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Während die Weltwirtschaft durch unsichere Zollpolitiken der USA ins Schlingern gerät, zeigt sich Chinas Binnenwirtschaft erstaunlich widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert: Der Immobiliensektor, der über 20 % zum chinesischen BIP beiträgt – und damit weit bedeutender ist als der Export in die USA –, sendet erste Erholungssignale.

Wenli Zheng, Portfoliomanager für China Evolution Equity Strategy bei T. Rowe Price, sieht das so: Trotz globaler Handelsunsicherheiten und neuer Zollschranken bleibt Chinas Wirtschaft dank vorausschauender Strategien wie der „Belt and Road“-Initiative und technologischer Innovationen relativ stabil. Unternehmen setzen zunehmend auf eine globale Expansion statt auf reine Exportorientierung. Auch die Konsumnachfrage zieht wieder an, befeuert von neuen Trends wie IP-basierten Produkten und dem boomenden Tourismussektor. Besonders dynamisch sei sich die Technologieszene: In Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Elektrofahrzeugen avancieren chinesische Firmen von Nachzüglern zu Taktgebern.

Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung stärkt das Vertrauen von Käufern und Investoren und gibt dem angeschlagenen Immobilienmarkt dringend benötigte Impulse, insbesondere in den Top-Städten, glaubt Zheng.