Rollett bloggt seinen Senf.
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Eine Richtlinie für E-Ladestationen
Warum ich Starbucks hasse und trotzdem dort sitze
Ich mag mich nicht anstellen, damit ich was bekomme. Ich mag die Preise bei Starbucks nicht. Ich mag auch keine komischen Varianten Super-Frozen-Anabolica-Chai-Latte ohne Soja bestellen müssen.
Und trotzdem sitze ich gerade wieder in einer Filiale dieses US-Giganten. Und zwar, weil die verlässlich einen Tisch mit Steckdosen haben, bei dem man kurz mal arbeiten kann. Das WiFi funktioniert auch.
Alle reden sie die ganze Zeit von neuen Arbeitswelten, Third Places und dergleichen. Und dann haben neue Lokale oft gerade einmal eine Steckdose für den Staubsauger. Da stimmt doch was nicht!
60.000-Euro für alleinerziehende Mütter in Wohnungsnot
Na bumm! Das war ein Erfolg, das Benefizkonzert für „immo-humana – Verein für Mütter in Wohnungsnot“, initiiert von EHL Immobilien. 60.000 Euro konnten für den Verein generiert werden, und nicht nur das:
„Das Konzert war nicht nur wegen der hohen Spendensumme ein großer Erfolg, es hat uns auch für unsere weitere Arbeit einen riesigen Auftrieb gegeben“,
meinte immo-humana-Obmann Georg Slawik, als er den Scheck von EHL-Chef Michael Ehlmaier überreicht bekommen hat.
Mehrere Immobilienprofis waren nicht nur als passive Kunstgenießer dabei: Michael Ehlmaier und Geschäftsführer-Kollegin Sandra Bauernfeind waren als Geiger aktiv, ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel brillierte als Solist an der Orgel. Gespielt wurden das Konzert für Orgel, Streicher und Pauke, von Francis Poulenc, die „Carmen Fantasie“ für Violine und Orchester von Franz Waxman (interpretiert vom jungen Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian) und die Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorak.
Was tun bei Niedrigzinsen?
CEO Ernst Vejdovszky: "Wir haben uns das aktuell niedrige Zinsniveau für 10 Jahre gesichert." #JournalistenAkademie pic.twitter.com/LbYg3yZE0V
— S IMMO (@simmoag) 14. Oktober 2015
Verdichtung und Flüchtlinge auf der EXPO
Über die heurige EXPO REAL können Sie ja in vielen Medien lesen. Ich möchte hier kurz die Aufmerksamkeit auf zwei Soft Facts legen, die zwischen Renditen und Marketing-Trara unterzugehen drohen.
1) Thema Verdichtung
Zur Verdichtung als Chance sowohl für wachsende als auch schrumpfende Städte organisierte das Urban Land Institute (ULI) eine eigene Veranstaltung. Vorgestellt wurde eine Studie zum Thema, sie untersucht beispielhaft anhand von sechs Städten (Birmingham, Dresden, Istanbul, London, Stockholm und Warschau) unterschiedliche Ansätze für Verdichtungsprojekte und greift potenzielle soziale, ökonomische und ökologische Vorteile von Verdichtungsmaßnahmen auf. „Vorgestellt werden Verdichtungsmaßnahmen in Städten, die sich in verschiedenen Entwicklungszyklen befinden. Wir hoffen, dass diese Studie dazu beiträgt Anreize zu schaffen, wie Verdichtungsmaßnahmen Städte heute und in Zukunft attraktiver machen können“, sagte Lisette van Doom, CEO ULI Europe.
