Rollett bloggt seinen Senf.
Raw and 100% SEO-free!
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Gebaute Sichelschwerter

Manche Immobilienmärkte nehme ich nicht ganz so ernst. Auch weil immer wieder mords Ankündigungen daherkommen, vieles aber nicht umgesetzt wird oder ohnehin Intransparenz vorherrscht. Was in Katar und Co. etwa stattfindet ist mir ziemlich wurscht. Die architektonisch wahnwitzigen Ideen vernehme ich dennoch immer wieder mit Erstaunen, ich geb’s zu.
Katars neue 38 km2 große „Smart City“ namens Lusail City soll zum grünen Zentrum der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 (hatte ich schon Intransparenz erwähnt?) und das Hauptstadion für die Endrunde beherbergen. 45 Milliarden US-Dollar kostet die ganze Gaudi. Das Bild oben zeigt übrigens die Katara Towers, sie werden gerade gebaut. Die Form spiegelt das Staatssiegel mit seinen Sichelschwertern wider. Genutzt wird die Immobilie ab 2022 von den Hotelketten Fairmont und Raffles.
Oups, Orbi Tower außer Betrieb
Wie der Immofokus in einer (echten) Breaking News berichtet, ist der Wiener Orbi Tower durch die Unwetter der letzten Tage in Mitleidenschaft gezogen worden: Der Strom soll kurzzeitig ausgefallen sein, es gab Überschwemmungen, fünf Stockwerke seien unter Wasser gestanden, berichtet der Immofokus. Mitarbeiter sein vorerst ins Homeoffice geschickt worden, so die Meldung weiter.
Rechtstipp
Verlust des Rücktrittsrechts bei einem Maklervertrag im Fernabsatz
Maklerverträge werden regelmäßig außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten des Maklers im Wege des Fernabsatzes abgeschlossen. Bekanntlich besteht für Verträge, die im Wege des Fernabsatzes abgeschlossen werden, ein 14-tägiges Rücktrittsrecht des Verbrauchers. Dieses Rücktrittsrecht fällt jedoch weg, wenn der Verbraucher den Makler zum vorzeitigen Tätigwerden auffordert.
Aufgegeigt

Respekt! Neben all den Aktivitäten des rastlosen Michael Ehlmaier schafft er es auch noch ein Instrument zu spielen – und damit aufzutreten. Bravourös gemeistert und das EHL-Benefizkonzert war ein voller Erfolg. Schön so!
Wohnen macht bis zu 30 % aus
Das Wohnsegment dürfte bald rund 30 Prozent Anteil am europäischen Investitionsvolumen haben, schreibt Colliers International Deutschland heute. Und das trotz regulatorischer und Marktrisiken.
Wesentlich Punkte der Untersuchung:
– Mangelndes Angebot, steigende Mieten und starke demografische Fundamentaldaten führen zu Wachstum im Wohnsegment
– Wohnimmobilien sind sicherer Investment-Hafen / Breites Investitionsspektrum und starke Kennzahlen befeuern Entwicklung
– Preise steigen in vielen europäischen Hauptstädten aufgrund von Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage
– Paris, London, Amsterdam, München und Manchester sind die fünf teuersten Städte für Eigennutzer
– Anhaltend starke Nachfrage wegen Bevölkerungswachstum in europäischen Großstädten
– Steigende Kaufpreise haben in einigen Ländern zu staatlicher Mietregulierung geführt, woraus sich Unsicherheiten für Investoren ergeben
– B- und C-Städte bleiben erschwinglicher und ziehen Investoreninteresse auf sich
Und abermals ein Stück Kunst:

Wie nennt sich das Kunstwerk? Libra
Wo ist das? Justizzentrum Korneuburg
Von wem? KKünstlerIn: Nikolaus Gansterer, Architektur: ARGE Dieter Mathoi – Architekturwerkstatt din a4
Ja, und warum?
Mit Libra – Balancing the Invisible sind die diagrammatischen Zeichnungen von Nikolaus Gansterer als mobiles Raumgebilde in einem der großen überdachten Atrien des Justizgebäudes untergebracht. Durch die Funktionsweise des Mobiles, bei dem alle Elemente immer wieder in ein Gleichgewicht zurückfinden, wird das Prinzip der Waagschale und somit das Sinnbild der Justitia reflektiert; in Leichtbauweise fungiert es als Blickfang und Raumsensorium.
