Rollett bloggt seinen Senf.
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Mehr Nachfrage nach EFH

Und was tut sich bei Einfamilienhäusern, jetzt wo sich die Zinsen entspannen? Die Nachfrage nach diesen (mittlerweile ja sogar umstrittenen) Immobilien ist 2024 um durchschnittlich 15 % gestiegen, mit besonders starkem Zuwachs in Vorarlberg (+56 %), Wien (+25 %) und Kärnten (+24 %) – Zahlen von ImmoScout24. Während die Immobilienpreise mit 3.836 Euro pro Quadratmeter stabil bleiben, gibt es natürlich brutale regionale Unterschiede.
Globale Immobilieninvestitionen legten im letzten Jahr um 8 % auf knapp 830 Mrd. US-$ zu.
Quelle: Savills
Büros bleiben – werden aber weniger
Die DVFA-Kommission Immobilien (unter der Leitung von Sven Biernert) hat Experten zur Zukunft von Büroimmobilien bei institutionellen Investoren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Bürobeschäftigten kurzfristig stabil bleiben, mittelfristig aber sinken könnte, was sich auch auf die Büroflächennachfrage auswirkt. Themen wie Homeoffice und Konjunktur dämpfen den Flächenbedarf, während Nachhaltigkeit wichtiger wird.
Qualitätsanforderungen steigen, insbesondere hinsichtlich Lage, Erreichbarkeit und ökologischer Kriterien. Trotz dieser Faktoren erwartet die Mehrheit steigende Mieten und Investmentpreise für hochwertige Büroimmobilien. Die Büroimmobilien-Quote institutioneller Investoren wird voraussichtlich sinken, vor allem wegen ESG-Anforderungen und Eigenkapitalvorschriften.
Büroimmobilien bleiben somit eine bedeutende Assetklasse, die sich aber verstärkt auf zentrale Lagen und ESG-Kriterien fokussieren wird.
Mieten: + 13 Prozent
Eine Analyse von Rustler für 2024 zeigt, dass die Mietpreise in Wien deutlich gestiegen sind. Die Nachfrage nach Mietwohnungen übersteigt das Angebot. Wohnungen bis 60 Quadratmeter kosten nun durchschnittlich € 13,39 pro Quadratmeter, größere Wohnungen etwa € 11,92 pro Quadratmeter. Rustler Immobilien Geschäftsführer Alexander Scheuch betont, dass die Mieten per November 2024 um über 13 Prozent gestiegen sind, während die Inflation nur 1,9 Prozent beträgt.

Insgesamt wurden mehrere tausend Neuvermietungen der letzten zehn Jahre analysiert. Dabei wurde ausschließlich auf Echtdaten zurückgegriffen, die direkt den Mietverträgen entnommen wurden.
Smart Home – Umfrage
Mitmachen! enteco und BSC machen eine Umfrage für den Report „Smart Home 2025“ und ihre Meinung ist gefragt!
Die Umfrage besteht aus zwei Teilen, die erste Umfrage richtet sich an Industrie, Hersteller, Händler, (IT-)Service-Dienstleister, Architekten, Bauunternehmen, Handwerker, Installationsbetriebe, Anbieter von Energielösungen – also all jene, die im Smart Home / Home Automation-Bereich tätig sind und von den zukünftigen Entwicklungen profitieren möchten.
Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer den Smart Home-Report kostenlos. Alle unterstützenden Institutionen werden im Report selbst als Partner mit Logo genannt.
Auszeichnung für SIGNA!
Was sind Rankings wert?
Nix!
Das zeigt sich wieder mal bei einer Presseaussendung, die mich eben erreichte. Darin werden von irgendeiner windigen Plattform oder so – ich habe mir das nicht genauer angeschaut, Zeitverschwendung – die besten Arbeitsplätze auserkoren. Und wer wird in Österreich im Bereich Real Estate ausgezeichnet? Naja, ihr habt es ja schon in der Überschrift gelesen.
Also bitte, liebe High-Potentials und Fachkräfte: Auf zur Signa, die ist super zum hakeln!
