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Chinas Immomarkt erholt sich!

Während die Weltwirtschaft durch unsichere Zollpolitiken der USA ins Schlingern gerät, zeigt sich Chinas Binnenwirtschaft erstaunlich widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert: Der Immobiliensektor, der über 20 % zum chinesischen BIP beiträgt – und damit weit bedeutender ist als der Export in die USA –, sendet erste Erholungssignale.
Wenli Zheng, Portfoliomanager für China Evolution Equity Strategy bei T. Rowe Price, sieht das so: Trotz globaler Handelsunsicherheiten und neuer Zollschranken bleibt Chinas Wirtschaft dank vorausschauender Strategien wie der „Belt and Road“-Initiative und technologischer Innovationen relativ stabil. Unternehmen setzen zunehmend auf eine globale Expansion statt auf reine Exportorientierung. Auch die Konsumnachfrage zieht wieder an, befeuert von neuen Trends wie IP-basierten Produkten und dem boomenden Tourismussektor. Besonders dynamisch sei sich die Technologieszene: In Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Elektrofahrzeugen avancieren chinesische Firmen von Nachzüglern zu Taktgebern.
Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung stärkt das Vertrauen von Käufern und Investoren und gibt dem angeschlagenen Immobilienmarkt dringend benötigte Impulse, insbesondere in den Top-Städten, glaubt Zheng.
Echtzeit-ESG-Monitoring im TwentyOne
Herzstück der Lösung: Verbrauchsdaten für Strom, Wärme und Wasser werden in Echtzeit erfasst, ebenso wie Raumklimadaten. Die manipulationssichere Plattform ist dabei so robust, dass sie selbst bei Wirtschaftsprüfungen für ESG-Reports eingesetzt werden kann.
Dank offener Schnittstellen lässt sich der Sustainability Explorer problemlos an bestehende Systeme wie ERP-Software oder andere Reporting-Tools anbinden. Ein weiterer Pluspunkt, sei das Potenzial zur Reduktion mieterspezifischer, verbrauchsabhängiger Betriebskosten durch gezielte Energieoptimierung, heißt es in einer Presseaussendung.
KI-AIRPORTS AUS HOLZ UND BAMBUS
Eigentlich haben nur ein paar Intelligente und innovative AirPodseingang gefunden, leider war nicht genug Platz für weitere.
Holy Water!

Die beiden Büros haben den Wettbewerb zur Umnutzung der leerstehenden St.-Franziskus-von-Assisi-Kirche in den Niederlanden gewonnen. Ihr Konzept, das den korrekter Weise den Namen „Holy Water“ trägt 🙂 , sieht vor, das denkmalgeschützte Gotteshaus in ein öffentliches Schwimmbad zu verwandeln.
© MVRDV, Zecc Architecten
Neu: Future-Talent-Award
Neuer Name, neue Leitung, neue Chancen: Der Ausbildungspreis von FMA und IFMA Austria startet unter neuem Namen als Future-Talent-Award in die nächste Runde. Mit frischem Titel, neuer Leitung durch Marcel Kremmer und der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich setzt der Award ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Ausbildung im Facility Management.
Ziel bleibt, junge Talente zu fördern und ihre innovativen Arbeiten sichtbar zu machen. Wer also eine Abschlussarbeit rund um nachhaltiges Gebäudemanagement oder verwandte Themen verfasst hat, ist eingeladen, mitzumachen – und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
Einreichungen sind noch bis 2. Mai 2025 per E-Mail an office@fma.or.at möglich.
Informationen zum Future-Talent-Award 2025 und zur Teilnahme in der Ausschreibung gibt es hier: https://www.fma.or.at/bildung-karriere/ausbildungspreis-der-fma-und-ifma-austria/
limehome führt
Anett Gregorius hat ihn. Und Roman Kopacek. Die beiden haben heute vormittag auf der SO!APART Austria den Markt fantastisch analysiert.
Und so schaut’s aus: Wien führt mit 145 Betrieben und knapp 9.500 Einheiten ganz klar, gefolgt von Graz (28 Betriebe, 770 Einheiten) und Salzburg (440 Einheiten). Kopacek meinte aber, dass sich auch in weniger stark besetzten Städten wie St. Pölten und Klagenfurt Potenzial für neue Betriebe zeige. Lime Home hat derzeit die meisten Standorte, Harry’s Home die meisten Einheiten. Die Nachfrage nach Kleinwohnungen ist hoch. Die Auslastung der Betriebe in Wien liege bei 71,5%, während die Hotellerie bei 70,9% liegt.
Ich halte dieses Segment ja, für besonders interessant, nicht weil es eine Investmentmöglichkeit bietet, wenn nix anderes geht (hat Peter Ulm in etwa gesagt, komplizierter zuvor vom Moderator festgehalten: „Es fehlt an anderen Opportunitäten“), sondern weil es Prozesse vereinfacht. Daher auch nicht verwunderlich: Über drei Viertel der Betriebe sind vollständig digitalisiert.
