Rollett bloggt seinen Senf.
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Wie viel ist ein Weihnachtsbaum wert?

Passend!
IMMOunited hat einige Zahlen zu Waldbesitz und Transaktionen herausgegeben. In den vergangenen 15 Jahren haben z.B. mehr als 1,14 Milliarden Quadratmeter Wald ihren Eigentümer gewechselt. Jeden zwölften Kauf tätigten juristische Personen, mehr als 90 Prozent der Transaktionen wurden durch private Investor:innen getätigt. Im Durchschnitt ist ein:e Waldkäufer:in 48 Jahre alt.
Außerdem interessant: Im 15-Jahres-Vergleich zeigt der Quadratmeterpreis-Vergleich anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene, dass Wälder in Vorarlberg mit einem Plus von rund 64 Prozent, in Niederösterreich mit einem Anstieg von einem Drittel und in der Steiermark mit einer Erhöhung von mehr als einem Viertel die meisten Preissteigerungen erfahren haben.
Einen Wald zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, ist übrigens am ehesten in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark zu erwarten – diese Bundesländer liegen im Österreichvergleich bei Schenkungen sowie auch bei Erbschaften ganz vorne.
Neues BUWOG-Modell: Services für Drittkunden
Erster Kunde Ab Januar 2025 übernimmt die BUWOG das Property Management eines großen Portfolios von Catella Österreich. Dieses umfasst Wohnimmobilien, Serviced Apartments und Studentenwohnungen mit einem Gesamtwert von 550 Millionen Euro in Österreich.
Aber was macht die BUWOG nun alles für andere auf Rechnung? Mit den neuen Bereichen „Verwalterei“, „Handwerkerei“ und „Maklerei“ wird ein modulares Angebot geschaffen, das flexibel auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundengruppen eingeht. Das neue Angebot umfasst:
• Verwaltung: Nachhaltige Betreuung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. • „Handwerkerei“: Technische Betreuung, Sanierungen und Instandhaltungsmaßnahmen. • Vermittlung: Umfassende Markt- und Vertriebsexpertise, von Vermietung bis Verkauf.
Gar nicht schlecht, damit hätte ich nicht gerechnet. Plötzlich ist eine neue Marktteilnehmerin da. Taug mir!
KI und ESG in der Immobilienbewertung
BUWOG baut wieder!
Sofortmaßnahmen!
Warum? Die Immobilienwirtschaft in Österreich steht vor erheblichen Problemen. Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betonte in einer Pressekonferenz gestern die Dringlichkeit von Sofortmaßnahmen, um den Markt und die darin tätigen Unternehmen zu schützen. Die Branche ist für zwei Drittel des Neubaus in Österreich verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewirtschaftung des gesamten Wohnungsmarktes.
Angesichts der aktuellen Situation ist es jedoch zunehmend schwierig, diese Leistungen aufrechtzuerhalten. Ein zentrales Anliegen der Branchenvertreter ist die Förderung leistbaren Wohnbaus. Hierzu sollen Baugenehmigungsverfahren beschleunigt und die Nachverdichtung im Bestand priorisiert werden. Auch die Reduktion von Baukosten durch Entbürokratisierung und eine übergeordnete Raumordnung sind wichtige Schritte, um den Druck auf den Markt zu verringern.Zusätzlich wird ein „Sanierungsturbo“ gefordert, um Sanierungshemmnisse zu beseitigen und steuerliche Anreize für Sanierungen sowie Nachverdichtungen zu schaffen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, bestehende Gebäude effizienter zu nutzen und gleichzeitig den Wohnungsbestand zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Rechtssicherheit und fairen Bedingungen für alle Marktteilnehmer.
Die Beendigung oder Anpassung der KIM-Verordnung wird ebenso als notwendig erachtet, um insbesondere Erstkäufer:innen eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen. Langfristige Förderungen und mehr Stabilität im Mietrechtsgesetz sind weiters eine zentrale Forderungen, um Unsicherheiten im Markt abzubauen. Darüber hinaus wird die Entgeltfairness für Immobilienmakler:innen angesprochen. Das Bestellerprinzip sollte beendet werden, um faire Bedingungen für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Die Vertreter der Immobilienwirtschaft sind sich einig, dass ohne rasche und zielgerichtete Maßnahmen viele Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnten. Es ist entscheidend, dass alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, um den österreichischen Immobilienmarkt zu stabilisieren. Nur so könne sichergestellt werden, dass auch in Zukunft sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze in der Branche erhalten bleiben.
Dächer nutzen
Ziegelroboter statt Fachkräftemangel