Hier noch der online Link: https://app.workl.com/worlds-happiest-workplaces
Irgendwie kein großer Komptenzbeweis für ein Unternehmen, „das jetzt über 1000 Unternehmen weltweit hilft, die Zufriedenheit und das Engagement ihrer Teams zu verbessern“.

Ich sag’s ja: Mitarbeiterwohnungen!
Angesichts des aktuellen Wohnungsmangels und Fachkräfteengpasses gewinnt das Thema Wohnen für Mitarbeitende wieder an Bedeutung.
Diese Entwicklung hat historische Wurzeln: Bereits während der Industrialisierung bot der Werkswohnungsbau eine Lösung für Wohnungsnot und Fachkräftemangel. Heute sehen sich Unternehmen erneut mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Steigende Wohnungspreise, insbesondere in Großstädten und Ballungsgebieten, erschweren die Wohnungssuche. Gleichzeitig verschärft der demographische Wandel den Fachkräftemangel.
1.Das Mitarbeiterwohnen könnte eine Antwort auf beide Probleme sein. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, ist es wichtig, die aktuelle Situation und mögliche Handlungsansätze zu verstehen. Ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung liefert dazu neue Erkenntnisse und Philipp Deschermeier, Senior Economist am Institut der deutschen Wirtschaft, hat mit Anna Maria Müther, Projektleiterin, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- u. Raumforschung (BBSR), dazu einen guten Artikel geschrieben.
SRE kauft von Value One

Na, das beginnt ja mit einer Aktivität, das neue Jahr: Jetzt wurde bekannt gegeben, dass Value One hat das Projekt Weitblick im Viertel Zwei verkauft, geschnappt hat es sich die STRABAG Real Estate (SRE).
Was soll auf den 55.000 m2 passieren? Geplant sind Büro- und Konferenzflächen, ein Lifestyle-Hotel mit ca. 300 Zimmern und eine Rooftop-Bar mit Rundum-Blick.
Bild: OLN
7 Spektakuläre Bauten 2025

Was bringt das Jahr? Woher soll ich das wissen. Jedenfalls gibt es ein paar Gebäude, die es schon jetzt spannend machen:
1. The Line, Saudi-Arabien
Trotz allem interessant
Ja, ich weiß, das Ganze ist nicht ohne. Für die Umwelt, für die Menschen und überhaupt. Dennoch ist das ganze Neom-Projekt auch nicht uninteressant. Ich kann mich an kein anderes Projekt erinnern, wo so radikal und so neu gedacht werden konnte. Und immerhin, die Stadt soll zu 100% mit erneuerbarer Energie betrieben werden und hat das Potenzial, das Stadtleben in Teilen neu zu erfinden. Heuer wird jedenfalls in ganz Neon geraubt, die Fertigstellung ist für 2030 geplant.
Mehr Infos: The Line
2. Grand Paris Express, Frankreich
Ein unterirdisches Netz für die Zukunft
Der Grand Paris Express ist eines der größten Infrastrukturprojekte Europas und wird das bestehende Pariser U-Bahn-Netz erheblich erweitern. Geplant sind vier neue Linien und 68 neue Bahnhöfe. Das Projekt steht für eine nachhaltige städtische Mobilität und wird die Reisezeiten in der Region Paris drastisch verkürzen. Die Fertigstellung ist für 2030 vorgesehen.
Mehr Infos: Grand Paris Express
3. Quadrill, Österreich
Tabakfabrik geht hoch
Linz, im Ernst? Ja, der Quadrill-Tower in Linz, Österreich, wird 2025 fertiggestellt und zeichnet sich durch eine echt gute Architektur aus. Das bemerkenswerte Gebäude-Ensemble ist Teil eines der spannendsten städtebaulichen Projekte in Österreichs Landeshauptstädten – der Tabakfabrik.