Büros führen bei Investments – paradox
Laut einem Bericht der Immobilien Zeitung haben Büroimmobilien im ersten Quartal 2025 die führende Position bei Gewerbeinvestitionen in Deutschland zurückerobert. Sie machten 40% des gesamten Transaktionsvolumens aus, was einem Anstieg von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg wird auf die gestiegene Nachfrage institutioneller Investoren nach stabilen Renditen und die Erholung des Büromarktes nach der Pandemie zurückgeführt. Experten meinen sogar, dass dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres anhalten wird.
Das steht irgendwo alles im Kontrast zu dem, was die DVFA-Kommission Immobilien (unter der Leitung von Sven Bienert) letztens herausgefunden hat, finde ich. Sie hat Experten bei institutionellen Investoren befragt zur Zukunft von Büroimmobilien. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Bürobeschäftigten kurzfristig stabil bleiben, mittelfristig aber sinken könnte, was sich auch auf die Büroflächennachfrage auswirkt. Themen wie Homeoffice und Konjunktur dämpfen den Flächenbedarf, während Nachhaltigkeit wichtiger wird.
Qualitätsanforderungen steigen, insbesondere hinsichtlich Lage, Erreichbarkeit und ökologischer Kriterien. Trotz dieser Faktoren erwartet die Mehrheit steigende Mieten und Investmentpreise für hochwertige Büroimmobilien. Die Büroimmobilien-Quote institutioneller Investoren werde demnach voraussichtlich sinken (und eben nicht wie in der IZ berichtet steigen), vor allem wegen ESG-Anforderungen und Eigenkapitalvorschriften.
Büro als Zukunft? Bleibt nach wie vor fraglich.
Das MLS zerbröselt
Kritiker hielten diese Regelung für wettbewerbswidrig, da sie Verkäufern wenig Kontrolle über die Vermarktung ihrer Immobilien lasse. Ich meine: Nur dadurch entsteht im MLS ein fast „vollkommener“ Markt.
Die NAR hat nun entschieden, Verkäufern künftig eine Möglichkeit zu bieten, ihre Immobilienangebote zeitweise vom Online-Marketing herauszunehmen. Diese neue Ausnahmeregelung nennt sich „Delayed Marketing Exempt Listings“ und erlaubt Verkäufern, die Veröffentlichung ihrer Angebote auf den Plattformen zu verzögern. Die genaue Dauer der Verzögerung wird von den lokalen MLS festgelegt.
Hintergrund dieser Änderung ist das laufende Ermittlungsverfahren des US-Justizministeriums gegen die NAR wegen möglicher wettbewerbsbeschränkender Praktiken – siehe vorheriger Post. Ich finde es erschreckend, wie ein funktionierendes System durch Partikularinteressen kaputt gemacht wird.
Amerikanisches MLS geklagt
Ziemlich schräg, was in den USA abgeht. Gerade eben habe ich das Immowebinar moderiert, es ging um den Immomarktplatz und Martina Denich-Kobula machte mich darauf aufmerksam, dass das amerikanische MLS gerade ziemliche Troubles hat.
Warum? Eine Sammelklage wurde gegen die National Association of Realtors (NAR – das ist die Organisation hinter dem MLS) und mehrere große Maklerunternehmen eingereicht. Die Klage richtet sich gegen Jahrzehnte alte Provisionspraktiken, bei denen Verkäufer verpflichtet wurden, die Provisionen der Käufermakler zu zahlen. Jetzt muss man sagen, dass das natürlich irgendwo eingepreist werden muss, das ist ja bei uns bei Bauträger, die „provisionsfrei“ verkaufen auch nichts anderes. Und meiner Meinung nach ist das MLS, wenn es funktioniert, das beste System für die Immobilienvermittlung. Also schade, wenn irgendwelche gierigen Anwälte da eine Chance für sich sehen und klagen.
Ein Geschworenengericht in Kansas City, Missouri, verurteilte schließlich die NAR und andere Beklagte zu einer Zahlung von 1,78 Milliarden US-Dollar Schadenersatz. Völlig irre.
Die Klage könnte erhebliche Auswirkungen auf das MLS haben, da es ein zentrales System für Immobilienmakler ist, um Listings und Provisionsangebote zu teilen. Kritiker argumentieren, dass das bestehende Modell den Wettbewerb unterdrückt und die Kosten für Verkäufer erhöht.
Die New York Times berichtete, das sich die NAR zur Beilegung der Klage geeinigt hat. Sie hat im Mars 2024 zugestimmt, 418 Millionen Dollar Schadenersatz zu zahlen.
Das bisherige Modell der standardmäßigen 6% Provision, die zwischen Verkäufer- und Käufermakler aufgeteilt wurde, wird abgeschafft, Käufer müssen in Zukunft eine explizite Vereinbarung mit einem Makler unterzeichnen, bevor sie mit diesem zusammenarbeiten – mehr Papierkram für alle.
Martina Denich-Kobula verwies übrigens auf einen Vortrag auf der ÖVI-Winterseminarwoche, der darüber berichtet hatte.