2) Flüchtlinge – ganz konkrete Zahlen
Zum einen wurden Black Swan Risiken diskutiert, also nicht vorhersehbare Ereignisse wie der Krieg in der Ukraine oder die Migrationsbewegung, die aber große Auswirkungen auf z.B. Rückversicherer und auf die Immobilienbranche haben. Zum anderen ging eine Podiumsdiskussion sehr konkret auf die Raumbedürfnisse von Flüchtlingen in Deutschland ein:
Die deutsche Bundesregierung erwartet mindestens 800.000 Flüchtlinge, die 2015 nach Deutschland kommen. Hierzu werden nach Analysen von Aengevelt-Research bei einer angenommenen mittleren „Verweildauer“ von 1,5 Monaten kurzfristig ca. 100.000 Plätze mit – bei ca. 15 m² Individual- und Gemeinschaftsfläche pro Person – rund 1,5 Millionen m² Wohn- und Nutzfläche in Erstaufnahme-Einrichtungen (EA) aller Art benötigt. Alleine hierfür dürften die fiktiven Jahres-(Kalt-)Mietkosten wegen des überstürzten Beschaffungscharakters nicht unter 200 Millionen Euro liegen. Außerdem spannend:
– Von 2016 bis 2024 gehen Zuwanderungsexperten nach vorsichtigen Kalkulationen von mindestens weiteren 2,4 Mio. Flüchtlingen aus, die nach Deutschland kommen. – Neben Erstaufnahme-Einrichtungen werden für das „Anschlußwohnen“ weitere Flächen in Gemeinschaftseinrichtungen (GU) und konventionellen Wohnungen (WE) benötigt. – Insgesamt ergibt sich daraus nach Analysen von Aengevelt-Research im best case ein zusätzlicher Bedarf von ca. 35 Millionen m² Nettowohnfläche bzw. bei einer mittleren Wohnungsgröße von 50 bis 80 m² von mehr als 500.000 Wohnungen. Dies bedeutet einen mittleren Netto-Jahresbedarf von 3,5 Millionen m² Wohnfläche bzw. über 50.000 Wohneinheiten und entspricht jährlichen Investitionen von mindestens 8 Milliarden Euro in Neubau bzw. Refurbishment demografiebedingt freiwerdender Einheiten. – Ein sehr großer Teil davon wird allerdings „sofort“ und in den nächsten fünf Jahren benötigt, so dass der akute Bedarf den derzeitigen Wohnungsneubau von rd. 245.000 Einheiten p.a. deutlich um etwa 100.000 Einheiten bzw. 40% übersteigt, zumal nur ein Teil des aus dem Zensus 2011 ermittelten Leerstands von bundesweit 1,7 Millionen Wohnungen nutzbar ist, ebenso wie ein geringer Teil nicht marktfähiger, leerstehender Bürogebäude. – Mehrfach wurden Appelle von Bürgermeistern wurden laut, die Situation nicht auszunützen und die Geschäftemacherei über die Menschlichkeit zu stellen. Schon jetzt gingen Ladenhüter für Schweinegeld über die Theke, hieß es.
(Foto: Creative Commons/zodiac)
Neue Arbeitswelten auf Ö1
Nun hat das Tehma Neuen Arbeitswelten auch Ö1 erreicht. Das heißt, eigentlich eh schon länger und ich danke dafür, denn wie gewohnt baut die Redaktion das wirklich seriös auf und bleibt nicht auf simplen Plattitüden kleben. Als Experte wurde u.a. Andreas Gnesda interviewt. Jedenfalls spannend nachzulesen und zu hören – noch geht das in der Mediathek!
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Heise berichtet von vermehrten Betrugs-Einträgen auf Immobilienplattformen
Inhaltlich treffsicher und unterhaltsam geschrieben – der Beitrag von Christopher Peterka über Kreativität, Innovation und Immobilienwirtschaft ist absolut lesenswert!
Spannendes Interview über die Wohnsituation im Silicon Valley
Wohnungsnot im innovativsten Tal …
Halbzeit
Im ersten Halbjahr 2016 wurden in Deutschland knapp 18,4 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert. Trotz weiter gestiegener Nachfrage ging der Umsatz aufgrund des nicht ausreichenden Angebots um rund ein Viertel zurück. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
· Der Rückgang bei Einzeldeals (13,62 Milliarden Euro) fiel trotz Angebotsmangel nur 8 % niedriger aus als im Vorjahr. Dies ist das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis.
· Der Portfolioumsatz erreicht aufgrund noch fehlender Milliarden-Deals bislang nur rund die Hälfte des Vorjahresresultats.
· Die auch im zweiten Quartal weiter gesunkenen Spitzenrenditen liegen immer noch höher als beispielsweise in London oder Paris.
· Das Transaktionsvolumen von insgesamt 18,38 Milliarden Euro entspricht dem drittbesten Ergebnis aller Zeiten.
· Anzahl der erfassten Transaktionen mit knapp 900 auf Vorjahresniveau.
· Büroinvestments mit gut 41 % Umsatzanteil klar in Führung
· Hotels erzielen neuen Rekordumsatz
· Ausländische Investoren tragen aufgrund eines bislang noch geringen Portfolioumsatzes aktuell nur 35 % zum Ergebnis bei.
Abschied
Die Tagespresse berichtet von einer Abschiedsfeier, weil der Sohn in die Seestadt Aspern zieht 🙂 Großartig!