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Ein kurzes Stakkato, was so in der Immobilienwelt passiert: Dem Immobilienmarkt in Katar hat die Fußball-WM wenig gebracht. Katars Häuserpreise purzelten im dritten Quartal 2022 um 9,26 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem er im zweiten Quartal 2022 um 4,4 Prozent, gesunken war. Am stärksten gewachsen sind die Preis der Middle East-Region übrigens in Ägypten (+17,7 % im Jahresvergleich). Kurzer vergleich mit dem Boom-Land China: Hier wurden nur ein Plus von 4,3 % gemessen.

Dagegen scheint ja noch der Preisverfall in der Ukraine milde: Die Wohnungspreise auf dem Sekundärmarkt in Kiew fielen im Laufe des Jahres bis Q3 2022 um 6,11% (inflationsbereinigt).

Geringe bis mäßige Kapitalwertsteigerungen werden für die südeuropäischen Städte Lissabon, Athen, Rom, Mailand, Barcelona und Madrid prognostiziert, wo Spitzenimmobilien in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen als sicherer Hafen und Inflationsschutz besonders begehrt sind. Lissabon, ein Spitzenreiter im Jahr 2022, wird voraussichtlich ein anhaltendes, aber langsameres Wachstum verzeichnen, da es 2023 eine breitere Basis internationaler Käufer anziehen wird. Der südeuropäische Spitzenreiter von 2022, Mailand, dürfte seine Position im Jahr 2023 mit einem Preiswachstum zwischen 4 % und 5,9 % festigen, glaubt man bei Savills).

Ganz allgemeie Einschätzung, ebenfalls von Savills: „Nach zwei Jahren atemberaubenden Wachstums werden sich die erstklassigen Wohnimmobilienmärkte im Jahr 2023 abschwächen. Von den 30 globalen Großstädten im Index werden 17 ein langsameres Kapitalwertwachstum als 2022 verzeichnen. Für 13 Städte wird jedoch ein gleichbleibendes oder sogar leicht steigendes Wachstum im Jahr 2023 prognostiziert, und die Mietmärkte werden ein Lichtblick bleiben.“