Die Arbeitsgemeinschaft von AXIS Ingenieurleistungen mit den Architekten Jabornegg & Pálffy ist als Bestbieter bei dem 18 Monate dauernden Vergabeverfahren zum Umbau des Parlaments hervorgegangen.
Foto: GP Jabornegg & Pálffy_AXISLebenszyklus
Haus auf Hotel Daniel
Und wieder etwas aus der Kategorie Mobile Immobilien: Das Grazer Hotel Daniel setzt sich eine Suite auf, indem ein Loftcube (siehe Beitrag in der IW hier) auf das Hochhaus neben dem Grazer Bahnhof montiert wird. Coole Sache, finde ich weil a) klar wird, wie man solche mobilen Dinger gut einsetzen kann und b) der Ausblick von da oben einfach genial ist!
Ein bissl viel öko, finde ich …
Das Team rund um den Kärntner Baukünstler Wolfgang Lackner macht mit seiner neuesten Entwicklung die Natur selbst zum Wohnraum: Denn das EinBaumHaus, so der Name dieses neuen Konzepts, besteht aus rein biologischen, möglichst unbearbeiteten Materialien und aus nachwachsenden Rohstoffen und bleibt so quasi selbst ein Stück Natur. Irgendwie erinnert es mich aber an die Zeit, als Birkenstock in war. Lackner jedenfalls:
„Wir lehnen uns auf gegen den klassischen Bauwahn und all die Normen, die damit verbunden sind. Das EinBaumHaus ist sozusagen die Revolution einer neuen Generation gegen die ausgeprägte Gleichmacherei in der vorherrschenden Architektur.“
Das erste EinBaumHaus wird über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert, die am 1. November auf Startnext.de beginnt. Mal schauen, wie viel sich mit ihm auflehnen …
Also eins versteh ich nicht. Warum müssen innovative Sachen immer so idiotisch verpackt sein, dass man am Ende gar nicht recht weiß, worum es da eigentlich geht. Zum Beispiel hier: Paradocks nennt sich die Firma (oder Organisation?), die hinter dem Projekt Das Packhaus steckt. Ok, soweit hab ichs kapiert, die machen eine Zwischennutzung im ehemaligen Rechnungshof im 3. Wiener Bezirk. Die 2300 Quadratmeter Büro- und Projekträume wollen sie für rund 50 Organisationen kreativ bespielen. Was bitte heißt das. Und schaut man auf die Homepage von Paradocks bleiben nur noch mehr Fragezeichen zurück.
Sollte man innovative Projekte nicht zumindest so konservativ kommunizieren, dass man zumindest versteht, worum es geht?
Grüne Baustellen – alles nur Show?
Zitat
„Obwohl wir der größte oder zweitgrößte Wirtschaftszweig in der Volkswirtschaft sind, sind wir weitestgehend forschungsfrei.“
Heute, Freitag, liegt im Standard die neue Ausgabe der IMMOBILIENWIRTSCHAFT bei. Hat wieder Spaß gemacht, die Redaktion dafür zu machen, ich denke es sind super Geschichten geworden.
Marktanalyse der Deutschen Hypo
Im Vorfeld der Expo Real 2014 in München analysiert Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo, den Markt.
Aktuelle Situation und Entwicklung:
„Der deutsche Immobilienmarkt ist in der Zyklik bereits weit fortgeschritten. Wir gehen aber – zumindest in den nächsten Monaten – von einer weiterhin positiven Entwicklung aus. Das Interesse von Investoren am stabilen und wenig volatilen deutschen Markt wird weiter bestehen bleiben – auch mangels alternativen Anlageformen. Für das Gesamtjahr 2014 erwarten wir ein Transaktionsvolumen in der Größenordnung des Vorjahres von um die 30 Mrd. Euro. “
Risiken und Chancen:
„Aktuell sehen wir keine wesentlichen Veränderungen in der Zinslandschaft. Risiken können sich aber durch die hohe Nachfrage nach Immobilieninvestitionen, der nur ein eingeschränktes Angebot erstklassiger Immobilien gegenübersteht, ergeben. Immobilien, die per se nur eingeschränkt marktfähig sind, werden häufig „schöngeredet“. Die Anlagenot treibt die Investoren zum Teil in die falschen Objekte. Ein Lösungsansatz, um Fehlinvestitionen zu vermeiden, ist die Schaffung von neuen Core-Objekten durch Neubau, Refurbishment oder Umnutzung.“
Miet- und Investmentmarkt:
„Der Mietmarkt ´hängt´ derzeit der sich moderat entwickelnden Realwirtschaft hinterher. Deswegen haben wir hier keine großen Steigerungen und Zuwächse gesehen. Auf dem Investmentmarkt hingegen ist der Anlagedruck der Investoren immens groß. Dies treibt die Preise. Deswegen sehen wir derzeit eine unterschiedliche Preisentwicklung auf dem deutschen Miet- und Investmentmarkt.“
