Lebenszyklus
Die neue IMMOBILIENWIRTSCHAFT erscheint
Am Freitag (6. Juni) liegt dem Standard wieder das von mir redaktionell betreute Magazin IMMOBILIENWIRTSCHAFT bei. Und das natürlich mit einem Haufen guter Themen 😉
Meine persönlichen Highlights diesmal sind:
- Eine Coverstory über Unternehmensimmobilien – die Unternehmen schmeißen ja lieber Leute raus, als sinnvoll bei Immobilien zu sparen
- Mein Kommentar, warum PPP in Österreich ein Flop sind
- Eine wissenschaftliche Studie, die aufzeigt, dass fast alle Immobilien-Gerichtsgutachten mangelhaft sind
- Und eine repräsentative Umfrage über das Image der Makler bzw. vor allem auch über die Gründe der negativen Einstellung, den Maklern gegenüber.
Zu Punkt 4. hier zwei Grafiken von neuberger research:
Welche Meinung haben die Österreich über Immobilienmakler?
Wer soll die Provision des Maklers zahlen?
Soziale Faktoren werden meßbar
Das Video des World Green Building Councils zeigt, dass auch weiche Faktoren, wie soziale Nachhaltigkeit, Wohlfühlcharakter und Gesundheit, in Bürogebäuden zunehmend messbar werden.
Die Serie “Neue Arbeitswelten” beschäftigt sich mit den Veränderungen im Bereich Arbeit und zeigt in ihren Beiträgen die Auswirkungen auf Immobilien, Organisationen und die Gesellschaft auf. Die Serie entsteht in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda.
6 gute Gründe für „Next World of Work“
Neue Arbeitswelten vereinen viele Aspekte – vor allem aber stellen sie den Mensch in den Mittelpunkt und optimieren die Arbeitsumgebung so, dass damit ein optimales Werkzeug geschaffen wird, um Unternehmen erfolgreich zu machen. Selbstverwirklichung und Sozialisierung werden dabei als zentrale Motive für das Engagement im Job identifiziert. Die Umsetzung von neuen Strategien im Arbeitsleben bringt allen etwas:
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Kostenoptimierung: „Next World of Work“ (wie etwa teamgnesda dieses Konzept nennt) erzielt wirtschaftliche Erfolge und macht Unternehmen erfolgreich.
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Leistungsstarke Struktur und Organisation: Klare Unternehmensziele und Organisationsstrukturen optimieren den Ressourceneinsatz.
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Hohe Effizienz und Qualität in allen Prozessen: Klare Arbeitsabläufe, Tätigkeitsprofile und Verantwortlichkeiten verbessern das Ergebnis.
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Erkennen des Mitarbeiter Potentials: Identifikation mit den Unternehmenswerten fördert selbstständiges Handeln, verbindet und führt zu hoch motivierten Mitarbeitern.
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Sichtbare Kommunikationsqualität nach innen und außen: Authentizität nach außen entsteht durch gelebte Werte im Unternehmen.
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Flexibilität und Innovationsgeist: Trends beobachten und flexible Arbeitswelten gestalten, die Innovation und Weiterentwicklung ermöglichen.
Die Serie „Neue Arbeitswelten“ beschäftigt sich mit den Veränderungen im Bereich Arbeit und zeigt in ihren Beiträgen die Auswirkungen auf Immobilien, Organisationen und die Gesellschaft auf. Die Serie entsteht in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda.
Neue Serie zu der Arbeitswelt von morgen
Das macht mich grantig! Schon öfters habe ich geschrieben, dass ich Artikel in den Medien eine Frechheit finde, die sich mit der angeblichen „neuen Arbeitswelt“ beschäftigen und dann doch nur über Großraumbüros und Kommunikationsflächen schreiben. Es geht nämlich um deutlich mehr!
Es geht doch nicht um Räume, die sind ja bloß der Ausdruck einer Haltung (und sei es Verzweiflung, wie bei manchen Unternehmen). Es geht darum, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit machen und nicht ums Zeit absitzen. Es geht – betriebswirtschaftlich gesehen – um mehr und nachhaltigere Produktivität und – menschlich betrachtet – um Selbstverwirklichung, Spaß an der Arbeit und soziale Aspekte.
Wer jetzt skeptisch ist, hat Recht – denn das bedeutet auch einen ordentlichen Wandel in der Unternehmenskultur. Das ist ja das Spannende, es geht um einen möglichen Ausweg aus der idiotischen neuzeitlichen Taylorisierung.
Darum startet in diesem Blog nun eine Serie. In gewohnt leicht konsumierbaren Häppchen berichten wir über die Veränderungen im Bereich Arbeit und wollen Ideen geben, welche Auswirkungen das auf Immobilien, auf Organisationen und auf die Gesellschaft hat. Von der fehlenden Steckdose für den Laptop bis zur Unternehmensstrategie ist alles dabei.
Hierfür darf ich auch auf den Erfahrungsschatz eines Experten in diesem Bereich zurückgreifen. Andreas Gnesda von teamgnesda beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Thematik, weshalb diese Serie in inhaltlicher Kooperation mit teamgnesda erscheint.
Viel Spaß, neue Impulse und Ideen!
Heimo Rollett
Der Standard berichtet über ein Kernkraftwerk, das als Freizeitpark nachgenutzt wird
Schräge Nachnutzung!
Willkommen im Betonrohr!
Erstmals kommen in der Gemeinde Ottensheim in OÖ zwei “sanitubes” zum Einsatz: großformatige, in Sanitäranlagen verwandelte Betonrohre, die als Toilette und Dusche genützt werden können.
