Rollett bloggt seinen Senf.
Raw and 100% SEO-free!
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Ringana baut ein Hotel
Ein Drittel der Schreibtische ist überflüssig
„Die Rückkehr ins Büro ist ein Mythos“, gibt sich Andreas Gnesda, CEO von teamgnesda sicher. Und: Wären alle Büroflächen in Deutschland nur so groß wie der tatsächliche Bedarf, dann würden 28,4 % der Büroflächen eingespart werden. Und würde dadurch jährlich die Energie von zwei Atomkraftwerken einsparen.
Das und noch ein Haufen mehr Infos und Daten wurden gerade präsentiert, alles zusammengefasst im Office Report 2025.
Die Studie zeigt z.B.: Trotz Homeoffice und flexibler Modelle stagniert die durchschnittliche Bürofläche pro Person bei rund 19,5 Quadratmetern. Dabei wären bereits 14 Quadratmeter pro Mitarbeitendem ein realistischer und effizienter Wert, wenn Desk Sharing und flexible Arbeitskonzepte klug umgesetzt werden.
Gleichzeitig verändert sich die Nutzung der Büros: Die durchschnittliche Anwesenheit in den Büros liegt aktuell bei nur etwa 52 Prozent, an Freitagen sogar bei nur 29 Prozent. Unternehmen mit modernen New-Work-Strukturen ermöglichen großzügigere Homeoffice-Regelungen und fördern damit selbstbestimmtes, hybrides Arbeiten.
Außerdem:
Aktuelle Flächennutzung: Im Durchschnitt nutzt ein Mitarbeitender in Deutschland derzeit 19,5 m² Bürofläche. Unternehmen mit fortschrittlichen New-Work-Konzepten kommen mit 10–14 m² pro Person aus.
Flächenoptimierung durch Desk Sharing: Sharing-Modelle mit einem Verhältnis von 0,8 (acht Schreibtische für zehn Personen) werden zunehmend akzeptiert und ermöglichen eine effizientere Flächennutzung.
Homeoffice als Standard: 99,4 % der befragten Unternehmen ermöglichen Homeoffice. Die Mehrheit der Mitarbeitenden nutzt zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche – vollständige Remote-Modelle sind hingegen selten.
Präsenz im Büro: Durchschnittlich sind nur etwa 52 % der Mitarbeitenden gleichzeitig im Büro. Der beliebteste Tag ist der Dienstag, der unbeliebteste der Freitag mit nur 29 % Präsenz. Nur maximal 68% der Mitarbeiter kommen täglich ins Büro.
New Work Score (NWS): Der NWS misst den Reifegrad moderner Arbeitswelten. Unternehmen mit hohem NWS sind agiler, produktiver und ressourcenschonender – sie nutzen weniger Fläche und sind besser auf KI und Nachhaltigkeit eingestellt.
Nachhaltigkeit im Büro: Zirkuläre Nutzung von Büromöbeln (Refurbishment) gewinnt an Bedeutung und kann den CO₂-Ausstoß in der Möbelproduktion um bis zu 80 % senken.
Bedürfnisorientiertes Arbeiten: Moderne Büros setzen zunehmend auf vielseitige, flexible Räume statt fest zugewiesener Arbeitsplätze. Der Mensch – nicht der Prozess – steht im Mittelpunkt der Gestaltung.
Kulturelle Faktoren: Unternehmen, die Community-Building aktiv fördern, erzielen nicht nur höhere Zufriedenheit, sondern auch eine effizientere Nutzung ihrer Büroflächen.
Die neue IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist da!
20 Prozent wollen Immobilienquote steigern

Undustria, ein Immobilien-Asset-Manager aus Frankfurt, hat eine Befragung unter institutionellen Investoren zur künftigen Immobilienallokation durchgeführt. Bei 19 Prozent der Umfrageteilnehmer soll die Immobilienquote in den kommenden 18 Monaten leicht oder deutlich wachsen. Weitere Erkenntnisse der Studie:
Wohnen schlägt Logistik als beliebteste Nutzungsart für Investitionen
Die übergroße Mehrheit der Investoren will in Core und Core+ investieren
Mehrheit der Investoren ist aufgeschlossen für Objekte in serieller bzw. modularer Bauweise
Für ein Drittel haben ESG-Kriterien keine große Relevanz
Intelligentes Bauen muss nicht schiach sein!