Der Quadrill-Tower, entworfen von Architekturbüro Zechner & Zechner, wird mit einer Höhe von 109 Metern das Herzstück des Projekts bilden. Das Gesamtensemble besteht aus vier Teilen, wobei der Name vom französischen Tanz „Quadrille“ abgeleitet ist und eine Allegorie für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten darstellt
Mehr Infos: Quadrill
4. EuropaCity, Frankreich
Ein nachhaltiges Einkaufs- und Erlebniszentrum
EuropaCity wird ein riesiges Einkaufs- und Freizeitzentrum in der Nähe von Paris sein, das neue Maßstäbe für nachhaltige Bauweise setzt. Es wird aus erneuerbaren Materialien errichtet und ist mit einem umfassenden Plan zur Reduzierung der CO2-Emissionen ausgestattet. Hier trifft modernste Architektur auf umweltbewusste Planung. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Mehr Infos: EuropaCity
5. The Forestias, Thailand
Ein urbaner Wald
The Forestias in Bangkok ist mehr als nur ein Wohnprojekt – es ist eine grüne Oase, die das Stadtleben mit der Natur verbindet. Das Projekt umfasst Wohngebäude, die sich um einen zentralen Wald herum gruppieren, und bietet eine erholsame Umgebung mitten in der Metropole. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Mehr Infos: The Forestias
6. Bosco Verticale 2.0, Italien
Grüne Türme in Mailand
Nach dem Erfolg des ursprünglichen Bosco Verticale plant Mailand eine zweite Generation dieser vertikalen Wälder. Diese Türme sind mit Tausenden von Bäumen und Pflanzen bepflanzt, die die Luftqualität verbessern und die Bewohner mit der Natur verbinden. Die Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen.
Mehr Infos: Bosco Verticale
7. Greenland Centre, Australien
Ein neues Wahrzeichen für Sydney
Mehr Infos: Greenland Centre
Das Greenland Centre in Sydney wird mit 235 Metern Höhe das höchste Wohngebäude der Stadt sein. Das Design kombiniert modernste Technologie mit umweltfreundlichen Materialien und bietet den Bewohnern eine Mischung aus Luxus und Nachhaltigkeit. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Visualisierung: Quadrill, Linz. Credit: Website Quadrill
Wie viel ist ein Weihnachtsbaum wert?

Passend!
IMMOunited hat einige Zahlen zu Waldbesitz und Transaktionen herausgegeben. In den vergangenen 15 Jahren haben z.B. mehr als 1,14 Milliarden Quadratmeter Wald ihren Eigentümer gewechselt. Jeden zwölften Kauf tätigten juristische Personen, mehr als 90 Prozent der Transaktionen wurden durch private Investor:innen getätigt. Im Durchschnitt ist ein:e Waldkäufer:in 48 Jahre alt.
Außerdem interessant: Im 15-Jahres-Vergleich zeigt der Quadratmeterpreis-Vergleich anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene, dass Wälder in Vorarlberg mit einem Plus von rund 64 Prozent, in Niederösterreich mit einem Anstieg von einem Drittel und in der Steiermark mit einer Erhöhung von mehr als einem Viertel die meisten Preissteigerungen erfahren haben.
Einen Wald zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, ist übrigens am ehesten in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark zu erwarten – diese Bundesländer liegen im Österreichvergleich bei Schenkungen sowie auch bei Erbschaften ganz vorne.
Neues BUWOG-Modell: Services für Drittkunden
Erster Kunde Ab Januar 2025 übernimmt die BUWOG das Property Management eines großen Portfolios von Catella Österreich. Dieses umfasst Wohnimmobilien, Serviced Apartments und Studentenwohnungen mit einem Gesamtwert von 550 Millionen Euro in Österreich.
Aber was macht die BUWOG nun alles für andere auf Rechnung? Mit den neuen Bereichen „Verwalterei“, „Handwerkerei“ und „Maklerei“ wird ein modulares Angebot geschaffen, das flexibel auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundengruppen eingeht. Das neue Angebot umfasst:
• Verwaltung: Nachhaltige Betreuung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. • „Handwerkerei“: Technische Betreuung, Sanierungen und Instandhaltungsmaßnahmen. • Vermittlung: Umfassende Markt- und Vertriebsexpertise, von Vermietung bis Verkauf.
Gar nicht schlecht, damit hätte ich nicht gerechnet. Plötzlich ist eine neue Marktteilnehmerin da. Taug mir!
KI und ESG in der Immobilienbewertung
BUWOG baut wieder!
