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Immer wenn’s zu spät ist
Award für beste Company Lounge
Da hagelte es Kritik: Als ich vor rund sieben Jahren als Chefredakteur beim Immobilien Magazin ein Coverfoto ausgewählt hatte, das einen Schreibtisch in recht wohnlicher Umgebung (mit Couch, gemütlicher Leselampe, einem flauschigen Teppich) zeigte, hieß es „So ein Blödsinn“ und „Büros werden nie so aussehen, in ihnen muss man arbeiten“.
Heute hat sich das Blatt gewendet und das Coverfoto wäre gar nicht mehr Aufsehen erregend. Es ist nur mehr eine Frage der Qualität – muss eine Rutsche rein, geht man Richtung Asia-Stil oder reicht der Designer-Wuzzler?
Spannend wird das Ergebnis der aktuellen Aktion von CBRE. Das Unternehmen sucht die besten Company Lounges in Österreich. Teilnehmen kann jedes Unternehmen des Landes, in der Jury sitzen Michael Fried (bene), Andreas Ridder (CBRE), Astrid Müllner (DiePresse), Martin Lesjak (INNOCAD Architecture), Ernst Vejdovszky (S Immo AG) und Claus Stadler (UBM).
Bis 15. Dezember 2015 kann man noch seine Lounge einreichen, am 26. Jänner 2016 wird die beste im Rahmen einer Veranstaltung prämiert. Mehr Infos gibt’s hier.
Foto: AVEQ für CBREMikro-Wohnen als Assetklasse – ein interessanter Beitrag
Grand Ferdinand: urbaner Beachclub?
Vor drei Wochen habe ich mir das neue Hotel aus dem Hause Weitzer angeschaut, das Grand Ferdinand am Wiener Ring. Die grundlegenden Eckpunkte haben schon viele beschrieben, zum Beispiel Wojciech Czaja hier.
Was bleibt noch zu sagen? Dass es ein haus mit ganz eigenem Charakter ist, das finde ich gut. Alles gut gemacht, ja mitunter großartig. Schon allein die Presseunterlagen sind mit Liebe und Geschmack gestaltet, so ästhetisch habe ich das in meinen 15 Jahren als Journalist noch nicht gesehen.
Was ist sonst noch wichtig? Das Haus gehört der Amisola, der Pachtvertrag läuft 40 Jahre. Die Zimmer sind mit ab 220 Euro meiner Meinung nach dann doch recht schwierig zu vermarkten. Florian Weitzer ist auf meine Nachfrage diesbezüglich aber gewohnt gelassen: Jedes Hotel von ihm laufe super und er kenne keinen Grund warum das hier anders sein sollte. Interessant ist jedenfalls das ausgebaute Dach, das derzeit nur für Hotelgäste zugänglich ist und später eventuell ähnliche wie ein Beachclub vermarktet werden könnte – eine gehobene Chillzone mitten in der Stadt.
Und schon denken die Weitzers an ein neues Haus – und spähen ins Ausland. Vielleicht München, London, Berlin. Man weiß noch nicht genau.
Europäischer Immobilienmarkt tendiert zu verkäuferfreundlichen Vertragsklauseln
Der Markt für Immobilientranskationen in Europa ist weiter im Aufwind. Über die vergangenen fünf Jahre, nach dem Tief zwischen 2008 und 2009, sind ein steter Bedeutungszuwachs der Portfolio-Transaktionen und ein deutlicher Abwärtstrend bei Handelsimmobilien festzustellen. Internationale Investoren treten verstärkt am Markt auf, wobei ihr Anteil in deutschsprachigen Länder am niedrigsten liegt. Es sprechen starke Anzeichen für einen insgesamt verkäuferfreundlichen Markt in Europa. Die internationale Sozietät CMS hat für ihre aktuelle „CMS European Real Estate Deal Point Study 2015“ die Vertragsklauseln von 675 eigenbetreuten Immobilientransaktionen in 13 Ländern analysiert und dabei regionale Unterschiede und Trends identifiziert. Die Studie folgt als nun gesamteuropäische Auswertung den vorangegangen vier deutschen „CMS Real Estate Deal Point Studies“.
„Die Analyse gibt einen Überblick über die aktuelle Best Practice in Immobilienkauf-Verträgen, und zwar sowohl bei Asset- als auch bei Share Deals. Sie dokumentiert das Verhalten von strategischen Verkäufern und Käufern, Finanzinvestoren und privaten Anlegern im Hinblick auf die Häufigkeit bestimmter Vertragskonditionen“,
so Gregor Famira, Partner und Leiter des Bereichs Real Estate CEE bei CMS in Wien. Die Studie ist hier kostenlos verfügbar.
Schreibtisch für neue Arbeitswelt
Geiles Teil, find ich – ein Crowdfunding Projekt. Mehr Infos unter: https://www.kickstarter.com/projects/10872355/multiholz-der-schreibtisch-neu-definiert/?ref=kicktraq
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Garage schlägt Zinshaus
„Gegenwärtig werden Investoren auf Parkhäuser durch zwei Aspekte aufmerksam: das Cash- und das Wertsteigerungspotenzial. Die Aussichten für beide sind in den kommenden Jahren quer durch Europa nach Analyse von Catella ausgesprochen positiv zu bewerten“, lautet der Befund von Catella Research zum Thema Parkhäuser als Investments.