Die „sanitube“ ist eine hochwertige Alternative zu bisher bekannten Sanitärlösungen wie Kunststoffkabinen oder Containern. Sie wird in Serie produziert und ist nach Bedarf konfigurierbar (Dusche, WC, Wickeltisch in beliebiger Kombination) und sowohl innen als auch außen kreativ gestaltbar.
“sanitube” wird ab Werk fertig geliefert, das Aufstellen erfolgt mit geringem Aufwand, da kein Fundament erforderlich ist.
Die Gemeinde Ottensheim, Preisträger des „LandLuft“ Baukulturpreises 2012, liefert damit ein weiteres Beispiel, wie alt bekannte Themen auch ganz neu und kreativ gelöst werden können.
Die ersten “sanitubes” werden für das Ottensheimer Freizeitgelände und insbesondere für das dort ansässige “dasparkhotel” einen gänzlich neuen Komfort schaffen. “dasparkhotel”, ein international viel beachtetes Experiment für niederschwelligen Tourismus, startet im Mai 2014 in seine zehnte Saison.
Fotos: Jeff LeebWillkommen im Büro …
Dieses romantische Häuschen ist eine weitere Ergänzung zum Thema mobile Objekte. Gestern war ich bei dem zweifellos extrem innovativen Unternehmen LukasLang Building Technologies und neben dem Musterhaus befindet sich eine Art historisches Wasserreservoir für das nahe liegende Schloss Schönbrunn. Drauf schwimmt: eine mobile Einheit, die derzeit als Büro genutzt wird und bereits in Oberösterreich, am Wiener Schwedenplatz und in Helsinki stand.
Womit recht gut bewiesen wäre, dass sich diese Variante von mobiler Immobilie komplikationslos ab- und wo anders wieder aufbauen lässt; das ist ja nicht bei jeder der Fall. Als weiteren Vorteil erzählt mir Renate Jauk, die Geschäftsführerin des Unternehmens, dass sich mit dem LukasLang System beliebige Größen aufbauen und demontieren lassen, weil die einzelnen Teile wie Bausteine funktionieren. Bei anderen Systemen gibt es z.B. einfach fix vorgegebene Stahlrahmen, die maximal so groß sein dürfen, dass sie auf der Straße transportiert werden können.
Verrückte Immobilienwelt
Immobilien kennzeichnet folgendes: Sie sind fix mit Grund und Boden verbunden. Stimmt nicht. Es gibt einige Anbieter von mobilen und flexiblen Häusern. Sie sind im Wohnbereich zu finden, wie etwa am Foto das Nomadhome, oder aber auch im gewerblichen und touristischen Bereich.
Jedenfalls gibt es eine Covergeschichte über das Thema in der aktuellen Ausgabe der Immobilienwirtschaft – und noch besser: das Ganze ist jetzt auch noch online: www.immobilien-wirtschaft.at
Viel Spaß beim Umdenken!
„Im Zinshausbereich ist die beste Technik eine dicke Wand.“
Jochen Seibert, Dr. Peter Dirnbacher
Die neue IMMOBILIENWIRTSCHAFT
Am Freitag (11. April) liegt die neue Ausgabe der IMMOBILIENWIRTSCHAFT dem STANDARD bei!
BIM – kritische Fragen
Jedem gefällt die Planungsidee von BIM (Building Information Modelling) eigentlich, ist ja auch eine sinnvolle Sache und warum sollte es im Bau nicht auch „normal“ zugehen?
Bis BIM aber Normalität wird, sind noch einige Fragen zu klären, wie sie Fabian Schuster, Partner bei Ernst & Young in Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe des Newsletters von E&Y formuliert:
„So visionär der BIM Ansatz klingt, so konkret sind die Fragen, die bereits jetzt damit verbunden sind: Wie organisiere ich die Planungsbeteiligten? Wer fungiert als Qualitätsprüfer für die einzuspeisenden Informationen? Wie gestalten sich die erforderlichen vertraglichen Fragen zwischen den Beteiligten? Wem gehört das Modell eigentlich? Stichwort Urheberrecht: Der Bauherr finanziert das Modell, aber die schöpferischen Leistungen fließen doch letztendlich weiterhin von den Architekten und Fachplanern ein. Sind BIMs überhaupt in jeder Konstellation möglich oder beispielsweise nur im Falle eines Generalplaners?“
„Wohnen ist ein Menschenrecht und keine Assetklasse“
Demonstranten auf der MIPIM
Daniel Fuhrhop hat in seinem Blog (Verbietet das Bauen!) eine Gesprächsserie gestartet. Hörenswert!
LED – immer wieder neu
„Alle sechs bis acht Monate kommt heute eine neue LED-Generation auf den Markt.“
Friedhelm Loh (Präsident des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie), heute auf der Eröffnung der light & building
Das war mutig, Herr Wippel!
„Ich gebe zu, ich bin aufgeregt, weil es auch für mich ein Experiment darstellt“,
begann Hans Jörg Wippel, Managing Partner des Bauträgers wvg, seine Key Note bei dem völlig neuen Format des Europäischen Forum Alpbach mit dem Titel „Re:think Wohn.Bau.Politik„. Im Aspern IQ in Wien trafen sich rund 100 unterschiedliche Menschen – vom Künstler über Politiker bis zu Soziologen und ein Gott sei Dank nur ein paar Immobilienprofis – und arbeiteten eineinhalb Tage lang gemeinsam. Ja, sie arbeiteten. Keine Frontalvorträge oder langweiligen Podiumsdiskussionen.
So erfrischend das Format, so visionär aber auch konkret die Inhalte. Worum es u.a. ging, zeigt die absolut empfehlenswerte Analyse der österreichischen Wohnbaupolitik von Hans Jörg Wippel, die sie hier lesen können (klicken Sie unten auf „Weiterlesen“)