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Wie geht es mit den Büroflächen weiter? Für die Nachfrage spielt ja auch Homeoffice eine Rolle, in der längerfristigen Perspektive seien aber andere Faktoren deutlich entscheidender – allen voran die weitere wirtschaftliche Entwicklung –, so eine aktuelle Untersuchung.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Trotz Homeoffice und flexiblen Arbeitsplatzkonzepten stieg die Inanspruchnahme von Büroflächen in Deutschland leicht. So konnte die von den Unternehmen verwendete Bürofläche im Jahr 2023 auch um rund 250.000 m² gesteigert werden.

Homeoffice-Trend ist rückläufig: Gegenüber 2021 ver-ringerte sich der Anteil derer, die jeden Arbeitstag im Homeoffice verbrachten 2022 deutlicher von 10,1 Prozent auf nur noch 7,4 Prozent.

Durch Homeoffice kam es nicht zu einem Nachfrage-Einbruch. Weitere negative Auswirkungen durch Home-office sind auch zukünftig eher nicht zu erwarten, da Unternehmen schon vielfach reagiert haben.

Kurzfristig kommt es zu einem Anstieg der Leerstände auf den Büromärkten aufgrund der Nachfrageschwäche (vor allem der BIP-Rückgang) und des noch steigenden Angebots (hohe Zahl an Fertigstellung)

Langfristig wird die Entwicklung des Büroimmobilienmarktes durch das Wirtschaftswachstum und damit der Entwicklung der Bürobeschäftigten geprägt. Hinzu kommen Impulse vom Strukturwandel (Tertiarisierung).