In der Aussendung heißt es: „PREFARENZEN 2026 beweisen, dass Architektur durchdacht, mutig & gesellschaftlich relevant sein kann“ – klingt natürlich epochal, aber ich muss denen von PREFA eines lassen: ich schau deren Referenzen gerne an, weil sie wirklich architektonisch spannend (und auch professionell aufbereitet) sind. Siehe z.B. die sanierte Scheune in Frankreich am Foto oben.
Das finde ich sehr belebend, in einer Zeit in der man zu viele verhaltene und mutlose Investorenarchitektur zu sehen bekommt. Als ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schiach sein muss.
Bildcredit: PREFA / Croce & Wir
Neue Community-Plattform
www.proptechbuzz.com/
Deutscher Turbo
Wie und was hat die Frau vor? Der „Wohnungsbau-Turbo“ soll den Neubau von Wohnungen durch einfachere und schnellere Genehmigungsverfahren erleichtern. Der Entwurf sieht vor, Bauvorschriften zu lockern und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen.
Die Begeisterung in der Immobilien- und Bauwirtschaft bleibt verhalten, wenn man den Magazinen und Zwotungen glaubt. Viele Akteure bezweifeln demnach, dass die geplanten Maßnahmen ausreichen, um die Baukrise tatsächlich zu lösen. Kritisiert werden vor allem weiterhin hohe Baukosten und fehlende wirtschaftliche Anreize. Hubertz will mit dem „Turbo“ ein zentrales Wahlkampfversprechen der Ampel-Koalition einlösen und den Druck auf Länder und Kommunen erhöhen, ebenfalls Hürden abzubauen.
Warum wollen alle in die Stadt?

Erst letztens, beim Immofuturelab diskutierten wir über Stadt und Land. Ich habe mich gefragt: Hat das Land versagt – weil alle in die Städte wollen (während wir unseren Kindern Bilderbücher übers idyllische Landleben mit Bauernhof und Natur zeigen, irgendwie paradox).
Das internationale Architekturbüros Gensler hat untersucht, was Städte attraktiv macht, wie ich jetzt eben gelesen habe. Die Ergebnisse sind im „City Pulse Report 2025“ zusammengefasst. Die Studie basiert auf einer groß angelegten Umfrage mit rund 33.000 Teilnehmer:innen aus 65 Städten weltweit.
Zu den Hauptfaktoren, die Menschen in eine Stadt ziehen, zählen laut dem Report vor allem materielle Aspekte: die Lebenshaltungskosten, ein hoher Sicherheitsstandard, gute Gesundheitsversorgung, attraktive Arbeitsmöglichkeiten und ein günstiges Steuerklima. Für Familien mit Kindern spielt zusätzlich die Qualität der Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle.
Interessant ist jedoch, dass andere Faktoren dafür verantwortlich sind, ob Menschen auch langfristig in einer Stadt bleiben. Hier dominieren emotionale und soziale Aspekte. Dazu zählen die Freude am Stadtleben – also das Gefühl, dass es immer etwas zu erleben gibt –, ein wachsendes Heimatgefühl, Stolz auf die eigene Stadt, altersfreundliche Strukturen sowie ein zunehmendes Zugehörigkeitsgefühl. Diese „weichen“ Faktoren schaffen eine emotionale Bindung, die stärker wiegt als die ursprünglichen Migrationsgründe.
Um sowohl neue Einwohner:innen zu gewinnen als auch bestehende zu halten, empfiehlt Gensler ein ganzes Maßnahmenpaket. Städte sollten bezahlbaren Wohnraum schaffen, soziale Verbindungen und gemeinschaftliche Strukturen fördern, die Gesundheitsversorgung verbessern und ein vielfältiges Angebot an Erlebnissen, Kultur und urbanem Leben bereitstellen. Weitere wichtige Punkte sind Sicherheit, kompakte und begehbare Stadtviertel, eine starke städtische Identität, Nachhaltigkeit sowie Programme zur Klimaanpassung – etwa zur Bewältigung von Hitzewellen oder Überschwemmungen.
Der Report hebt hervor, dass Städte in einer Zeit wachsender globaler Mobilität mehr sein müssen als funktionale Zentren – sie müssen ein Gefühl von Zuhause schaffen. Wer das schafft, wird nicht nur Menschen anziehen, sondern sie auch halten können. Der vollständige Report ist hier abrufbar.
BUWOG publiziert ihre Kunst