Sofortmaßnahmen!
Warum? Die Immobilienwirtschaft in Österreich steht vor erheblichen Problemen. Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betonte in einer Pressekonferenz gestern die Dringlichkeit von Sofortmaßnahmen, um den Markt und die darin tätigen Unternehmen zu schützen. Die Branche ist für zwei Drittel des Neubaus in Österreich verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewirtschaftung des gesamten Wohnungsmarktes.
Angesichts der aktuellen Situation ist es jedoch zunehmend schwierig, diese Leistungen aufrechtzuerhalten. Ein zentrales Anliegen der Branchenvertreter ist die Förderung leistbaren Wohnbaus. Hierzu sollen Baugenehmigungsverfahren beschleunigt und die Nachverdichtung im Bestand priorisiert werden. Auch die Reduktion von Baukosten durch Entbürokratisierung und eine übergeordnete Raumordnung sind wichtige Schritte, um den Druck auf den Markt zu verringern.Zusätzlich wird ein „Sanierungsturbo“ gefordert, um Sanierungshemmnisse zu beseitigen und steuerliche Anreize für Sanierungen sowie Nachverdichtungen zu schaffen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, bestehende Gebäude effizienter zu nutzen und gleichzeitig den Wohnungsbestand zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Rechtssicherheit und fairen Bedingungen für alle Marktteilnehmer.
Die Beendigung oder Anpassung der KIM-Verordnung wird ebenso als notwendig erachtet, um insbesondere Erstkäufer:innen eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen. Langfristige Förderungen und mehr Stabilität im Mietrechtsgesetz sind weiters eine zentrale Forderungen, um Unsicherheiten im Markt abzubauen. Darüber hinaus wird die Entgeltfairness für Immobilienmakler:innen angesprochen. Das Bestellerprinzip sollte beendet werden, um faire Bedingungen für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Die Vertreter der Immobilienwirtschaft sind sich einig, dass ohne rasche und zielgerichtete Maßnahmen viele Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnten. Es ist entscheidend, dass alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, um den österreichischen Immobilienmarkt zu stabilisieren. Nur so könne sichergestellt werden, dass auch in Zukunft sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze in der Branche erhalten bleiben.
Dächer nutzen
Ziegelroboter statt Fachkräftemangel

Auf dem FM-Day der FMA | IFMA hatte es Jörg Reinold, Wienerberger AG, schon einige Innovationen angekündigt, nun ist bereits der weltweit erste elektrische Ziegelbrennofen in Oberösterreich aktiv und heute meldet das Unternehmen, nach drei Jahren Entwicklungsarbeit den ersten kommerziellen Mauerwerksroboter Europas einzusetzen.
Was er kann? Mit einer Bauleistung von 5-6 m² Ziegelmauer pro Stunde und einer maximalen Wandhöhe von 3,25 Metern ist der Ziegelroboter WLTR speziell für große Bauvorhaben wie Industriebauten und Mehrfamilienhäuser konzipiert. Dabei automatisiert der Roboter den Prozess des Ziegellegens vollständig und arbeitet sowohl drinnen als auch draußen – und das unter minimaler menschlicher Aufsicht.
Doch der Ziegelroboter geht noch einen Schritt weiter: Dank einer integrierten digitalen Plattform verbessert WLTR die Planbarkeit und Effizienz auf der Baustelle. Die digitale Erfassung von Metadaten ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und optimiert gleichzeitig Bestellungen, Logistik und Baustellenmanagement. Damit wird der gesamte Bauprozess präziser und transparenter – ein entscheidender Vorteil in einer Branche, die zunehmend auf Digitalisierung setzt.
Der WLTR wurde in Zusammenarbeit mit dem Start-up KM Robotics sowie dem Tschechischen Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik (CIRRC) an der Technischen Universität in Prag entwickelt. Bereits in den ersten Tests in Tschechien im Jahr 2020 überzeugte der Roboter durch seine hohe Ausführungsqualität und Effizienz. Jetzt ist der Roboter bereit, die Bauprozesse in Österreich zu revolutionieren.