Ich habe dem Thema bereits im September 2013 die Covergeschichte der Immobilienwirtschaft gewidmet. Aktuell liegen die durchschnittlichen Ankaufsrenditen laut Catella in Europa bei rund 6,5 %, also deutlich über denen der traditionellen Investmentvehikel „Büro“ und „Einzelhandel.
Jetzt echt: erster grüner Mietvertrag bei Union Invest
Wir brauchen nicht nur nachhaltige Gebäude, sie müssen auch so benutzt werden. Das kann u.a. mit einem grünen Mietvertrag gesichert werden. Lange wurde darüber erzählt, jetzt macht Union Investment ernst. Mit der Mieterin UBS (Luxembourg) S.A. gibt es einen grünen Mietvertrag für eine Bürofläche über 2.280 m2 im Objekt „K2 Dolce“ in Luxemburg (siehe Bild).
Schwerpunkte der Klauseln zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Energie bilden die Wahl umweltschonender Reinigungsmittel sowie bauökologische Anforderungen bei der Ausschreibung von Bauleistungen. Für Reinigungsmittel ist beispielsweise vorgeschrieben, dass sie einen Lösungsmittelanteil von weniger als zwei Prozent enthalten sollten. Im Fall von Umbauten in den Büroräumen sind umweltverträgliche Baumaterialien vorzuziehen. Beide Maßnahmen tragen zu einer spürbaren Verbesserung des Raumklimas bei. Darüber hinaus regelt ein Nutzerhandbuch für den Mieter unter anderem, wie sich ein energieeffizienter Gebäudebetrieb umsetzen lässt. Durch ein regelmäßiges gegenseitiges Reporting treten Union Investment und UBS (Luxembourg) S.A. zudem in einen Nachhaltigkeitsdialog.
So leben wir in Zukunft
High-Tech-Gebäude, neue Stadt-Landschaften, smarte Mobilität: Wie wir in Zukunft bauen sollen, hängt davon ab, wie wir leben werden. Diese Doku regt an, sich die Zukunft konkreter vorzustellen.
Gewerbemakler gründen Plattformen
Ich werde oft gefragt, ob das, was im Buch über die Zukunft des Immobilienmaklers nur für Wohnungsmakler gilt. Nein, natürlich nicht. Auch Gewerbe- und Investmentmakler haben ähnliche Probleme bzw. werden vor teilweise genau den gleichen Voraussetzungen stehen. Einen Punkt hat etwa die Immobilienzeitung (IZ) in ihrer aktuellen Titelgeschichte aufgegriffen: Die Gewerbemakler wollen sich nicht mit den offenen Portalen wie ImmobilienScout24 oder Immowelt herumschlagen (zur Abhängigkeit von diesen und anderen Plattformen gibt es in meinem Buch übrigens ein eigenes Kapitel), also gründen sie jetzt nach und nach eigene, geschlossene Plattformen.
JLL hat schon eine, BNP Paripas ebenso. CBRE, Colliers, Savills und Cushman & Wakrefield arbeiten gerade an einer, berichtet die IZ. Natürlich sind diese Produkt ein Zwitter. Einerseits findet man da größere Investmentmöglichkeiten als auf z.B. willhaben, wo man das Objekt auch nicht wirklich als Investement erkennt (weil zwischen einer Zahnarztpraxis und einem Gasthaus gelistet). Das ist ein bissl peinlich. Auch lassen sich mehr Infos von den Maklers darstellen. Diese sparen natürlich auch die Inseratskosten bei Fremdplattformen und vermeiden Abhängigkeiten.
Andererseits sind bislang viel eher Mietflächen von Büros und Lagern auf den Makler-Plattformen zu finden. Und ähnlich wie beim MLS für Wohnungen, macht das ganze für Nachfrage eigentlich nur Sinn, wenn sie sich nicht durch mehrere Datenbanken durchackern müssen, bei denen unwahrscheinlich klar ist, dass die überhaupt das ganze Angebot der Makler online haben.
Bei mir bleibt am Ende der Gedanke: Eine Reaktion der Großen, die unsinnig ist und nicht mehr als eine patscherte Marketingaktion. Für (institutionelle, professionelle) Investoren würde nur eine große, vollständige Datenbenk Sinn machen. Davor haben die Makler aber Angst, weil sie ihr (fast) einziges Asset hergeben: Die Adresse und die Infos des Objekts. Im Internet ist das aber nur eine Frage der Zeit, bis ein Dritter kommt und diese Datenbank einfach programmiert.
Kapitaleinsammelfirma für Wohnungen
Eine schön gemachte Website für Crowd Funding im Wohnungsbereich ist Real Funds, die übrigens 7 % Return versprechen. Unter dem Menüpunkt Housing Market zeigt das Unternehmen, wie es um den Markt steht – und zwar in einer Art und Weise, wie sie dem Web würdig ist. Bitte gerne abkupfern!
ECE will Millennium Tower und City
Die Gerüchte haben jetzt auch schon die Runde gemacht und selbst Bloomberg hat es berichtet: Die ECE ist am Kauf des Millennium Towers und des Retail-Bereichs (Millennium City) dran.