Mit der neuen Website „BUWOG Bau und Kunst“ (buk.buwog.com) rückt die BUWOG ihre Kunstaktivitäten ins Rampenlicht und bietet Künstler:innen eine Bühne, ihre Werke an BUWOG-Standorten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Plattform dient ab sofort als Informationsquelle für Kunstinteressierte, Kreative und die Allgemeinheit. I like!
Am Foto oben sieht man übrigens eine mehrteilige Installation der österreichischen Künstlerin Anouk Lamm Anouk die Lobby des HELIO TOWER.
Bildcredit: BUWOG / Stephan Huger
Auch Deutschland hinkt hinterher
China will welthöchsten Wolkenkratzer fertig bauen
Starkes Zeichen aus China: Nach fast einem Jahrzehnt Stillstand wird der Bau des Goldin Finance 117 in Tianjin, China, nun wieder aufgenommen. Das 597 Meter hohe, 128-stöckige Gebäude, auch bekannt als „The Walking Stick“, war seit 2015 unvollendet und gilt als das höchste ungenutzte Gebäude der Welt. Ursprünglich sollte es als luxuriöses Mischprojekt mit Büros, einem Hotel und einer Aussichtsplattform dienen. Der Bau begann 2008, wurde jedoch 2015 aufgrund der chinesischen Börsenkrise und der anschließenden Liquidation des Entwicklers Goldin Properties Holdings eingestellt. Im April 2025 wurde ein neuer Bauauftrag im Wert von 78 Millionen US-Dollar erteilt, wie man aktuell in internationalen Medien wie der New York Post liest. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Die Wiederaufnahme des Projekts wird als Teil der Bemühungen Chinas gesehen, das Vertrauen in den angeschlagenen Immobiliensektor wiederherzustellen.

Bild: „Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International Lizenz.“
Chinas Immomarkt erholt sich!

Während die Weltwirtschaft durch unsichere Zollpolitiken der USA ins Schlingern gerät, zeigt sich Chinas Binnenwirtschaft erstaunlich widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert: Der Immobiliensektor, der über 20 % zum chinesischen BIP beiträgt – und damit weit bedeutender ist als der Export in die USA –, sendet erste Erholungssignale.
Wenli Zheng, Portfoliomanager für China Evolution Equity Strategy bei T. Rowe Price, sieht das so: Trotz globaler Handelsunsicherheiten und neuer Zollschranken bleibt Chinas Wirtschaft dank vorausschauender Strategien wie der „Belt and Road“-Initiative und technologischer Innovationen relativ stabil. Unternehmen setzen zunehmend auf eine globale Expansion statt auf reine Exportorientierung. Auch die Konsumnachfrage zieht wieder an, befeuert von neuen Trends wie IP-basierten Produkten und dem boomenden Tourismussektor. Besonders dynamisch sei sich die Technologieszene: In Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Elektrofahrzeugen avancieren chinesische Firmen von Nachzüglern zu Taktgebern.
Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung stärkt das Vertrauen von Käufern und Investoren und gibt dem angeschlagenen Immobilienmarkt dringend benötigte Impulse, insbesondere in den Top-Städten, glaubt Zheng.
Echtzeit-ESG-Monitoring im TwentyOne
Herzstück der Lösung: Verbrauchsdaten für Strom, Wärme und Wasser werden in Echtzeit erfasst, ebenso wie Raumklimadaten. Die manipulationssichere Plattform ist dabei so robust, dass sie selbst bei Wirtschaftsprüfungen für ESG-Reports eingesetzt werden kann.
Dank offener Schnittstellen lässt sich der Sustainability Explorer problemlos an bestehende Systeme wie ERP-Software oder andere Reporting-Tools anbinden. Ein weiterer Pluspunkt, sei das Potenzial zur Reduktion mieterspezifischer, verbrauchsabhängiger Betriebskosten durch gezielte Energieoptimierung, heißt es in einer Presseaussendung.
KI-AIRPORTS AUS HOLZ UND BAMBUS
Eigentlich haben nur ein paar Intelligente und innovative AirPodseingang gefunden, leider war nicht genug Platz für weitere.
Holy Water!