Foto: Wienerberger AG/APA-Fotoservice/Reither
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Mehr Nachfrage nach EFH
Und was tut sich bei Einfamilienhäusern, jetzt wo sich die Zinsen entspannen? Die Nachfrage nach diesen (mittlerweile ja sogar umstrittenen) Immobilien ist 2024 um durchschnittlich 15 % gestiegen, mit besonders starkem Zuwachs in Vorarlberg (+56 %), Wien (+25 %) und Kärnten (+24 %) – Zahlen von ImmoScout24. Während die Immobilienpreise mit 3.836 Euro pro Quadratmeter stabil bleiben, gibt es natürlich brutale regionale Unterschiede.
Globale Immobilieninvestitionen legten im letzten Jahr um 8 % auf knapp 830 Mrd. US-$ zu.
Quelle: Savills
Büros bleiben – werden aber weniger
Die DVFA-Kommission Immobilien (unter der Leitung von Sven Biernert) hat Experten zur Zukunft von Büroimmobilien bei institutionellen Investoren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Bürobeschäftigten kurzfristig stabil bleiben, mittelfristig aber sinken könnte, was sich auch auf die Büroflächennachfrage auswirkt. Themen wie Homeoffice und Konjunktur dämpfen den Flächenbedarf, während Nachhaltigkeit wichtiger wird.
Qualitätsanforderungen steigen, insbesondere hinsichtlich Lage, Erreichbarkeit und ökologischer Kriterien. Trotz dieser Faktoren erwartet die Mehrheit steigende Mieten und Investmentpreise für hochwertige Büroimmobilien. Die Büroimmobilien-Quote institutioneller Investoren wird voraussichtlich sinken, vor allem wegen ESG-Anforderungen und Eigenkapitalvorschriften.
Büroimmobilien bleiben somit eine bedeutende Assetklasse, die sich aber verstärkt auf zentrale Lagen und ESG-Kriterien fokussieren wird.
Mieten: + 13 Prozent
Eine Analyse von Rustler für 2024 zeigt, dass die Mietpreise in Wien deutlich gestiegen sind. Die Nachfrage nach Mietwohnungen übersteigt das Angebot. Wohnungen bis 60 Quadratmeter kosten nun durchschnittlich € 13,39 pro Quadratmeter, größere Wohnungen etwa € 11,92 pro Quadratmeter. Rustler Immobilien Geschäftsführer Alexander Scheuch betont, dass die Mieten per November 2024 um über 13 Prozent gestiegen sind, während die Inflation nur 1,9 Prozent beträgt.

Insgesamt wurden mehrere tausend Neuvermietungen der letzten zehn Jahre analysiert. Dabei wurde ausschließlich auf Echtdaten zurückgegriffen, die direkt den Mietverträgen entnommen wurden.
Smart Home – Umfrage
Mitmachen! enteco und BSC machen eine Umfrage für den Report „Smart Home 2025“ und ihre Meinung ist gefragt!
Die Umfrage besteht aus zwei Teilen, die erste Umfrage richtet sich an Industrie, Hersteller, Händler, (IT-)Service-Dienstleister, Architekten, Bauunternehmen, Handwerker, Installationsbetriebe, Anbieter von Energielösungen – also all jene, die im Smart Home / Home Automation-Bereich tätig sind und von den zukünftigen Entwicklungen profitieren möchten.
Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer den Smart Home-Report kostenlos. Alle unterstützenden Institutionen werden im Report selbst als Partner mit Logo genannt.
Auszeichnung für SIGNA!
Was sind Rankings wert?
Nix!
Das zeigt sich wieder mal bei einer Presseaussendung, die mich eben erreichte. Darin werden von irgendeiner windigen Plattform oder so – ich habe mir das nicht genauer angeschaut, Zeitverschwendung – die besten Arbeitsplätze auserkoren. Und wer wird in Österreich im Bereich Real Estate ausgezeichnet? Naja, ihr habt es ja schon in der Überschrift gelesen.
Also bitte, liebe High-Potentials und Fachkräfte: Auf zur Signa, die ist super zum hakeln!