Auf dem FM-Day der FMA | IFMA hatte es Jörg Reinold, Wienerberger AG, schon einige Innovationen angekündigt, nun ist bereits der weltweit erste elektrische Ziegelbrennofen in Oberösterreich aktiv und heute meldet das Unternehmen, nach drei Jahren Entwicklungsarbeit den ersten kommerziellen Mauerwerksroboter Europas einzusetzen.
Was er kann? Mit einer Bauleistung von 5-6 m² Ziegelmauer pro Stunde und einer maximalen Wandhöhe von 3,25 Metern ist der Ziegelroboter WLTR speziell für große Bauvorhaben wie Industriebauten und Mehrfamilienhäuser konzipiert. Dabei automatisiert der Roboter den Prozess des Ziegellegens vollständig und arbeitet sowohl drinnen als auch draußen – und das unter minimaler menschlicher Aufsicht.
Doch der Ziegelroboter geht noch einen Schritt weiter: Dank einer integrierten digitalen Plattform verbessert WLTR die Planbarkeit und Effizienz auf der Baustelle. Die digitale Erfassung von Metadaten ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und optimiert gleichzeitig Bestellungen, Logistik und Baustellenmanagement. Damit wird der gesamte Bauprozess präziser und transparenter – ein entscheidender Vorteil in einer Branche, die zunehmend auf Digitalisierung setzt.
Der WLTR wurde in Zusammenarbeit mit dem Start-up KM Robotics sowie dem Tschechischen Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik (CIRRC) an der Technischen Universität in Prag entwickelt. Bereits in den ersten Tests in Tschechien im Jahr 2020 überzeugte der Roboter durch seine hohe Ausführungsqualität und Effizienz. Jetzt ist der Roboter bereit, die Bauprozesse in Österreich zu revolutionieren.
Foto: Wienerberger AG/APA-Fotoservice/Reither
Vogue: Riecht nach Elternwohnung

Schräg, dieses Hotel bekommt eine ganze Story in der Vogue, ich finde es Style-mäßig ziemlich altbacken. Hat doch irgendwie etwas, von Eltern-Wohnung, oder?
Viel interessanter finde ich da den frischen Zugang von der Neuen Post, die in Zell am See im Dezember als „Upside Down Town Hotel“ eröffnet. Die Website erinnert zwar geradezu zwingend an das Blü in Bad Hofgastein, aber alles in allem bringt es frischen Wind nach Zell.

Screenshots: immobranche.at
Erster Neom-Baustein steht

Sindalah ist jetzt nach einer zweijährigen Entwicklungsphase Realität geworden. Auf einer Fläche von 840.000 Quadratmetern finden sich Restaurants, Hotels und diverse High-End Attraktionen, die Insel kann ab 2028 täglich bis zu 2.400 Gäste empfangen.
Die Insel soll etwa 3.500 Arbeitsplätze schaffen, was zur Tourismusstrategie Saudi-Arabiens im Rahmen der Vision 2030 beiträgt.
Foto: NEOM
Neue Sphere in Abu Dhabi geplant