Wettbewerb und Refurbishments:
„Der Wettbewerb der Investoren und Finanzierer bei Core-Immobilien hat angezogen und wird sich weiter fortsetzen. In diesem Segment haben wir teilweise ´sportliche Preise´ gesehen. Um zu akzeptablen Preisen Core-Objekte zu erhalten, kann man sich diese beispielsweise durch Refurbishments, die ein wichtiger Trend sind, schaffen. Viele Objekte, die sich in A-Lagen befinden, sind in die Jahre gekommen und weisen einen erhöhten Modernisierungsbedarf auf.“
Asset-Klassen:
„Bei den Finanzierungen konzentrieren wir uns weiterhin auf Büros, Einzelhandel, Geschosswohnungsbau und Logistik. Zudem sehen wir im Hotelsegment ein sehr gutes Neugeschäfts- und Ertragspotenzial. Die Nachfrage von Investoren nach deutschen Hotels hat deutlich zugenommen.“
Aus für IG Passivhaus
Die IG Passivhaus hat sich neu gefunden und benennt sich um. „Plattform Innovative Gebäude“ heißt die Initiative, die eben mehr sein will, als nur Passivhausstandard. Es soll um ganzheitliche, nachhaltige Aspekte gehen – sie wurden in den 6 Säulen innovativer Gebäude zusammengefasst:
Der Öffentlichkeit vorgestellt wird der Verband mit dem neuen Namen und erweitertem Inhalt am 9. September.
(Grafik: innovative gebäude)
Positive Vermietung
Refinanzierung billig wie nie
CBRE hat einen neuen Indikator für die Refinanzierungskosten der Banken entwickelt, der zukünftig quartalsweise
publiziert wird.
„Unser neuer Indikator zeigt die deutliche Entspannung im Refinanzierungsmarkt, der heute mit weniger als 40 Basispunkten immerhin rund zehn Basispunkte niedriger liegt als noch im Januar dieses Jahres und rund 80 Basispunkten unter dem durchschnittlichen Niveau Anfang 2012“, sagt Dirk Richolt, Head of Real Estate Finance Germany bei CBRE.
Mehr Infos dazu hier.
Megatrends und ihr Einfluss auf die Immobilienwirtschaft
Hier eine Grafik, die wie ich finde einen guten Überblick gibt, welche so genannten Megatrends bedeutend für die Immobilienwirtschaft sind. Der PMRE Monitor der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat dazu eine ganze Studie herausgebracht (die Kurzfassung gibt es hier).
Klicken Sie auf die Grafik, um sie zu vergrößern.
ELK präsentiert Fertigteil-Loft
Innovative Sache, das muss ich schon sagen. ELK hat eine Produkt herausgebracht, das sich LOOFT nennt. Es bietet Räume mit mehr als 5 Meter Höhe an und will somit an Lofts erinnern. Noch viel witziger ist aber, dass Decken- und Wandelemente innerhalb der Außenhülle verschiebbar sind. So können bis zu drei Räume flexibel und ohne große Umbauarbeiten variiert oder auch ganz weggenommen werden – je nach Lebensphase des Bewohners.
Details gibt’S auf der Looft-Website.
Foto: ELKWohnwagon am Heldenplatz
Wohnwagon, ein autarkes, innovatives Wohnkonzept für draußen war im Jahr 2013 die erste und zugleich erfolgreich abgeschlossene Finanzierung der Crowdinvesting-Plattform CONDA. 104 Investoren vertrauten dem Startup insgesamt 71.200 Euro an. Jetzt, ein Jahr später ist der Prototyp fertig. Von 24. bis 27. Juni 2014 können sich die Crowdinvestoren und selbstverständlich auch alle anderen Interessierten am Wiener Heldenplatz selbst ein Bild von Wohnwagon machen.
Wohnwagon ist ein Wohnkonzept für die freie Natur, das den Hauptfokus auf Autarkie legt. Zum Bau werden nur natürliche und regionale Rohstoffe verwendet, die regional verarbeitet werden. Neben Möbeln, Innenausstattung und Technik bietet der Wohnwagon etwa eine Photovoltaikanlage, eine BIO-Toilette, sowie eine Wasseraufbereitungsanlage und ist in drei Größen erhältlich (15, 25 und 33 Quadratmeter). Die größeren Versionen eignen sich dabei zum Beispiel als Zweitwohnsitz, mobiles Büro oder Hotelzimmer. Die kleinere Variante mit Straßenzulassung stellt eine Alternative zum Campingwagen dar.
Die 10 Bier-Thesen
Für mich ist das eine perfekte Zusammenfassung des aktuellen Marktes und eine fundierte Aussicht, womit man in der Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren rechnen muss. UBM-Boss Karl Bier hat hier 10 Thesen aufgestellt – kompakt und absolut lesenswert!