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Endlich sagt mal wer, dass Smart Home den meisten Nutzern egal ist.
Jo mei, dann kauft man halt das Skigebiet …
Ist das jetzt der letzte Schrei, dass sich Immobilieninvestoren gleich ein Skigebiet dazu kaufen? Samih Sawiris, der ganz Andermatt neu baut, hat das getan und will zwei Gebiete miteinander verbinden, um eine attraktivere Destination zu sein.
Am Semmering soll nun ähnliches passieren. Nächsten Mittwoch dürfte die Panhans-Gruppe offiziell verkünden, was die Spatzen schon lange vom Dach pfiffen: Sie kauft das Skigebiet Hirschenkogel.
Ein weiterer Schritt könnte die Zusammenlegung des Hirschenkogels und des Schigebiets Stuhleck sein. Damit würde ein deutlich attraktiveres Schiangebot entstehen. Jedenfalls klotzt die Renco Gruppe rund um den Investor Viktor Babhushchak, statt zu kleckern. Sie hatte vor dem Skigebiet-Deal schon das Panhans sowie das Artis-Hotel und das Erzherzog Johann gekauft. Immerhin finde ich, wenn jemand die aussterbende Gegend auffrischen kann, dann muss er es mutig und intelligent angehen. Besser so, als das Land Niederösterreich fängt die insolventen Schigebiete der Reihe nach auf …
Vapiano geht an die Straße
Waren Sie schon mal Mittags in einem Vapiano? Zugegeben schönes Interieur. Aber warum stellen sich Menschen bis zu 20 Minuten in der Stoßzeit für eine mittelmäßige Pasta an, um dann doch relativ viel dafür zu zahlen.
Naja, aber das Ding funktioniert prächtig! Nach und nach macht an jeder Ecke in jeder Innenstadt so ein Einheitspasta-Lokal auf. Und jetzt geht’s weiter: In Deutschland versucht es die Kette zum ersten Mal an der Straße und geht damit aus der Innenstadtlage raus. An einer Autobahn-Auffahrt in Fürth (bei Nürnberg) hat der Konzern 7.000 Quadratmeter gekauft und will dort ein allein stehendes neues Gebäude bauen. Da muss sich MacD warm anziehen, zumindest in Deutschland, denn dort läuft die Pilotphase vorerst.
Was das Hotel der Zukunft können muss …
… das versuchte eine Untersuchung des Fraunhofer IAO herauszubekommen und befragte 3.380 hotelgäste im deutschsprachigen Raum. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Laut der Studie genießen Mitarbeiterfreundlichkeit und Servicequalität die höchste Priorität bei den Gästen. Ebenso sind die kulinarische Verpflegung und die Transparenz der Extrakosten wichtige Kriterien für die Auswahl eines Hotels, gefolgt von der Nähe zum Reiseziel und dem Preis für die Übernachtung.
- Immer wichtiger wird es den Reisenden, ihren Aufenthalt individuell zu gestalten. So wünscht sich fast die Hälfte der Befragten, bereits vor der Anreise ein bestimmtes Hotelzimmer auswählen zu können – ähnlich wie bei einer Sitzplatzbuchung im Flugzeug. Dazu möchten die Befragten z. B. das Stockwerk, den passenden Ausblick oder besondere Ausstattungsmerkmale im Voraus auswählen.
- Auch die Dauer des Aufenthalts möchten die Befragten flexibler bestimmen. So würden 75 Prozent der Hotelgäste ihren Aufenthalt gern nach Nächten buchen oder bei Bedarf die Abreise um bis zu drei Stunden nach vorn oder hinten verschieben. Heute bucht der Reisende ein Hotel hingegen typischerweise für rund 24 Stunden, kann meist ab 14 Uhr an- und bis zum späten Vormittag abreisen. Flexible Check-in- und Check-out-Zeiten statt starrer Zeitvorgaben sind einer der Hauptwünsche der Gäste.
Ich bin ja schon gespant, in wie weit diese Ergebnisse in dem ersten Hotel der Zukunft, das auch wirklich gebaut wird und Partner des Fraunhofer Instituts ist, umgesetzt werden. Noch hält sich das Hotel Schani in Wien dazu in Schweigen …
Kerbler investiert in der Seestadt
In einer Woche (am 15. Februar), bei der Kranensee-Vorstellung in der Seestadt Aspern wird Günter Kerbler bekannt geben, dass er in der Seestadt investieren wird. Damit geht Kerbler abermals einen neuen, eigenwilligen und „mutigen Weg“ (so haben es mir andere Investoren wortwörtlich beschrieben). Geplant sind 50.000 Quadratmeter BGF. In erster Stufe soll einmal ein Hotel entwickelt werden soll. Die restliche Fläche wird dann, wenn alles klappt, Büronutzung.
Somit kommt neues Leben und vor allem wieder Fantasie in die Geister-Seestadt. Die Hoffnung, dass nach einigen Hindernissen und Imageproblemen das Projekt wieder neuen Schwung bekommt, wächst. Denn ursprünglich gab es ja ganz andere Ideen zur Belebung des Stadtteils. Gerüchten zufolge hätte ein Großteil der Verwaltung Wiens in die Seestadt ziehen sollen. Kein blöder Schachzug, wie ich meine. Damit wären innerstädtisch unglaublich viele äußerst attraktive Flächen frei geworden, die – klug verwertet – das Budget der Stadt ordentlich pimpen hätten können. Hätti-Wari. Die Beamten wehrten sich dagegen und damit war diese intelligente Idee zur Druchmischung in der Seestadt vom Tisch.