzt sogar Logistikimmobilien auf die die neue Mobilität Rücksicht nehmen müssen. Nein, nicht Elektroflotten bei Lieferwägen, das ist eine andere Sache, es geht darum, dass immer mehr Mitarbeiter auch z.B. mit dem Fahrrad oder mit den Öffis zur Arbeit fahren wollen.