Da habe ich mich so fröhlich über diese einzigartige Architektur gefreut und etwa in der Immobilienwirtschaft vom DerStandard darüber berichtet, und nun exportieren sie das Konzept tatsächlich schon. In Abu Dhabi soll die zweite „Sphere“ entstehen.
In Größe und Kapazität soll sie der ersten Sphere in Las Vegas ähneln, die 112 Meter hoch ist und 20.000 Besucher fasst. Bisher wurde noch kein Architekturbüro für das neue Projekt benannt. Die Las Vegas Sphere wurde vom Stadionspezialisten Populous entworfen, leicht möglich, dass sie das wieder übernehmen, ist ja kein 0815-Wohnbau … Aber überhaupt ist erst mal nur eine Absicht von Sphere Entertainment und dem Kultur- und Tourismusministerium von Abu Dhabi erklärt worden, einen genauen Standort und Zeitplan gibt es noch nicht.
Es ging jedenfalls schneller als gedacht. Die Macher der Sphere hatten schon angekündigt, das Konzept auch in anderen Städten bauen zu wollen, dass sich jetzt Abu Dhabi gegen Franchisegebühr dafür interessiert, kommt überraschend schnell.
Foto: Heimo Rollett
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Wiener Wohnungsmarkt erholt sich langsam
Die Nachfrage nach Eigentums- und Anlegerwohnungen steigt deutlich, weiterhin gibt es viel zu wenig Mietwohnungen auf dem Markt. Die Finanzierungen werden günstiger, aber Banken bleiben bei Kreditvergabe restriktiv. Neue Projekte werden noch kaum gestartet, die wirtschaftliche Lage ist zu schlecht. Jedenfalls habe der Wiener Wohnungsmarkt die Talsohle des Marktzyklus durchschritten. Spätestens seit dem Jahreswechsel sei die Aufwärtstendenz erkennbar, insbesondere die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist spürbar gestiegen und auch das Interesse an Anlegerwohnungen ist wieder größer als in den Jahren 2023 und 2024. Die Nachfrage nach Miete boomt.
Da ist was los, am Hotelmarkt
Allein im Februar 2025 tat sich zum Beispiel folgendes:
Eröffnung des ersten Clarion Hotels in Wien: Am Wienerberg wurde ein neues Clarion Hotel eröffnet, betrieben in einer Immobilie der CPI.
Falkensteiner goes Hinterglemm: Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group übernimmt das Hotel Alpine Palace in Saalbach-Hinterglemm und eröffnet es nach einer Neugestaltung zur Wintersaison 2026/2027 als 5-Sterne-Hotel neu. (siehe Bild oben, Credit: RVS/BWM).
IHG übernimmt die Marke Ruby: Die InterContinental Hotels Group (IHG) hat die Boutique-Hotelmarke Ruby übernommen, mit dem Ziel, diese insbesondere in den USA und Asien im Franchise-Modell zu expandieren.
Premier Inn betritt den österreichischen Markt: Die britische Hotelkette Premier Inn eröffnete mit dem „Premier Inn Wien City“ ihr erstes Hotel in Österreich. Die umfassenden Umbaumaßnahmen sollen bis Juli 2025 abgeschlossen sein.
Soravia verkauft Mehrheitsanteil an Loisium Wine & Spa Hotels: Limestone Capital erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an den Loisium Wine & Spa Hotels von Soravia, mit geplanten Expansionen in Italien und Frankreich.
Atomis Hotels übernimmt Hotel Kaffeemühle in Wien: In einem erfolgreichen M&A-Deal übernahm Atomis Hotels das Hotel Kaffeemühle von der Schiehser Hotels GmbH.
HENRI Country House eröffnet in Kitzbühel: Nach einer umfassenden Revitalisierung wurde das HENRI Country House in Kitzbühel unter dem Motto „150 Jahre, drei Zeitalter, ein Hotel“ eröffnet.
Falkensteiner Hotel kommt nach Salzburg: Der Raiffeisenverband Salzburg unterzeichnete einen Betreibervertrag für das erste Falkensteiner Hotel in Salzburg. Die Umbaumaßnahmen des ehemaligen Alpine Palace starten 2025.
Strategischer Meilenstein: HR Group übernimmt H-Hotels: Die Berliner HR Group hat die H-Hotels GmbH mit über 60 Häusern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Ungarn übernommen. Das Portfolio wird so um rund ein Drittel erweitert wird.
Hyperion Hotel Salzburg, Teil der H-Hotels, Foto: H-Hotels GmbH
Erste Reaktion auf Mietendeckel
Mehr Nachfrage nach EFH
Und was tut sich bei Einfamilienhäusern, jetzt wo sich die Zinsen entspannen? Die Nachfrage nach diesen (mittlerweile ja sogar umstrittenen) Immobilien ist 2024 um durchschnittlich 15 % gestiegen, mit besonders starkem Zuwachs in Vorarlberg (+56 %), Wien (+25 %) und Kärnten (+24 %) – Zahlen von ImmoScout24. Während die Immobilienpreise mit 3.836 Euro pro Quadratmeter stabil bleiben, gibt es natürlich brutale regionale Unterschiede.
Globale Immobilieninvestitionen legten im letzten Jahr um 8 % auf knapp 830 Mrd. US-$ zu.
Quelle: Savills
Büros bleiben – werden aber weniger
Die DVFA-Kommission Immobilien (unter der Leitung von Sven Biernert) hat Experten zur Zukunft von Büroimmobilien bei institutionellen Investoren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Bürobeschäftigten kurzfristig stabil bleiben, mittelfristig aber sinken könnte, was sich auch auf die Büroflächennachfrage auswirkt. Themen wie Homeoffice und Konjunktur dämpfen den Flächenbedarf, während Nachhaltigkeit wichtiger wird.
Qualitätsanforderungen steigen, insbesondere hinsichtlich Lage, Erreichbarkeit und ökologischer Kriterien. Trotz dieser Faktoren erwartet die Mehrheit steigende Mieten und Investmentpreise für hochwertige Büroimmobilien. Die Büroimmobilien-Quote institutioneller Investoren wird voraussichtlich sinken, vor allem wegen ESG-Anforderungen und Eigenkapitalvorschriften.
Büroimmobilien bleiben somit eine bedeutende Assetklasse, die sich aber verstärkt auf zentrale Lagen und ESG-Kriterien fokussieren wird.