Die beiden Büros haben den Wettbewerb zur Umnutzung der leerstehenden St.-Franziskus-von-Assisi-Kirche in den Niederlanden gewonnen. Ihr Konzept, das den korrekter Weise den Namen „Holy Water“ trägt 🙂 , sieht vor, das denkmalgeschützte Gotteshaus in ein öffentliches Schwimmbad zu verwandeln.
© MVRDV, Zecc Architecten
Neu: Future-Talent-Award
Neuer Name, neue Leitung, neue Chancen: Der Ausbildungspreis von FMA und IFMA Austria startet unter neuem Namen als Future-Talent-Award in die nächste Runde. Mit frischem Titel, neuer Leitung durch Marcel Kremmer und der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich setzt der Award ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Ausbildung im Facility Management.
Ziel bleibt, junge Talente zu fördern und ihre innovativen Arbeiten sichtbar zu machen. Wer also eine Abschlussarbeit rund um nachhaltiges Gebäudemanagement oder verwandte Themen verfasst hat, ist eingeladen, mitzumachen – und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
Einreichungen sind noch bis 2. Mai 2025 per E-Mail an office@fma.or.at möglich.
Informationen zum Future-Talent-Award 2025 und zur Teilnahme in der Ausschreibung gibt es hier: https://www.fma.or.at/bildung-karriere/ausbildungspreis-der-fma-und-ifma-austria/
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Ringana baut ein Hotel
Ein Drittel der Schreibtische ist überflüssig
„Die Rückkehr ins Büro ist ein Mythos“, gibt sich Andreas Gnesda, CEO von teamgnesda sicher. Und: Wären alle Büroflächen in Deutschland nur so groß wie der tatsächliche Bedarf, dann würden 28,4 % der Büroflächen eingespart werden. Und würde dadurch jährlich die Energie von zwei Atomkraftwerken einsparen.
Das und noch ein Haufen mehr Infos und Daten wurden gerade präsentiert, alles zusammengefasst im Office Report 2025.
Die Studie zeigt z.B.: Trotz Homeoffice und flexibler Modelle stagniert die durchschnittliche Bürofläche pro Person bei rund 19,5 Quadratmetern. Dabei wären bereits 14 Quadratmeter pro Mitarbeitendem ein realistischer und effizienter Wert, wenn Desk Sharing und flexible Arbeitskonzepte klug umgesetzt werden.
Gleichzeitig verändert sich die Nutzung der Büros: Die durchschnittliche Anwesenheit in den Büros liegt aktuell bei nur etwa 52 Prozent, an Freitagen sogar bei nur 29 Prozent. Unternehmen mit modernen New-Work-Strukturen ermöglichen großzügigere Homeoffice-Regelungen und fördern damit selbstbestimmtes, hybrides Arbeiten.
Außerdem:
Aktuelle Flächennutzung: Im Durchschnitt nutzt ein Mitarbeitender in Deutschland derzeit 19,5 m² Bürofläche. Unternehmen mit fortschrittlichen New-Work-Konzepten kommen mit 10–14 m² pro Person aus.
Flächenoptimierung durch Desk Sharing: Sharing-Modelle mit einem Verhältnis von 0,8 (acht Schreibtische für zehn Personen) werden zunehmend akzeptiert und ermöglichen eine effizientere Flächennutzung.
Homeoffice als Standard: 99,4 % der befragten Unternehmen ermöglichen Homeoffice. Die Mehrheit der Mitarbeitenden nutzt zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche – vollständige Remote-Modelle sind hingegen selten.
Präsenz im Büro: Durchschnittlich sind nur etwa 52 % der Mitarbeitenden gleichzeitig im Büro. Der beliebteste Tag ist der Dienstag, der unbeliebteste der Freitag mit nur 29 % Präsenz. Nur maximal 68% der Mitarbeiter kommen täglich ins Büro.
New Work Score (NWS): Der NWS misst den Reifegrad moderner Arbeitswelten. Unternehmen mit hohem NWS sind agiler, produktiver und ressourcenschonender – sie nutzen weniger Fläche und sind besser auf KI und Nachhaltigkeit eingestellt.
Nachhaltigkeit im Büro: Zirkuläre Nutzung von Büromöbeln (Refurbishment) gewinnt an Bedeutung und kann den CO₂-Ausstoß in der Möbelproduktion um bis zu 80 % senken.
Bedürfnisorientiertes Arbeiten: Moderne Büros setzen zunehmend auf vielseitige, flexible Räume statt fest zugewiesener Arbeitsplätze. Der Mensch – nicht der Prozess – steht im Mittelpunkt der Gestaltung.
Kulturelle Faktoren: Unternehmen, die Community-Building aktiv fördern, erzielen nicht nur höhere Zufriedenheit, sondern auch eine effizientere Nutzung ihrer Büroflächen.
Die neue IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist da!
20 Prozent wollen Immobilienquote steigern
Undustria, ein Immobilien-Asset-Manager aus Frankfurt, hat eine Befragung unter institutionellen Investoren zur künftigen Immobilienallokation durchgeführt. Bei 19 Prozent der Umfrageteilnehmer soll die Immobilienquote in den kommenden 18 Monaten leicht oder deutlich wachsen. Weitere Erkenntnisse der Studie:
Wohnen schlägt Logistik als beliebteste Nutzungsart für Investitionen
Die übergroße Mehrheit der Investoren will in Core und Core+ investieren
Mehrheit der Investoren ist aufgeschlossen für Objekte in serieller bzw. modularer Bauweise
Für ein Drittel haben ESG-Kriterien keine große Relevanz
Intelligentes Bauen muss nicht schiach sein!