Gansterers Arbeit besteht aus einem zarten Geflecht von Aluminiumrohren und schwarzen Kugeln, wobei an manchen Enden Segel in unterschiedlichen Größen angebracht sind. Durch Luftbewegungen und Solarenergie bilden die Elemente immer neue Raumkonstellationen. Die Zartheit des Objekts und seine fließenden Bewegungen unterstützen das klare architektonische Konzept des Justizzentrums. Somit entsteht eine Form von erweiterter Raumzeichnung, die mit ihren Bewegungen unsichtbare Thermik, Lichtverhältnisse und die Vorgänge im Gebäude sichtbar macht.
Mehr Bilder, mehr Infos? Hier.
Die Kombination von Kunst und Immobilien finde ich gewaltig – und unterschätzt! Kunst am Bau nennt sich das banal und hat mit Baustelle nichts zu tun. Und weil ich da aus dem Schwärmen gar nicht rauskomme, stelle ich im Rahmen einer Kooperation den immobranche-UserInnen hier regelmäßig Kunstwerke der Initiative BIG ART vor.
Foto: Manfred Seidl
Blasenprobleme
Hervorragender Artikel, in dem der ewigen Frage einer Immobilienblase nachgegangen wird. Martin Putschögl und András Szigetvari analysieren das auf den Punkt. Danke!
Wieder Silver Living Award
Am 23. November 2021 findet der 5. Silver Living JournalistInnen Award unter dem Motto „Leben im Alter – Ein Thema für alle Generationen“ statt. Der Preis soll dazu animieren, sich mit dem wichtigen Thema „Leben im Alter“ auseinanderzusetzen. Daher ruft Silver Living, www.silver-living.com, auch heuer wieder JournalistInnen dazu auf, ihre Beiträge einzureichen.
Mit einer Gesamtsumme von 14.500 Euro wurde das Preisgeld erhöht und schlüsselt sich wie folgt auf:
- Platz 1 je Kategorie > 2.000 Euro
- Platz 2 je Kategorie > 1.500 Euro
- Platz 3 je Kategorie > 1.000 Euro
Die Bewerbung für den JournalistInnen-Preis „Silver Living JournalistInnen-Award für Leben im Alter“ ist bis zum 13. August 2021 bei Reichl und Partner PR GmbH, mit dem Vermerk „Silver Living JournalistInnen-Award: Leben im Alter – ein Thema für alle Generationen“, einzureichen.
Ich finde es super, dass es so einen Preis gibt und weiß – weil ich in der Jury dabei sein darf –, dass die Beiträge größtenteils echt sehr gut sind. Ich halte es für wichtig, das Thema „Alter“ zu behandeln, hier gibt es noch so viele Tabus und Unklarheiten.
Schlechtes Zeugnis für geschlossene Fonds
„Leider hatten deutsche Anleger(-innen) mit geschlossenen Fonds in der Vergangenheit oftmals Verluste erlitten, denn laut einer Auswer- tung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015 hatten knapp 70 % der geschlossenen Fonds Anleger(-inne)n Verluste beschert, wohingegen nur 25 % am Ende der Laufzeit einen Gewinn aufwiesen, allerdings einen deutlich kleineren als in den Prospekten erwartet.“
Damit überraschte mich Walter Späth in seinem Buch „Achtung, Geld weg“. Die Zahlen sind mit Quellenangaben gedeckt.
Heute eröffnet Selina in Bad Gastein

Tatsächlich eröffnet heute das Selina in Bad Gastein. Es ist ja einer meiner Lieblingsorte, was die Immobiliensituation betrifft. Da könnte man so was Einzigartiges, Geniales draus machen.
Dass nun ein Selina (nach einigen Verzögerungen und Schwierigkeiten) tatsächlich in höchst prominenter Lage aufsperrt, ist großartig.
Selina ist kombiniert laut Selbstbeschreibung wirklich lässige Design-Unterkünfte mit Coworking Spaces, Wellness, Freizeitangeboten und lokalen Erlebnissen für Millennial-Reisende und diejenigen, die aus der Ferne arbeiten.
80 Standorte
Aktuell betreibt die 2015 gegründete Firma mehr als 80 Hotels in Mittel- und Südamerika (Argentinien, Bolivien, Panama, Costa Rica, Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Nicaragua, Peru, Brasilien) Europa (Portugal, Griechenland und Großbritannien Vereinigtes Königreich) USA) und USA (New York, Miami). Da die Expansion in den USA und Europa im Gange ist, plant Selina, bis 2022 in eine Reihe von Großstädten in den USA, Israel, Deutschland, Spanien und Marokko einzusteigen.
