Rollett bloggt seinen Senf.
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Büroflächenumsatz steigt

Na bitte, wer sagt’s denn! Alle Zweifler sahen den Büromarkt den Bach runter gehen, ohne das wirklich untermauern zu können. Neueste Zahl von heute: Mit einem Büroflächenumsatz von 8,5 Mio. m² kann für die 18 wichtigsten europäischen Märkte ein deutlicher Anstieg von +27 % gegenüber dem Vorjahr 2020 vermeldet werden, so BNP Paribas Real Estate.
Neues Bauherrenmodell in Wien
Über einzelne Projekte schreibe ich ja ungern, das ist so “werblich”, wenn sie nichts Besonderes sind. Weil die Bauherrenmodelle aber so ratzfatz ausverkauft sind hier einfach der Hinweis: Die IFA hat gerade öffentlich gemacht, dass sie den „Wohnpark Liesing II“ anbietet. Immerhin schon das 488. Bauherrenmodell von denen, meine Herren! Mindestbeteiligung rund 129.100 Euro. Nach Erreichung des steuerlichen Totalgewinns und vollständiger Rückführung des geförderten Landesdarlehens ist dabei – Achtung: auf Mehrheitsbeschluss der Anleger! – ein Verkauf von Wohnungen bzw. der Verkauf der gesamten Liegenschaft möglich. Gut, wenn alle das wollen und der Markt stetig anzieht. Mehr Infos gibt’s es auf der Website.
Logistikmarkt
29 %
mehr Flächenumsatz am europäischen Logistikmarkt (Quelle: BNP Paribas)
Hietzinger Holzhaus

