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Zu sehr konkreten Vorschlägen kommt eine Studie des Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und das finde ich sehr hilfreich in der Überlegung, ob wir nicht unsere Anforderungen und Standards anpassen müssen, wenn wir günstiger wohnen wollen.

In einem Newsletter schreiben Christian Oberst und Michael Voigtländer vom IW:

„Demnach kosten Wohnungen mit einfacher Ausstattung – etwa mit günstigerem Bodenbelag – rund 7,5 Prozent weniger Miete und 15 Prozent weniger beim Kauf. Der Verzicht auf einen Keller oder ein Gäste-WC spart nochmal bis zu drei Prozent. Auch Wohnungen in höheren Gebäuden sind in der Regel günstiger. Ausgebaute Dachgeschosswohnungen sind sicherlich eine sinnvolle Erweiterung, allerdings zeigt die Studie, dass diese neu gebauten Wohnungen nicht unbedingt kosteneffizient sind. Sparmöglichkeiten gibt es auch beim Parken: Wohnungen ohne Stellplatz sind beim Kauf mehr als acht Prozent günstiger, zur Miete macht der Stellplatz knapp sechs Prozent Preisunterschied aus.“

Außerdem weisen sie noch auf kommunale Einnahmen bei der Baulandmobilisierung und auf die Grunderwerbssteuer als Hebel für „leistbares Wohnen“ hin.

Sehr konkrete Punkte, danke!