Schlafsäle, Kino und Underground
Das Haus in Bad Gastein hat 81 Zimmer, darunter Standard-Privatzimmer, Suiten und Familienzimmer, wie Schlafsäle für Reisende, die eine günstigere Option suchen. Es stehen auch mehrere gemeinsame Freizeiträume zur Verfügung: ein Restaurant/Bar, ein Cowork mit 30 Sitzplätzen, ein Kinosaal, der für Meetings und Konferenzen genutzt werden kann, und ein Underground-Club. Den Gästen wird ein exklusiver Empfang für Outdoor-Aktivitäten in Bad Gastein wie Wandern, Rafting und Abseilen geboten.
Fotos: Magdalena Bodzioch
„Vollvermietung – Corona hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können“
Was für eine Aussage! Corona, der Booster … Im „Mastertalk Real Estate“ stand das Thema „Büroimmobilien nach Corona – Rivival oder Niedergang einer Assetklasse?“ im Mittelpunkt. „Vor Corona gab es wenig Leerstand, in Berlin etwa nur 1,3 Prozent. Jetzt liegt das Niveau bei moderaten 2,2 Prozent. Der Markt hat sich entspannt, mehr aber auch nicht“, meinte Sven Carstensen, Vorstand Bewertung / Analyse Bulwiengesa AG Berlin. Seine Kernaussage aus Anbietersicht: „Der Büromarkt hätte sich für Corona keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können als jetzt.“ Mieter können sich allerdings Hoffnungen auf eine Zunahme an Incentives wie mietfreie Zeiten machen.
Carstensen spielte mehrere Szenarien durch: Im Fall einer angenommenen Heimarbeitsquote von 25 Prozent und einem halben Quadratmeter mehr pro Bürobeschäftigten könnte es im Jahr 2025 zu einer Leerstandsrate von bis zu acht Prozent kommen. Doch Carstensen blieb skeptisch ob einer verstärkten Arbeit von zuhause: „Nicht jeder kann Homeoffice, oft ist der Platz viel zu klein. Und etwa in München wird sich niemand extra nur für diesen Zweck eine größere Wohnung anmieten.“ Zudem berichtete er von Untersuchungen, denen zufolge Angestellte weniger produktiv seien, wenn sie von zuhause aus arbeiten.
Maklerfotos, ach herrje!
Und weiter geht’s mit absurden Makler-Pics von „Noch mehr Maklerfotos aus der Hölle„.
Credit: Andy Donaldson
Hotel mit Position
Nix is langweiliger als noch so ein 0815-Hotel in den Alpen. Das Blü ist so eins nicht. Erstens ist es ein zertifiziertes Mountainbike-Hotel und positioniert sich somit ziemlich scharf. Da gibt es einen Waschraum für die verdreckten Räder, ein Wäscheservice für die stinkadn Trikots, einen sicheren Aufbewewahrungsraum für die Bikes und natürlich Guides und Services rund ums Bergfahrradfahren.
Zweitens ist das Branding witzig. Schaut mal die Website oder das Logo an, das ist hipp!
(ah und eben habe ich gelesen, dass Wini Brugger für die Kulinarik verantwortlich zeichnet – es gibt vom Pho bis zum Cordon Blü)
Cradle-to-Cradle Reinigung
Überall liest man von Kreislaufwirtschaft, ESG und Weltretten. Jetzt tut es wer – also zumindest nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip zu reinigen.
Die WISAG Gebäudereinigung setzt ab sofort auf die Reinigungsmittel der Tana-Chemie GmbH, heißt es in einer Aussegnung dieser Woche. Das Mainzer Reinigungsmittelunternehmens produziert nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip, die geschlossene Stoffkreisläufe gewährleisten und so dem Anspruch nach hochwertigen und gleichzeitig ökologischen Reinigungsleistungen gerecht werden.
Mobil in die hybride Zukunft
Ein Online-Interview, das ich mit Herwig Kummer geführt habe: super! Wir hatten Stunden plaudern können und ich fand die Perspektive der Human Resource extrem wertvoll. Immobilienmenschen sollten vielmehr mit anderen Branchen sprechen. Danke Sodexo, dass ihr 360-Grad denkt und macht!