In der Aussendung heißt es: „PREFARENZEN 2026 beweisen, dass Architektur durchdacht, mutig & gesellschaftlich relevant sein kann“ – klingt natürlich epochal, aber ich muss denen von PREFA eines lassen: ich schau deren Referenzen gerne an, weil sie wirklich architektonisch spannend (und auch professionell aufbereitet) sind. Siehe z.B. die sanierte Scheune in Frankreich am Foto oben.
Das finde ich sehr belebend, in einer Zeit in der man zu viele verhaltene und mutlose Investorenarchitektur zu sehen bekommt. Als ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schiach sein muss.
Bildcredit: PREFA / Croce & Wir
Neue Community-Plattform
www.proptechbuzz.com/
Deutscher Turbo
Wie und was hat die Frau vor? Der „Wohnungsbau-Turbo“ soll den Neubau von Wohnungen durch einfachere und schnellere Genehmigungsverfahren erleichtern. Der Entwurf sieht vor, Bauvorschriften zu lockern und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen.
Die Begeisterung in der Immobilien- und Bauwirtschaft bleibt verhalten, wenn man den Magazinen und Zwotungen glaubt. Viele Akteure bezweifeln demnach, dass die geplanten Maßnahmen ausreichen, um die Baukrise tatsächlich zu lösen. Kritisiert werden vor allem weiterhin hohe Baukosten und fehlende wirtschaftliche Anreize. Hubertz will mit dem „Turbo“ ein zentrales Wahlkampfversprechen der Ampel-Koalition einlösen und den Druck auf Länder und Kommunen erhöhen, ebenfalls Hürden abzubauen.
Warum wollen alle in die Stadt?

