Rollett bloggt seinen Senf.
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Schluss mit Zyklusdenken
“Während wir beim Thema „road to green“ gerade fast alle Pionierarbeit leisten, trennt sich bei der Zyklizität der Immobilienmärkte der Erfahrungsschatz: nach 11 Jahren permanentem Aufschwung, neigen einige dazu auf Erfahrungen der Vergangenheit zurückzugreifen. Aber stimmen diese weiterhin bei einer Rekordinflation die sich eher persistent, denn rückläufig verhält. Und wie reagiert in diesem Umfeld eine Generation Immobilienakteure, die „nur“ den längsten Aufschwung in der jüngeren Immobiliengeschichte und dann ein Null Zinsumfeld über Jahre kannte?”
Diese Sätze aus einer Mail von Thomas Beyerle, in der er eine Catella-Studie für Mitte März ankündigt, sprechen mir aus der Seele. Das ists wie bei Charts – nur weil sie in der Vergangenheit immer rauf oder runter gingen, heißt das nicht, dass es so weiter geht. Und ganz ohne Drama: die Rahmenbedingungen sind nun mal anders, das brauchen wir nicht zu erzählen.
Zwei Antworten liefert Beyerle schon jetzt mit, nämlich wann es wieder Transaktionsdynamik in Deutschland gibt und worin derzeit von Institutionellen investiert werden will:
- Wann das Transaktionsgeschehen am deutschen Immobilienmarkt wieder an Dynamik gewinnen wird, zeigt das oben beschriebene Spannungsverhältnis: Rund 51 % vermuten eine Zunahme der Dynamik noch in diesem Jahr. Rund 49 % erwarten hingegen eine Steigerung der Dynamik erst im ersten Halbjahr 2024 oder später.
- Dynamik bei Fondsinitiatoren: ein großer Anteil der Befragten plant bzw. wünscht sich in nachhaltige Fonds zu investieren – primär in Artikel 8 und 8+, geringfügig in Artikel 9 Fonds.
Heimkinos
Sollten Sie auch nicht wissen, was Sie mit den vielen leer stehenden Zimmern bei Ihnen zuhause tun sollen, hier ein paar Inspirationen von Heimkinos in Luxusimmobilien, die Engel & Völkers gerade vermarktet.
immoh!
Schau an, Facilitycomfort hat sich einen neuen Namen gegeben. Gemeinsam mit Hauscomfort geht es in dem neuen Namen immOH! auf. Gar nicht schlecht, finde ich, der Heimoh.
Green Gentrification
Ausgesprochen spannend: die Gentrifizierung durch Grünraum. Ziemlich schräg, finde ich, weil man will ja einerseits Grünraum in der Stadt schaffen, das erhöht die Lebensqualität und ist auch sinnvoll fürs Mikroklima etc. Auf der anderen Seite passiert dadurch eine Gentrifizierung – weniger in Österreich, weil da meisten Mieten eh nicht willkürlich angehoben werden können, aber z.B. im angelsächsischem Raum. In Ö1 gibt es dazu ein Journal Panorama, das man noch anhören kann.
Treibstoff Architektur
Nein, Industriehallen, Logistikcenter und Tankstellen müssen nicht immer gleich öd ausschauen. Das beweist diese Tanke am Rande eines großen Industriegeländes am südöstlichen Stadtrand von Prag. Bis vor kurzem befand sich unter einem Flugdach eine alte Tankstelle im Stil der 1980er Jahre mit nur zwei Zapfsäulen und einem kleinen Wärterhäuschen aus Wellblech. Der neue Besitzer reagierte auf das steigende Verkehrsaufkommen und investierte in eine zeitgemäße Anlage mit Shop und einer besonderen Architektur, entworfen vom Architekten Daniel Zerzán. Mit ihm fand der Bauherr einen idealen Partner, der sich als Ein-Mann-Büro gerne auf schwierige Aufgaben einlässt und diese mit großem Engagement von A bis Z plant und begleitet. Und Prefa freut sich, weil ihre Platten verbaut wurden und sie jetzt ein weiteres Vorzeigeobjekt haben. Recht so, finde ich, und: bitte nachmachen!!!
Einfache Idee sorgt für Bewegung
„Greenfit“-Anlagen nennt sich ein simples Konzept, das dieser Tage vorgestellt wurde. Dabei werden auf Freiflächen von Wohnanlagen oder auf öffentlichen Freiflächen Bewegungsinseln eingerichtet. Diese bestehen aus einem Jungbaum und Baumstützen, die den Baum gegen Windschäden schützen und gleichzeitig als Träger von Infotafeln dienen, auf denen rund 20 alltagstaugliche Fitnessübungen zu Bewegung und aktiver Nutzung des Grünraums motivieren. Der zentrale Baum wiederum wird nach und nach zu einem immer besseren Sicht- und Sonnenschutz für die Trainierenden.