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Gebaute Sichelschwerter
Manche Immobilienmärkte nehme ich nicht ganz so ernst. Auch weil immer wieder mords Ankündigungen daherkommen, vieles aber nicht umgesetzt wird oder ohnehin Intransparenz vorherrscht. Was in Katar und Co. etwa stattfindet ist mir ziemlich wurscht. Die architektonisch wahnwitzigen Ideen vernehme ich dennoch immer wieder mit Erstaunen, ich geb’s zu.
Katars neue 38 km2 große „Smart City“ namens Lusail City soll zum grünen Zentrum der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 (hatte ich schon Intransparenz erwähnt?) und das Hauptstadion für die Endrunde beherbergen. 45 Milliarden US-Dollar kostet die ganze Gaudi. Das Bild oben zeigt übrigens die Katara Towers, sie werden gerade gebaut. Die Form spiegelt das Staatssiegel mit seinen Sichelschwertern wider. Genutzt wird die Immobilie ab 2022 von den Hotelketten Fairmont und Raffles.
Oups, Orbi Tower außer Betrieb
Wie der Immofokus in einer (echten) Breaking News berichtet, ist der Wiener Orbi Tower durch die Unwetter der letzten Tage in Mitleidenschaft gezogen worden: Der Strom soll kurzzeitig ausgefallen sein, es gab Überschwemmungen, fünf Stockwerke seien unter Wasser gestanden, berichtet der Immofokus. Mitarbeiter sein vorerst ins Homeoffice geschickt worden, so die Meldung weiter.
Rechtstipp
Verlust des Rücktrittsrechts bei einem Maklervertrag im Fernabsatz
Maklerverträge werden regelmäßig außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten des Maklers im Wege des Fernabsatzes abgeschlossen. Bekanntlich besteht für Verträge, die im Wege des Fernabsatzes abgeschlossen werden, ein 14-tägiges Rücktrittsrecht des Verbrauchers. Dieses Rücktrittsrecht fällt jedoch weg, wenn der Verbraucher den Makler zum vorzeitigen Tätigwerden auffordert.
Aufgegeigt

Respekt! Neben all den Aktivitäten des rastlosen Michael Ehlmaier schafft er es auch noch ein Instrument zu spielen – und damit aufzutreten. Bravourös gemeistert und das EHL-Benefizkonzert war ein voller Erfolg. Schön so!
Wohnen macht bis zu 30 % aus
Das Wohnsegment dürfte bald rund 30 Prozent Anteil am europäischen Investitionsvolumen haben, schreibt Colliers International Deutschland heute. Und das trotz regulatorischer und Marktrisiken.
Wesentlich Punkte der Untersuchung:
– Mangelndes Angebot, steigende Mieten und starke demografische Fundamentaldaten führen zu Wachstum im Wohnsegment
– Wohnimmobilien sind sicherer Investment-Hafen / Breites Investitionsspektrum und starke Kennzahlen befeuern Entwicklung
– Preise steigen in vielen europäischen Hauptstädten aufgrund von Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage
– Paris, London, Amsterdam, München und Manchester sind die fünf teuersten Städte für Eigennutzer
– Anhaltend starke Nachfrage wegen Bevölkerungswachstum in europäischen Großstädten
– Steigende Kaufpreise haben in einigen Ländern zu staatlicher Mietregulierung geführt, woraus sich Unsicherheiten für Investoren ergeben
– B- und C-Städte bleiben erschwinglicher und ziehen Investoreninteresse auf sich
Und abermals ein Stück Kunst:

Wie nennt sich das Kunstwerk? Libra
Wo ist das? Justizzentrum Korneuburg
Von wem? KKünstlerIn: Nikolaus Gansterer, Architektur: ARGE Dieter Mathoi – Architekturwerkstatt din a4
Ja, und warum?
Mit Libra – Balancing the Invisible sind die diagrammatischen Zeichnungen von Nikolaus Gansterer als mobiles Raumgebilde in einem der großen überdachten Atrien des Justizgebäudes untergebracht. Durch die Funktionsweise des Mobiles, bei dem alle Elemente immer wieder in ein Gleichgewicht zurückfinden, wird das Prinzip der Waagschale und somit das Sinnbild der Justitia reflektiert; in Leichtbauweise fungiert es als Blickfang und Raumsensorium.