Hier noch der online Link: https://app.workl.com/worlds-happiest-workplaces
Irgendwie kein großer Komptenzbeweis für ein Unternehmen, „das jetzt über 1000 Unternehmen weltweit hilft, die Zufriedenheit und das Engagement ihrer Teams zu verbessern“.

Ich sag’s ja: Mitarbeiterwohnungen!
Angesichts des aktuellen Wohnungsmangels und Fachkräfteengpasses gewinnt das Thema Wohnen für Mitarbeitende wieder an Bedeutung.
Diese Entwicklung hat historische Wurzeln: Bereits während der Industrialisierung bot der Werkswohnungsbau eine Lösung für Wohnungsnot und Fachkräftemangel. Heute sehen sich Unternehmen erneut mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Steigende Wohnungspreise, insbesondere in Großstädten und Ballungsgebieten, erschweren die Wohnungssuche. Gleichzeitig verschärft der demographische Wandel den Fachkräftemangel.
1.Das Mitarbeiterwohnen könnte eine Antwort auf beide Probleme sein. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, ist es wichtig, die aktuelle Situation und mögliche Handlungsansätze zu verstehen. Ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung liefert dazu neue Erkenntnisse und Philipp Deschermeier, Senior Economist am Institut der deutschen Wirtschaft, hat mit Anna Maria Müther, Projektleiterin, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- u. Raumforschung (BBSR), dazu einen guten Artikel geschrieben.
SRE kauft von Value One

Na, das beginnt ja mit einer Aktivität, das neue Jahr: Jetzt wurde bekannt gegeben, dass Value One hat das Projekt Weitblick im Viertel Zwei verkauft, geschnappt hat es sich die STRABAG Real Estate (SRE).
Was soll auf den 55.000 m2 passieren? Geplant sind Büro- und Konferenzflächen, ein Lifestyle-Hotel mit ca. 300 Zimmern und eine Rooftop-Bar mit Rundum-Blick.
Bild: OLN
7 Spektakuläre Bauten 2025

Was bringt das Jahr? Woher soll ich das wissen. Jedenfalls gibt es ein paar Gebäude, die es schon jetzt spannend machen:
1. The Line, Saudi-Arabien
Trotz allem interessant
Ja, ich weiß, das Ganze ist nicht ohne. Für die Umwelt, für die Menschen und überhaupt. Dennoch ist das ganze Neom-Projekt auch nicht uninteressant. Ich kann mich an kein anderes Projekt erinnern, wo so radikal und so neu gedacht werden konnte. Und immerhin, die Stadt soll zu 100% mit erneuerbarer Energie betrieben werden und hat das Potenzial, das Stadtleben in Teilen neu zu erfinden. Heuer wird jedenfalls in ganz Neon geraubt, die Fertigstellung ist für 2030 geplant.
Mehr Infos: The Line
2. Grand Paris Express, Frankreich
Ein unterirdisches Netz für die Zukunft
Der Grand Paris Express ist eines der größten Infrastrukturprojekte Europas und wird das bestehende Pariser U-Bahn-Netz erheblich erweitern. Geplant sind vier neue Linien und 68 neue Bahnhöfe. Das Projekt steht für eine nachhaltige städtische Mobilität und wird die Reisezeiten in der Region Paris drastisch verkürzen. Die Fertigstellung ist für 2030 vorgesehen.
Mehr Infos: Grand Paris Express
3. Quadrill, Österreich
Tabakfabrik geht hoch
Linz, im Ernst? Ja, der Quadrill-Tower in Linz, Österreich, wird 2025 fertiggestellt und zeichnet sich durch eine echt gute Architektur aus. Das bemerkenswerte Gebäude-Ensemble ist Teil eines der spannendsten städtebaulichen Projekte in Österreichs Landeshauptstädten – der Tabakfabrik.