Desaströs: Stand bei Dekarbonisierung
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Chinas Immomarkt erholt sich!
Während die Weltwirtschaft durch unsichere Zollpolitiken der USA ins Schlingern gerät, zeigt sich Chinas Binnenwirtschaft erstaunlich widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert: Der Immobiliensektor, der über 20 % zum chinesischen BIP beiträgt – und damit weit bedeutender ist als der Export in die USA –, sendet erste Erholungssignale.
Wenli Zheng, Portfoliomanager für China Evolution Equity Strategy bei T. Rowe Price, sieht das so: Trotz globaler Handelsunsicherheiten und neuer Zollschranken bleibt Chinas Wirtschaft dank vorausschauender Strategien wie der „Belt and Road“-Initiative und technologischer Innovationen relativ stabil. Unternehmen setzen zunehmend auf eine globale Expansion statt auf reine Exportorientierung. Auch die Konsumnachfrage zieht wieder an, befeuert von neuen Trends wie IP-basierten Produkten und dem boomenden Tourismussektor. Besonders dynamisch sei sich die Technologieszene: In Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Elektrofahrzeugen avancieren chinesische Firmen von Nachzüglern zu Taktgebern.
Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung stärkt das Vertrauen von Käufern und Investoren und gibt dem angeschlagenen Immobilienmarkt dringend benötigte Impulse, insbesondere in den Top-Städten, glaubt Zheng.
Echtzeit-ESG-Monitoring im TwentyOne
Herzstück der Lösung: Verbrauchsdaten für Strom, Wärme und Wasser werden in Echtzeit erfasst, ebenso wie Raumklimadaten. Die manipulationssichere Plattform ist dabei so robust, dass sie selbst bei Wirtschaftsprüfungen für ESG-Reports eingesetzt werden kann.
Dank offener Schnittstellen lässt sich der Sustainability Explorer problemlos an bestehende Systeme wie ERP-Software oder andere Reporting-Tools anbinden. Ein weiterer Pluspunkt, sei das Potenzial zur Reduktion mieterspezifischer, verbrauchsabhängiger Betriebskosten durch gezielte Energieoptimierung, heißt es in einer Presseaussendung.
KI-AIRPORTS AUS HOLZ UND BAMBUS
Eigentlich haben nur ein paar Intelligente und innovative AirPodseingang gefunden, leider war nicht genug Platz für weitere.
Holy Water!

Die beiden Büros haben den Wettbewerb zur Umnutzung der leerstehenden St.-Franziskus-von-Assisi-Kirche in den Niederlanden gewonnen. Ihr Konzept, das den korrekter Weise den Namen „Holy Water“ trägt 🙂 , sieht vor, das denkmalgeschützte Gotteshaus in ein öffentliches Schwimmbad zu verwandeln.
© MVRDV, Zecc Architecten
Neu: Future-Talent-Award
Neuer Name, neue Leitung, neue Chancen: Der Ausbildungspreis von FMA und IFMA Austria startet unter neuem Namen als Future-Talent-Award in die nächste Runde. Mit frischem Titel, neuer Leitung durch Marcel Kremmer und der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich setzt der Award ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Ausbildung im Facility Management.
Ziel bleibt, junge Talente zu fördern und ihre innovativen Arbeiten sichtbar zu machen. Wer also eine Abschlussarbeit rund um nachhaltiges Gebäudemanagement oder verwandte Themen verfasst hat, ist eingeladen, mitzumachen – und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
Einreichungen sind noch bis 2. Mai 2025 per E-Mail an office@fma.or.at möglich.
Informationen zum Future-Talent-Award 2025 und zur Teilnahme in der Ausschreibung gibt es hier: https://www.fma.or.at/bildung-karriere/ausbildungspreis-der-fma-und-ifma-austria/
limehome führt
Anett Gregorius hat ihn. Und Roman Kopacek. Die beiden haben heute vormittag auf der SO!APART Austria den Markt fantastisch analysiert.
Und so schaut’s aus: Wien führt mit 145 Betrieben und knapp 9.500 Einheiten ganz klar, gefolgt von Graz (28 Betriebe, 770 Einheiten) und Salzburg (440 Einheiten). Kopacek meinte aber, dass sich auch in weniger stark besetzten Städten wie St. Pölten und Klagenfurt Potenzial für neue Betriebe zeige. Lime Home hat derzeit die meisten Standorte, Harry’s Home die meisten Einheiten. Die Nachfrage nach Kleinwohnungen ist hoch. Die Auslastung der Betriebe in Wien liege bei 71,5%, während die Hotellerie bei 70,9% liegt.
Ich halte dieses Segment ja, für besonders interessant, nicht weil es eine Investmentmöglichkeit bietet, wenn nix anderes geht (hat Peter Ulm in etwa gesagt, komplizierter zuvor vom Moderator festgehalten: „Es fehlt an anderen Opportunitäten“), sondern weil es Prozesse vereinfacht. Daher auch nicht verwunderlich: Über drei Viertel der Betriebe sind vollständig digitalisiert.