Gansterers Arbeit besteht aus einem zarten Geflecht von Aluminiumrohren und schwarzen Kugeln, wobei an manchen Enden Segel in unterschiedlichen Größen angebracht sind. Durch Luftbewegungen und Solarenergie bilden die Elemente immer neue Raumkonstellationen. Die Zartheit des Objekts und seine fließenden Bewegungen unterstützen das klare architektonische Konzept des Justizzentrums. Somit entsteht eine Form von erweiterter Raumzeichnung, die mit ihren Bewegungen unsichtbare Thermik, Lichtverhältnisse und die Vorgänge im Gebäude sichtbar macht.
Mehr Bilder, mehr Infos? Hier.
Die Kombination von Kunst und Immobilien finde ich gewaltig – und unterschätzt! Kunst am Bau nennt sich das banal und hat mit Baustelle nichts zu tun. Und weil ich da aus dem Schwärmen gar nicht rauskomme, stelle ich im Rahmen einer Kooperation den immobranche-UserInnen hier regelmäßig Kunstwerke der Initiative BIG ART vor.
Foto: Manfred Seidl
Blasenprobleme
Hervorragender Artikel, in dem der ewigen Frage einer Immobilienblase nachgegangen wird. Martin Putschögl und András Szigetvari analysieren das auf den Punkt. Danke!
Wieder Silver Living Award
Am 23. November 2021 findet der 5. Silver Living JournalistInnen Award unter dem Motto „Leben im Alter – Ein Thema für alle Generationen“ statt. Der Preis soll dazu animieren, sich mit dem wichtigen Thema „Leben im Alter“ auseinanderzusetzen. Daher ruft Silver Living, www.silver-living.com, auch heuer wieder JournalistInnen dazu auf, ihre Beiträge einzureichen.
Mit einer Gesamtsumme von 14.500 Euro wurde das Preisgeld erhöht und schlüsselt sich wie folgt auf:
- Platz 1 je Kategorie > 2.000 Euro
- Platz 2 je Kategorie > 1.500 Euro
- Platz 3 je Kategorie > 1.000 Euro
Die Bewerbung für den JournalistInnen-Preis „Silver Living JournalistInnen-Award für Leben im Alter“ ist bis zum 13. August 2021 bei Reichl und Partner PR GmbH, mit dem Vermerk „Silver Living JournalistInnen-Award: Leben im Alter – ein Thema für alle Generationen“, einzureichen.
Ich finde es super, dass es so einen Preis gibt und weiß – weil ich in der Jury dabei sein darf –, dass die Beiträge größtenteils echt sehr gut sind. Ich halte es für wichtig, das Thema „Alter“ zu behandeln, hier gibt es noch so viele Tabus und Unklarheiten.
Schlechtes Zeugnis für geschlossene Fonds
„Leider hatten deutsche Anleger(-innen) mit geschlossenen Fonds in der Vergangenheit oftmals Verluste erlitten, denn laut einer Auswer- tung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015 hatten knapp 70 % der geschlossenen Fonds Anleger(-inne)n Verluste beschert, wohingegen nur 25 % am Ende der Laufzeit einen Gewinn aufwiesen, allerdings einen deutlich kleineren als in den Prospekten erwartet.“
Damit überraschte mich Walter Späth in seinem Buch „Achtung, Geld weg“. Die Zahlen sind mit Quellenangaben gedeckt.
Heute eröffnet Selina in Bad Gastein

Tatsächlich eröffnet heute das Selina in Bad Gastein. Es ist ja einer meiner Lieblingsorte, was die Immobiliensituation betrifft. Da könnte man so was Einzigartiges, Geniales draus machen.
Dass nun ein Selina (nach einigen Verzögerungen und Schwierigkeiten) tatsächlich in höchst prominenter Lage aufsperrt, ist großartig.
Selina ist kombiniert laut Selbstbeschreibung wirklich lässige Design-Unterkünfte mit Coworking Spaces, Wellness, Freizeitangeboten und lokalen Erlebnissen für Millennial-Reisende und diejenigen, die aus der Ferne arbeiten.
80 Standorte
Aktuell betreibt die 2015 gegründete Firma mehr als 80 Hotels in Mittel- und Südamerika (Argentinien, Bolivien, Panama, Costa Rica, Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Nicaragua, Peru, Brasilien) Europa (Portugal, Griechenland und Großbritannien Vereinigtes Königreich) USA) und USA (New York, Miami). Da die Expansion in den USA und Europa im Gange ist, plant Selina, bis 2022 in eine Reihe von Großstädten in den USA, Israel, Deutschland, Spanien und Marokko einzusteigen.