Der Quadrill-Tower, entworfen von Architekturbüro Zechner & Zechner, wird mit einer Höhe von 109 Metern das Herzstück des Projekts bilden. Das Gesamtensemble besteht aus vier Teilen, wobei der Name vom französischen Tanz „Quadrille“ abgeleitet ist und eine Allegorie für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten darstellt
Mehr Infos: Quadrill
4. EuropaCity, Frankreich
Ein nachhaltiges Einkaufs- und Erlebniszentrum
EuropaCity wird ein riesiges Einkaufs- und Freizeitzentrum in der Nähe von Paris sein, das neue Maßstäbe für nachhaltige Bauweise setzt. Es wird aus erneuerbaren Materialien errichtet und ist mit einem umfassenden Plan zur Reduzierung der CO2-Emissionen ausgestattet. Hier trifft modernste Architektur auf umweltbewusste Planung. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Mehr Infos: EuropaCity
5. The Forestias, Thailand
Ein urbaner Wald
The Forestias in Bangkok ist mehr als nur ein Wohnprojekt – es ist eine grüne Oase, die das Stadtleben mit der Natur verbindet. Das Projekt umfasst Wohngebäude, die sich um einen zentralen Wald herum gruppieren, und bietet eine erholsame Umgebung mitten in der Metropole. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Mehr Infos: The Forestias
6. Bosco Verticale 2.0, Italien
Grüne Türme in Mailand
Nach dem Erfolg des ursprünglichen Bosco Verticale plant Mailand eine zweite Generation dieser vertikalen Wälder. Diese Türme sind mit Tausenden von Bäumen und Pflanzen bepflanzt, die die Luftqualität verbessern und die Bewohner mit der Natur verbinden. Die Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen.
Mehr Infos: Bosco Verticale
7. Greenland Centre, Australien
Ein neues Wahrzeichen für Sydney
Mehr Infos: Greenland Centre
Das Greenland Centre in Sydney wird mit 235 Metern Höhe das höchste Wohngebäude der Stadt sein. Das Design kombiniert modernste Technologie mit umweltfreundlichen Materialien und bietet den Bewohnern eine Mischung aus Luxus und Nachhaltigkeit. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Visualisierung: Quadrill, Linz. Credit: Website Quadrill
Wie viel ist ein Weihnachtsbaum wert?

Passend!
IMMOunited hat einige Zahlen zu Waldbesitz und Transaktionen herausgegeben. In den vergangenen 15 Jahren haben z.B. mehr als 1,14 Milliarden Quadratmeter Wald ihren Eigentümer gewechselt. Jeden zwölften Kauf tätigten juristische Personen, mehr als 90 Prozent der Transaktionen wurden durch private Investor:innen getätigt. Im Durchschnitt ist ein:e Waldkäufer:in 48 Jahre alt.
Außerdem interessant: Im 15-Jahres-Vergleich zeigt der Quadratmeterpreis-Vergleich anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene, dass Wälder in Vorarlberg mit einem Plus von rund 64 Prozent, in Niederösterreich mit einem Anstieg von einem Drittel und in der Steiermark mit einer Erhöhung von mehr als einem Viertel die meisten Preissteigerungen erfahren haben.
Einen Wald zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, ist übrigens am ehesten in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark zu erwarten – diese Bundesländer liegen im Österreichvergleich bei Schenkungen sowie auch bei Erbschaften ganz vorne.
Neues BUWOG-Modell: Services für Drittkunden
Erster Kunde Ab Januar 2025 übernimmt die BUWOG das Property Management eines großen Portfolios von Catella Österreich. Dieses umfasst Wohnimmobilien, Serviced Apartments und Studentenwohnungen mit einem Gesamtwert von 550 Millionen Euro in Österreich.
Aber was macht die BUWOG nun alles für andere auf Rechnung? Mit den neuen Bereichen „Verwalterei“, „Handwerkerei“ und „Maklerei“ wird ein modulares Angebot geschaffen, das flexibel auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundengruppen eingeht. Das neue Angebot umfasst:
• Verwaltung: Nachhaltige Betreuung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. • „Handwerkerei“: Technische Betreuung, Sanierungen und Instandhaltungsmaßnahmen. • Vermittlung: Umfassende Markt- und Vertriebsexpertise, von Vermietung bis Verkauf.
Gar nicht schlecht, damit hätte ich nicht gerechnet. Plötzlich ist eine neue Marktteilnehmerin da. Taug mir!
KI und ESG in der Immobilienbewertung
BUWOG baut wieder!
