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Die Rückkehr ins Büro ist ein Mythos“, gibt sich Andreas Gnesda, CEO von teamgnesda sicher. Und: Wären alle Büroflächen in Deutschland nur so groß wie der tatsächliche Bedarf, dann würden 28,4 % der Büroflächen eingespart werden. Und würde dadurch jährlich die Energie von zwei Atomkraftwerken einsparen.

Das und noch ein Haufen mehr Infos und Daten wurden gerade präsentiert, alles zusammengefasst im Office Report 2025.

Die Studie zeigt z.B.: Trotz Homeoffice und flexibler Modelle stagniert die durchschnittliche Bürofläche pro Person bei rund 19,5 Quadratmetern. Dabei wären bereits 14 Quadratmeter pro Mitarbeitendem ein realistischer und effizienter Wert, wenn Desk Sharing und flexible Arbeitskonzepte klug umgesetzt werden.

Gleichzeitig verändert sich die Nutzung der Büros: Die durchschnittliche Anwesenheit in den Büros liegt aktuell bei nur etwa 52 Prozent, an Freitagen sogar bei nur 29 Prozent. Unternehmen mit modernen New-Work-Strukturen ermöglichen großzügigere Homeoffice-Regelungen und fördern damit selbstbestimmtes, hybrides Arbeiten.

Außerdem:

Aktuelle Flächennutzung: Im Durchschnitt nutzt ein Mitarbeitender in Deutschland derzeit 19,5 m² Bürofläche. Unternehmen mit fortschrittlichen New-Work-Konzepten kommen mit 10–14 m² pro Person aus.

Flächenoptimierung durch Desk Sharing: Sharing-Modelle mit einem Verhältnis von 0,8 (acht Schreibtische für zehn Personen) werden zunehmend akzeptiert und ermöglichen eine effizientere Flächennutzung.

Homeoffice als Standard: 99,4 % der befragten Unternehmen ermöglichen Homeoffice. Die Mehrheit der Mitarbeitenden nutzt zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche – vollständige Remote-Modelle sind hingegen selten.

Präsenz im Büro: Durchschnittlich sind nur etwa 52 % der Mitarbeitenden gleichzeitig im Büro. Der beliebteste Tag ist der Dienstag, der unbeliebteste der Freitag mit nur 29 % Präsenz. Nur maximal 68% der Mitarbeiter kommen täglich ins Büro.

New Work Score (NWS): Der NWS misst den Reifegrad moderner Arbeitswelten. Unternehmen mit hohem NWS sind agiler, produktiver und ressourcenschonender – sie nutzen weniger Fläche und sind besser auf KI und Nachhaltigkeit eingestellt.

Nachhaltigkeit im Büro: Zirkuläre Nutzung von Büromöbeln (Refurbishment) gewinnt an Bedeutung und kann den CO₂-Ausstoß in der Möbelproduktion um bis zu 80 % senken.

Bedürfnisorientiertes Arbeiten: Moderne Büros setzen zunehmend auf vielseitige, flexible Räume statt fest zugewiesener Arbeitsplätze. Der Mensch – nicht der Prozess – steht im Mittelpunkt der Gestaltung.

Kulturelle Faktoren: Unternehmen, die Community-Building aktiv fördern, erzielen nicht nur höhere Zufriedenheit, sondern auch eine effizientere Nutzung ihrer Büroflächen.