Schlafsäle, Kino und Underground
Das Haus in Bad Gastein hat 81 Zimmer, darunter Standard-Privatzimmer, Suiten und Familienzimmer, wie Schlafsäle für Reisende, die eine günstigere Option suchen. Es stehen auch mehrere gemeinsame Freizeiträume zur Verfügung: ein Restaurant/Bar, ein Cowork mit 30 Sitzplätzen, ein Kinosaal, der für Meetings und Konferenzen genutzt werden kann, und ein Underground-Club. Den Gästen wird ein exklusiver Empfang für Outdoor-Aktivitäten in Bad Gastein wie Wandern, Rafting und Abseilen geboten.
Fotos: Magdalena Bodzioch
„Vollvermietung – Corona hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können“
Was für eine Aussage! Corona, der Booster … Im „Mastertalk Real Estate“ stand das Thema „Büroimmobilien nach Corona – Rivival oder Niedergang einer Assetklasse?“ im Mittelpunkt. „Vor Corona gab es wenig Leerstand, in Berlin etwa nur 1,3 Prozent. Jetzt liegt das Niveau bei moderaten 2,2 Prozent. Der Markt hat sich entspannt, mehr aber auch nicht“, meinte Sven Carstensen, Vorstand Bewertung / Analyse Bulwiengesa AG Berlin. Seine Kernaussage aus Anbietersicht: „Der Büromarkt hätte sich für Corona keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können als jetzt.“ Mieter können sich allerdings Hoffnungen auf eine Zunahme an Incentives wie mietfreie Zeiten machen.
Carstensen spielte mehrere Szenarien durch: Im Fall einer angenommenen Heimarbeitsquote von 25 Prozent und einem halben Quadratmeter mehr pro Bürobeschäftigten könnte es im Jahr 2025 zu einer Leerstandsrate von bis zu acht Prozent kommen. Doch Carstensen blieb skeptisch ob einer verstärkten Arbeit von zuhause: „Nicht jeder kann Homeoffice, oft ist der Platz viel zu klein. Und etwa in München wird sich niemand extra nur für diesen Zweck eine größere Wohnung anmieten.“ Zudem berichtete er von Untersuchungen, denen zufolge Angestellte weniger produktiv seien, wenn sie von zuhause aus arbeiten.
Maklerfotos, ach herrje!
Und weiter geht’s mit absurden Makler-Pics von „Noch mehr Maklerfotos aus der Hölle„.
Credit: Andy Donaldson
Hotel mit Position
Nix is langweiliger als noch so ein 0815-Hotel in den Alpen. Das Blü ist so eins nicht. Erstens ist es ein zertifiziertes Mountainbike-Hotel und positioniert sich somit ziemlich scharf. Da gibt es einen Waschraum für die verdreckten Räder, ein Wäscheservice für die stinkadn Trikots, einen sicheren Aufbewewahrungsraum für die Bikes und natürlich Guides und Services rund ums Bergfahrradfahren.
Zweitens ist das Branding witzig. Schaut mal die Website oder das Logo an, das ist hipp!
(ah und eben habe ich gelesen, dass Wini Brugger für die Kulinarik verantwortlich zeichnet – es gibt vom Pho bis zum Cordon Blü)
Cradle-to-Cradle Reinigung
Überall liest man von Kreislaufwirtschaft, ESG und Weltretten. Jetzt tut es wer – also zumindest nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip zu reinigen.
Die WISAG Gebäudereinigung setzt ab sofort auf die Reinigungsmittel der Tana-Chemie GmbH, heißt es in einer Aussegnung dieser Woche. Das Mainzer Reinigungsmittelunternehmens produziert nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip, die geschlossene Stoffkreisläufe gewährleisten und so dem Anspruch nach hochwertigen und gleichzeitig ökologischen Reinigungsleistungen gerecht werden.
Mobil in die hybride Zukunft
Ein Online-Interview, das ich mit Herwig Kummer geführt habe: super! Wir hatten Stunden plaudern können und ich fand die Perspektive der Human Resource extrem wertvoll. Immobilienmenschen sollten vielmehr mit anderen Branchen sprechen. Danke Sodexo, dass ihr 360-Grad denkt und macht!