Sofortmaßnahmen!
Warum? Die Immobilienwirtschaft in Österreich steht vor erheblichen Problemen. Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betonte in einer Pressekonferenz gestern die Dringlichkeit von Sofortmaßnahmen, um den Markt und die darin tätigen Unternehmen zu schützen. Die Branche ist für zwei Drittel des Neubaus in Österreich verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewirtschaftung des gesamten Wohnungsmarktes.
Angesichts der aktuellen Situation ist es jedoch zunehmend schwierig, diese Leistungen aufrechtzuerhalten. Ein zentrales Anliegen der Branchenvertreter ist die Förderung leistbaren Wohnbaus. Hierzu sollen Baugenehmigungsverfahren beschleunigt und die Nachverdichtung im Bestand priorisiert werden. Auch die Reduktion von Baukosten durch Entbürokratisierung und eine übergeordnete Raumordnung sind wichtige Schritte, um den Druck auf den Markt zu verringern.Zusätzlich wird ein „Sanierungsturbo“ gefordert, um Sanierungshemmnisse zu beseitigen und steuerliche Anreize für Sanierungen sowie Nachverdichtungen zu schaffen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, bestehende Gebäude effizienter zu nutzen und gleichzeitig den Wohnungsbestand zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Rechtssicherheit und fairen Bedingungen für alle Marktteilnehmer.
Die Beendigung oder Anpassung der KIM-Verordnung wird ebenso als notwendig erachtet, um insbesondere Erstkäufer:innen eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen. Langfristige Förderungen und mehr Stabilität im Mietrechtsgesetz sind weiters eine zentrale Forderungen, um Unsicherheiten im Markt abzubauen. Darüber hinaus wird die Entgeltfairness für Immobilienmakler:innen angesprochen. Das Bestellerprinzip sollte beendet werden, um faire Bedingungen für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Die Vertreter der Immobilienwirtschaft sind sich einig, dass ohne rasche und zielgerichtete Maßnahmen viele Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnten. Es ist entscheidend, dass alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, um den österreichischen Immobilienmarkt zu stabilisieren. Nur so könne sichergestellt werden, dass auch in Zukunft sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze in der Branche erhalten bleiben.
Dächer nutzen
Ziegelroboter statt Fachkräftemangel

Auf dem FM-Day der FMA | IFMA hatte es Jörg Reinold, Wienerberger AG, schon einige Innovationen angekündigt, nun ist bereits der weltweit erste elektrische Ziegelbrennofen in Oberösterreich aktiv und heute meldet das Unternehmen, nach drei Jahren Entwicklungsarbeit den ersten kommerziellen Mauerwerksroboter Europas einzusetzen.
Was er kann? Mit einer Bauleistung von 5-6 m² Ziegelmauer pro Stunde und einer maximalen Wandhöhe von 3,25 Metern ist der Ziegelroboter WLTR speziell für große Bauvorhaben wie Industriebauten und Mehrfamilienhäuser konzipiert. Dabei automatisiert der Roboter den Prozess des Ziegellegens vollständig und arbeitet sowohl drinnen als auch draußen – und das unter minimaler menschlicher Aufsicht.
Doch der Ziegelroboter geht noch einen Schritt weiter: Dank einer integrierten digitalen Plattform verbessert WLTR die Planbarkeit und Effizienz auf der Baustelle. Die digitale Erfassung von Metadaten ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und optimiert gleichzeitig Bestellungen, Logistik und Baustellenmanagement. Damit wird der gesamte Bauprozess präziser und transparenter – ein entscheidender Vorteil in einer Branche, die zunehmend auf Digitalisierung setzt.
Der WLTR wurde in Zusammenarbeit mit dem Start-up KM Robotics sowie dem Tschechischen Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik (CIRRC) an der Technischen Universität in Prag entwickelt. Bereits in den ersten Tests in Tschechien im Jahr 2020 überzeugte der Roboter durch seine hohe Ausführungsqualität und Effizienz. Jetzt ist der Roboter bereit, die Bauprozesse in Österreich zu revolutionieren.
Foto: Wienerberger AG/APA-Fotoservice/Reither