Die österreichisch-finnischen Architekten BERGER+PARKKINEN haben eine Naturfilm-Produktionsfirma einen Holzpavillon als Firmensitz-Erweitertung in Hietzing geplant. er ist jetzt fertiggestellt und bringt Schwung in den Protz-Bezirk.
Die Firma namens Terra Mater arbeitet in Wien in einer historischen Jugendstilvilla mit Nebengebäuden. Die Villa wurde in den späten 1980er Jahr erweitert, und erhielt im Jahr 2003 ein gläsernes brückenartiges Eingangsbauwerk und einen Besprechungskubus zum Garten.
Ziel der Neuadaption war es, dem weiter gewachsenen Personalstand zu entsprechen und zugleich die große technische Infrastruktur der Filmproduktion ins Gebäude aufzunehmen. Im Sinne der Nähe zur Natur wollte man vor allem dem Anspruch der Organisation an Nachhaltigkeit und Innovation gerecht werden.
So entstand ein neuer Pavillon mit Büros und Besprechungsräumen, eine Reorganisation des Einganges mit MitarbeiterInnen-Lounge sowie eine von außen unerkennbare Kältezentrale für die in der Filmtechnik erforderlichen Server. Da der Neubau aus Massivholz entwickelt wurde, stellte dabei die Integration der umfassenden technischen Installationen eine besondere Herausforderung dar. Die Position am Grundstück gewährleistet auch, dass der imposante „Hausbaum“ im Garten seine Wirkung behält.
Foto: Hertha Hurnaus/ BERGER + PARKKINEN
Baustellen-Fladerei
Ach herrjeh. Da fladern sie allerhand und dann auch noch von den Baustellen. Eine Untersuchung des österreichischen Bundeskriminalamtes gemeinsam mit dem KFV zeigt, dass zwar im Vergleich zu früher weniger oft eingebrochen wird, die Schadenssummen aber durchaus mitunterbeachtlich sind: „Es davon auszugehen, dass die Dunkelziffer bei Diebstählen auf Baustellen weitaus höher ist. Gerade große Baufirmen tendieren dazu, nicht jeden Diebstahl zur Anzeige zu bringen,“ erklärt Chefinspektor Peter Seidl vom Bundeskriminalamt.
Nachdem 2013 die polizeilich erfasste Schadenssumme erstmals über 10 Millionen Euro lag, erreichte diese im Jahr 2017 ihren Höchststand. In den Folgejahren bewegte sich dieser Wert jeweils um 17 Millionen Euro und fiel im Pandemiejahr 2020 auf 11,6 Millionen Euro, wobei die Daten aus 2020 nicht repräsentativ sind.
Eine entsprechende Sicherung der Baustellen könnte den Dieben ihr Handwerk erheblich erschweren. Trotzdem ist der Großteil der Baustellen unzureichend gesichert – das zeigen die Ergebnisse der KFV-Beobachtung von über 100 Baustellen, durchgeführt im Juli 2021.
Auf 82 der 117 beobachteten Baustellen wurde ein Schild mit „Betreten verboten“ als Sicherungsmaßnahme montiert. (Finde ich lustig, das als Schutz zu verstehen.) Ein die Baustelle vollständig umschließender Bauzaun kommt bei nur etwa zwei Dritteln der Baustellen zum Einsatz (75 von 117) – wobei auch dieser in vielen Fällen Lücken aufweist, die oftmals nur mit einem losen Absperrband „versperrt“ werden. Überwachungskameras kamen bei nur acht Baustellen zum Einsatz, Security war lediglich bei nur einer Baustelle präsent.
Ratschläge vom Kuratorium für Verkehrssicherheit:
* Notieren Sie die Individualnummern der Wertgegenstände in einem Verzeichnis und übergeben Sie diese nach einem Einbruch der Polizei! Nur so kann diese das gestohlene Gut identifizieren und die Täter
überführen!
* Hochwertiges Werkzeug und Maschinen sollten nach Möglichkeit nicht im Baucontainer verwahrt werden. Ein eigener Wagen, der nach Ende des Arbeitstages zurück in die Firmenhalle gefahren wird, ist eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit für das Equipment!
* Im Baucontainer aufbewahrte Wertgegenstände sollten zusätzlich abgesichert werden (z.B. in einem zusätzlich gesicherten Schrank)
* Sichern Sie das Baustellengelände so gut wie möglich ab. Beispielsweise durch Einzäunen; installieren Sie nach Möglichkeit Video- und Alarmanlagen. Absicherungen sowie Überwachungen der Anlage können den Schutz erhöhen und dienen zur Abschreckung der Diebe.
* Achten Sie auf firmenfremde Personen. Oft haben sich diese die Arbeitskleidung der Angestellten besorgt. Sprechen Sie daher baustellenfremde Personen an!
* Halten Sie Zugänge zu Büro- und Baucontainern geschlossen und versperrt. Eine bloß zugezogene Türe ist kein Hindernis. Je besser das Schloss, desto abschreckender ist auch seine Wirkung!
off topic, aber wichtig.
Nächste tolle Aktion!
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Metaverse: Cyberschrott
Im Standard ist eine meiner Meinung nach gute Beschreibung, was Metaverse (also das Facebook-Nachfolge-Ding von Mark Zuckerberg) eigentlich soll, und dass die Idee mit Second Life schon mal ein Rohrkrepierer war. Ich halte gar nichts davon, im Gegenteil, die Idee ist abartig.
Salzburger Leerstandsabgabe
Es wird ernst im Bundesland Salzburg. Das „Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstands-Abgabengesetz“ ist durch die Begutachtungsphase, vor dem Sommer soll es noch beschlossen werden. Damit wird praktische der Leerstand kostenpflichtig wodurch Wohnraum mobilisiert werden soll. Zudem regelt das neue Gesetz die einheitliche Abgabe auf Zweitwohnsitze – in Salzburg ja auch nicht gerade wenig, und vielleicht ein sinnvoller Weg, um der unkontrollierten Chalets-Wucherung Einhalt zu gebieten.
Tourismusimmobilien ziehen davon
Ohne Zahlen, aber rein subjektiv: Auch wenn Hotels als Problemtyp galten, davon merkt man nichts. Im Gegenteil. Alle stürzen sich auf Hotels, das hat mir letztens etwa Markus Arnold bestätigt. Heute hat Soravia eine weitere Investition bekannt gegeben, sie haben gemeinsam mit anderen in das Hotelkonzept der NUMA Group 45 Millionen US-Dollar gepumpt. Die sind Technologieanbieter im Bereich Kurzzeitvermietung und Commercial Living. Neben Eden, Ruby, Hospitz etc. ein weitere Diversifikation innerhalb des Tourismus-Segments. Und wo man hinschaut, werden Hotels eröffnet. Jüngste Nachricht etwa aus Kroatien: Valamar erweitert ihr bestehendes Portfolio aus 37 Hotels und Resorts sowie 15 Campingplätzen nochmals um zwei neue Projekte. Da ist Dynamik drinnen, wumms!
Foto: Valamar
Büroflächenumsatz steigt

Na bitte, wer sagt’s denn! Alle Zweifler sahen den Büromarkt den Bach runter gehen, ohne das wirklich untermauern zu können. Neueste Zahl von heute: Mit einem Büroflächenumsatz von 8,5 Mio. m² kann für die 18 wichtigsten europäischen Märkte ein deutlicher Anstieg von +27 % gegenüber dem Vorjahr 2020 vermeldet werden, so BNP Paribas Real Estate.
Neues Bauherrenmodell in Wien
Über einzelne Projekte schreibe ich ja ungern, das ist so “werblich”, wenn sie nichts Besonderes sind. Weil die Bauherrenmodelle aber so ratzfatz ausverkauft sind hier einfach der Hinweis: Die IFA hat gerade öffentlich gemacht, dass sie den „Wohnpark Liesing II“ anbietet. Immerhin schon das 488. Bauherrenmodell von denen, meine Herren! Mindestbeteiligung rund 129.100 Euro. Nach Erreichung des steuerlichen Totalgewinns und vollständiger Rückführung des geförderten Landesdarlehens ist dabei – Achtung: auf Mehrheitsbeschluss der Anleger! – ein Verkauf von Wohnungen bzw. der Verkauf der gesamten Liegenschaft möglich. Gut, wenn alle das wollen und der Markt stetig anzieht. Mehr Infos gibt’s es auf der Website.
Logistikmarkt
29 %
mehr Flächenumsatz am europäischen Logistikmarkt (Quelle: BNP Paribas)