„Greenfit ist eine einfache Lösung für ein komplexes Problem“, erklärt Thomas Brey, Obmann des Vereins „Sport für alle!“, der das Programm entwickelt hat. „Wohnbauunternehmen sind mehr denn je gefordert, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit ihrer Wohnanlagen zu verbessern. Gleichzeitig sind Freiflächen knapp und die hohen Bau- und Wohnkosten lassen wenig Spielraum für teure Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Greenfit schafft ökologische und soziale Nachhaltigkeit, es verbraucht keine Freiflächen, sondern ermöglicht sogar ihre Doppelnutzung und die Kosten einer viele Jahre lang nutzbaren Bewegungsinsel betragen gerade einmal einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Damit ist Greenfit nicht bloß bei einzelnen Vorzeigeprojekten, sondern auf sehr breiter Basis umsetzbar.“
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Vereintes Klima gegründet
Coole Partnerschaft, vor allem finde ich es toll, dass sich da zwei Unternehmen zusammen tun! United Benefits Holding und Rhomberg ventures haben ein One-Stop-Shop für ESG-Optimierung gegründet. Der Name: United Climate gegründet. Das 50:50-Joint Venture verfolgt einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz für Bestands- und Neubauprojekte und will sämtliche Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten – von der Beratung über die Planung bis hin zur Umsetzung mit direkt und indirekt verbundenen Unternehmen.
Schluss mit Zyklusdenken
“Während wir beim Thema „road to green“ gerade fast alle Pionierarbeit leisten, trennt sich bei der Zyklizität der Immobilienmärkte der Erfahrungsschatz: nach 11 Jahren permanentem Aufschwung, neigen einige dazu auf Erfahrungen der Vergangenheit zurückzugreifen. Aber stimmen diese weiterhin bei einer Rekordinflation die sich eher persistent, denn rückläufig verhält. Und wie reagiert in diesem Umfeld eine Generation Immobilienakteure, die „nur“ den längsten Aufschwung in der jüngeren Immobiliengeschichte und dann ein Null Zinsumfeld über Jahre kannte?”
Diese Sätze aus einer Mail von Thomas Beyerle, in der er eine Catella-Studie für Mitte März ankündigt, sprechen mir aus der Seele. Das ists wie bei Charts – nur weil sie in der Vergangenheit immer rauf oder runter gingen, heißt das nicht, dass es so weiter geht. Und ganz ohne Drama: die Rahmenbedingungen sind nun mal anders, das brauchen wir nicht zu erzählen.
Zwei Antworten liefert Beyerle schon jetzt mit, nämlich wann es wieder Transaktionsdynamik in Deutschland gibt und worin derzeit von Institutionellen investiert werden will:
- Wann das Transaktionsgeschehen am deutschen Immobilienmarkt wieder an Dynamik gewinnen wird, zeigt das oben beschriebene Spannungsverhältnis: Rund 51 % vermuten eine Zunahme der Dynamik noch in diesem Jahr. Rund 49 % erwarten hingegen eine Steigerung der Dynamik erst im ersten Halbjahr 2024 oder später.
- Dynamik bei Fondsinitiatoren: ein großer Anteil der Befragten plant bzw. wünscht sich in nachhaltige Fonds zu investieren – primär in Artikel 8 und 8+, geringfügig in Artikel 9 Fonds.
Heimkinos
Sollten Sie auch nicht wissen, was Sie mit den vielen leer stehenden Zimmern bei Ihnen zuhause tun sollen, hier ein paar Inspirationen von Heimkinos in Luxusimmobilien, die Engel & Völkers gerade vermarktet.
immoh!
Schau an, Facilitycomfort hat sich einen neuen Namen gegeben. Gemeinsam mit Hauscomfort geht es in dem neuen Namen immOH! auf. Gar nicht schlecht, finde ich, der Heimoh.
Green Gentrification
Ausgesprochen spannend: die Gentrifizierung durch Grünraum. Ziemlich schräg, finde ich, weil man will ja einerseits Grünraum in der Stadt schaffen, das erhöht die Lebensqualität und ist auch sinnvoll fürs Mikroklima etc. Auf der anderen Seite passiert dadurch eine Gentrifizierung – weniger in Österreich, weil da meisten Mieten eh nicht willkürlich angehoben werden können, aber z.B. im angelsächsischem Raum. In Ö1 gibt es dazu ein Journal Panorama, das man noch anhören kann.