Erst letztens, beim Immofuturelab diskutierten wir über Stadt und Land. Ich habe mich gefragt: Hat das Land versagt – weil alle in die Städte wollen (während wir unseren Kindern Bilderbücher übers idyllische Landleben mit Bauernhof und Natur zeigen, irgendwie paradox).
Das internationale Architekturbüros Gensler hat untersucht, was Städte attraktiv macht, wie ich jetzt eben gelesen habe. Die Ergebnisse sind im „City Pulse Report 2025“ zusammengefasst. Die Studie basiert auf einer groß angelegten Umfrage mit rund 33.000 Teilnehmer:innen aus 65 Städten weltweit.
Zu den Hauptfaktoren, die Menschen in eine Stadt ziehen, zählen laut dem Report vor allem materielle Aspekte: die Lebenshaltungskosten, ein hoher Sicherheitsstandard, gute Gesundheitsversorgung, attraktive Arbeitsmöglichkeiten und ein günstiges Steuerklima. Für Familien mit Kindern spielt zusätzlich die Qualität der Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle.
Interessant ist jedoch, dass andere Faktoren dafür verantwortlich sind, ob Menschen auch langfristig in einer Stadt bleiben. Hier dominieren emotionale und soziale Aspekte. Dazu zählen die Freude am Stadtleben – also das Gefühl, dass es immer etwas zu erleben gibt –, ein wachsendes Heimatgefühl, Stolz auf die eigene Stadt, altersfreundliche Strukturen sowie ein zunehmendes Zugehörigkeitsgefühl. Diese „weichen“ Faktoren schaffen eine emotionale Bindung, die stärker wiegt als die ursprünglichen Migrationsgründe.
Um sowohl neue Einwohner:innen zu gewinnen als auch bestehende zu halten, empfiehlt Gensler ein ganzes Maßnahmenpaket. Städte sollten bezahlbaren Wohnraum schaffen, soziale Verbindungen und gemeinschaftliche Strukturen fördern, die Gesundheitsversorgung verbessern und ein vielfältiges Angebot an Erlebnissen, Kultur und urbanem Leben bereitstellen. Weitere wichtige Punkte sind Sicherheit, kompakte und begehbare Stadtviertel, eine starke städtische Identität, Nachhaltigkeit sowie Programme zur Klimaanpassung – etwa zur Bewältigung von Hitzewellen oder Überschwemmungen.
Der Report hebt hervor, dass Städte in einer Zeit wachsender globaler Mobilität mehr sein müssen als funktionale Zentren – sie müssen ein Gefühl von Zuhause schaffen. Wer das schafft, wird nicht nur Menschen anziehen, sondern sie auch halten können. Der vollständige Report ist hier abrufbar.
BUWOG publiziert ihre Kunst

Mit der neuen Website „BUWOG Bau und Kunst“ (buk.buwog.com) rückt die BUWOG ihre Kunstaktivitäten ins Rampenlicht und bietet Künstler:innen eine Bühne, ihre Werke an BUWOG-Standorten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Plattform dient ab sofort als Informationsquelle für Kunstinteressierte, Kreative und die Allgemeinheit. I like!
Am Foto oben sieht man übrigens eine mehrteilige Installation der österreichischen Künstlerin Anouk Lamm Anouk die Lobby des HELIO TOWER.
Bildcredit: BUWOG / Stephan Huger
Auch Deutschland hinkt hinterher
China will welthöchsten Wolkenkratzer fertig bauen
Starkes Zeichen aus China: Nach fast einem Jahrzehnt Stillstand wird der Bau des Goldin Finance 117 in Tianjin, China, nun wieder aufgenommen. Das 597 Meter hohe, 128-stöckige Gebäude, auch bekannt als „The Walking Stick“, war seit 2015 unvollendet und gilt als das höchste ungenutzte Gebäude der Welt. Ursprünglich sollte es als luxuriöses Mischprojekt mit Büros, einem Hotel und einer Aussichtsplattform dienen. Der Bau begann 2008, wurde jedoch 2015 aufgrund der chinesischen Börsenkrise und der anschließenden Liquidation des Entwicklers Goldin Properties Holdings eingestellt. Im April 2025 wurde ein neuer Bauauftrag im Wert von 78 Millionen US-Dollar erteilt, wie man aktuell in internationalen Medien wie der New York Post liest. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Die Wiederaufnahme des Projekts wird als Teil der Bemühungen Chinas gesehen, das Vertrauen in den angeschlagenen Immobiliensektor wiederherzustellen.

