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AktUeller Senf vom Rollett
Globale Immobilieninvestitionen legten im letzten Jahr um 8 % auf knapp 830 Mrd. US-$ zu.
Quelle: Savills
Büros bleiben – werden aber weniger
Die DVFA-Kommission Immobilien (unter der Leitung von Sven Biernert) hat Experten zur Zukunft von Büroimmobilien bei institutionellen Investoren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Bürobeschäftigten kurzfristig stabil bleiben, mittelfristig aber sinken könnte, was sich auch auf die Büroflächennachfrage auswirkt. Themen wie Homeoffice und Konjunktur dämpfen den Flächenbedarf, während Nachhaltigkeit wichtiger wird.
Qualitätsanforderungen steigen, insbesondere hinsichtlich Lage, Erreichbarkeit und ökologischer Kriterien. Trotz dieser Faktoren erwartet die Mehrheit steigende Mieten und Investmentpreise für hochwertige Büroimmobilien. Die Büroimmobilien-Quote institutioneller Investoren wird voraussichtlich sinken, vor allem wegen ESG-Anforderungen und Eigenkapitalvorschriften.
Büroimmobilien bleiben somit eine bedeutende Assetklasse, die sich aber verstärkt auf zentrale Lagen und ESG-Kriterien fokussieren wird.
Mieten: + 13 Prozent
Eine Analyse von Rustler für 2024 zeigt, dass die Mietpreise in Wien deutlich gestiegen sind. Die Nachfrage nach Mietwohnungen übersteigt das Angebot. Wohnungen bis 60 Quadratmeter kosten nun durchschnittlich € 13,39 pro Quadratmeter, größere Wohnungen etwa € 11,92 pro Quadratmeter. Rustler Immobilien Geschäftsführer Alexander Scheuch betont, dass die Mieten per November 2024 um über 13 Prozent gestiegen sind, während die Inflation nur 1,9 Prozent beträgt.

Insgesamt wurden mehrere tausend Neuvermietungen der letzten zehn Jahre analysiert. Dabei wurde ausschließlich auf Echtdaten zurückgegriffen, die direkt den Mietverträgen entnommen wurden.
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