Bild: „Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International Lizenz.“
Chinas Immomarkt erholt sich!

Während die Weltwirtschaft durch unsichere Zollpolitiken der USA ins Schlingern gerät, zeigt sich Chinas Binnenwirtschaft erstaunlich widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert: Der Immobiliensektor, der über 20 % zum chinesischen BIP beiträgt – und damit weit bedeutender ist als der Export in die USA –, sendet erste Erholungssignale.
Wenli Zheng, Portfoliomanager für China Evolution Equity Strategy bei T. Rowe Price, sieht das so: Trotz globaler Handelsunsicherheiten und neuer Zollschranken bleibt Chinas Wirtschaft dank vorausschauender Strategien wie der „Belt and Road“-Initiative und technologischer Innovationen relativ stabil. Unternehmen setzen zunehmend auf eine globale Expansion statt auf reine Exportorientierung. Auch die Konsumnachfrage zieht wieder an, befeuert von neuen Trends wie IP-basierten Produkten und dem boomenden Tourismussektor. Besonders dynamisch sei sich die Technologieszene: In Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Elektrofahrzeugen avancieren chinesische Firmen von Nachzüglern zu Taktgebern.
Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung stärkt das Vertrauen von Käufern und Investoren und gibt dem angeschlagenen Immobilienmarkt dringend benötigte Impulse, insbesondere in den Top-Städten, glaubt Zheng.
Echtzeit-ESG-Monitoring im TwentyOne
Herzstück der Lösung: Verbrauchsdaten für Strom, Wärme und Wasser werden in Echtzeit erfasst, ebenso wie Raumklimadaten. Die manipulationssichere Plattform ist dabei so robust, dass sie selbst bei Wirtschaftsprüfungen für ESG-Reports eingesetzt werden kann.
Dank offener Schnittstellen lässt sich der Sustainability Explorer problemlos an bestehende Systeme wie ERP-Software oder andere Reporting-Tools anbinden. Ein weiterer Pluspunkt, sei das Potenzial zur Reduktion mieterspezifischer, verbrauchsabhängiger Betriebskosten durch gezielte Energieoptimierung, heißt es in einer Presseaussendung.
KI-AIRPORTS AUS HOLZ UND BAMBUS
Eigentlich haben nur ein paar Intelligente und innovative AirPodseingang gefunden, leider war nicht genug Platz für weitere.
Holy Water!

Die beiden Büros haben den Wettbewerb zur Umnutzung der leerstehenden St.-Franziskus-von-Assisi-Kirche in den Niederlanden gewonnen. Ihr Konzept, das den korrekter Weise den Namen „Holy Water“ trägt 🙂 , sieht vor, das denkmalgeschützte Gotteshaus in ein öffentliches Schwimmbad zu verwandeln.
© MVRDV, Zecc Architecten
Neu: Future-Talent-Award
Neuer Name, neue Leitung, neue Chancen: Der Ausbildungspreis von FMA und IFMA Austria startet unter neuem Namen als Future-Talent-Award in die nächste Runde. Mit frischem Titel, neuer Leitung durch Marcel Kremmer und der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich setzt der Award ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Ausbildung im Facility Management.
Ziel bleibt, junge Talente zu fördern und ihre innovativen Arbeiten sichtbar zu machen. Wer also eine Abschlussarbeit rund um nachhaltiges Gebäudemanagement oder verwandte Themen verfasst hat, ist eingeladen, mitzumachen – und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
Einreichungen sind noch bis 2. Mai 2025 per E-Mail an office@fma.or.at möglich.
Informationen zum Future-Talent-Award 2025 und zur Teilnahme in der Ausschreibung gibt es hier: https://www.fma.or.at/bildung-karriere/ausbildungspreis-der-fma-und-ifma-austria/